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MarkoW.
Du möchtest also einen 30.000 Euro teureren Vertrag annehmen, um eine Förderung über 26.250 Euro zu erhalten? Irgendwas scheint da nicht zu stimmen in deiner Rechnung.Also es scheint in der Tat so, dass mit bestehendem Werkvertrag die neue Förderung nicht mehr beantragt werden kann. Ursache ist eine Veränderung bei den Antragsbedingungen. Bis zum 30.06.2021 konnte der Förderantrag auch nach Abschluss des Werkvertrages, musste aber vor Beginn der Bauarbeiten gestellt werden. Jetzt gilt der Stichtag der Werkvertragsunterzeichnung. Das reicht aber auch nicht aus, denn soweit ich herausgefunden habe, muss vor Unterzeichnung sogar die Eingangsbestätigung der KFW abgewartet werden.
Von der Hausbaufirma fühle ich mich in dieser Sache schlecht beraten und hinters Licht geführt. Zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung im Februar 2021 muss der Baufirma sowohl ihr zu hohes Auftragsvolumen (konnte ich nicht einschätzen) als auch der bevorstehende Materialkostenanstieg (war mir bewusst) klar gewesen sein.
Fazit:
Selbst wenn ich rechtlich gegen die schlechte Beratung bzw. die Bauverzögerung und damit den Preisanstieg vorgehe, komme ich ja nicht mehr zur KFW-Förderung.
Ich würde mich also notgedrungen auf den Neuabschluss des teureren Werkvertrages einlassen, um die 26250€ Förderung mitnehmen zu können. Was meint ihr?
Vielleicht kann ich im neuen Vertrag den Satz der Preisanpassung herausnehmen lassen oder bekomme eine Zusatzleistung erstattet.
Aber war es nicht so, dass man vor Unterzeichnung des Werkvertrags ein Beratungsgespräch mit der Bank hatte, dass man dann trotzdem noch die Förderung erhält?