Neubau , Finanzierung machbar?

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M

mcgaffel

Hallo Leute,

kurz zur Ist-Situation:

- Ich, männlich, 32 Jahre, Elektrotechniker in Festanstellung mit ca. 3.000 Netto
- meine Partnerin, 27 Jahre, Festanstellung mit 2.600 Netto
- Kinder geplant 1-2
- zusammen also im mom. ca. 5.500 Netto
- Wohnen zur Zeit zur Miete für 750 € Warm
- monatliche Ausgaben ca. 1500 Euro
- Eigenkapital momentan bei ca. 15.000 Euro

nun zum Wunsch:

- Einfamilienhaus Fertighaus 1,5 stöckig, Keller, ca. 140 qm


bisheriger Stand:

- wir waren bei unserer Wunschfirma und haben vorab eine Kostenaufstellung mit ca. Preisen aufgestellt:
* 355.000 Euro = Haus 142qm, schlüsselfertig
* ca. 50k Baunebenkosten
* Grundstück 50k (850 m²)
=> zusammen also ca 455.000 Euro

- Eigenkapital wie gesagt 15.000 Euro wobei hier noch weitere Rücklagen vorhanden sind

=> macht also eine Kreditsumme von ca. 440.000 Euro => realistisch???

Dazu waren wir bisher bei der Sparkasse und der Bank1Saar (Volksbank). Die Volksbank hatte jetzt vorab erst einmal das bessere Angebot und zwar wiefolgt:

* Kredit KFW 124 auf 25 Jahre: 50.000 Euro mit 0,75% für 10 Jahre bei einer Rate von 189,76 Euro und einer Restschuld von 32.295,70
* Annuitätendarlehen: 390.000 Euro mit 1,75% für 30 Jahre bei einer Rate von 1400 Euro

Zusätzlich ist ein Bausparvertrag vorhanden der es möglich machen würde den KFW Kredit nach 10 Jahren für maximal 1.6 % weiter zu finanzieren.

- Macht eine Finanzierung in dieser Form Sinn?
- Was könnte man verändern/verbessern?


Hier wäre ich für jede Meinung oder Tipp sehr dankbar.

Danke und viele Grüße!
 
H

HilfeHilfe

Hallo,

was macht ihr den mit dem Überschuss von 4.000 € jeden Monat ???

Sorry 15k Eigenkapital bei dem Einkommen und noch 1-2 Kinder geplant und 440k ( wenn es reicht) Finanzierung halte ich für unrealistisch
 
R

readytorumble

Sehe es nicht ganz so schlecht wie @HilfeHilfe, aber seine Frage ist berechtigt.
Laut den Daten habt ihr einen Überschuss von deutlich über 3000€ pro Monat. Habt ihr das erst seit 4 Monaten oder wo ist das Geld hin?
Daher der eindringliche Tipp: Ausgaben noch mal ganz kritisch prüfen.
Ihr solltet ab sofort die > 3000 € zur Seite legen und das Eigenkapital aufstocken. 15.000€ ist quasi nichts, das müsst ihr für Einrichtung, Küche etc. eh zurückhalten.

Sollten die Zahlen so passen, ist die Zeit nach der Geburt von dem/der Kind(er) natürlich der Begrenzer.

Wenn die Frau Elternzeit nimmt, dann bekommt ihr 1 Jahr lang ca. 1700 Euro Elterngeld. Danach nichts oder deutlich weniger bei Teilzeit. Wenn du (Mann) Elternzeit nimmst, fällt ein wenig mehr weg.
Zusätzlich natürlich deutlich höhere Ausgaben durch das Kind.

Kalkulierte Hauskosten klingen für mich realistisch. Wobei ich mir aber die Frage stelle, ob der Keller sein muss? Ohne Keller dürfe es auch mit Kindern ziemlich gut funktionieren.
Weiterhin fehlen mir 10.000-20.000 Euro für die Außenanlagen. Und nein: Man kann nicht alles "nach und nach" machen (z.B. Spritzschutzstreifen ums Haus).
 
Tassimat

Tassimat

Ich finde das passt, auch mit der Elternzeit oder einem Halbtags-Job.
Wenn aber der ganze Monatsüberschuss für einen hohen Lebensstandard rausgehauen wurde, dann sieht es nicht mehr gut aus.
 
A

Altai

Denkt an die Nebenkosten des Erwerbs, mindestens aufs Grundstück fallen Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Kosten für die Eintragung ins Grundbuch an. Ist noch ein Makler im Spiel? Solche Kosten sind gar nicht finanzierbar, und gehen von eurem "Eigenkapital" ab.
Ihr braucht einen Puffer in eurer Kalkulation, für unerwartetes, wenn irgendwas nicht läuft oder euch doch noch ein extra Wunsch einfällt.
Küche, Möbel, Lampen läppern sich auch bei Bescheidenheit und sind ebenfalls nicht finanzierbar.

Grob gesagt, habt ihr überhaupt kein Eigenkapital, müsst die volle Summe plus Puffer finanzieren.
Und ich kann mich nur anschließen, wo sind die 3000€ Überschuss pro Monat geblieben?
 
B

Bookstar

Die Hauskalkulation passt nicht. Es fehlt Küche, Möbel, Außenanlagen, Kleinmaterial, ggf.. ungeplante Aufmusterungen, Puffer für Probleme am Bau. Da müsst ihr in Summe noch mal 50.000 einplanen.

Fazit: geht so nicht. Vorschlag Keller weglassen, spart 60.000. Dann geht es.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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