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Muck2019
HI 4IphaOne,
meine Aktion im Keller ist nun fertig. Der Luftvolumenstrom lag bisher bei 68% bei ca. 200m^3. Nach der Aktion nun liegt der Volumenstrom bei 68% bei ca. 230m^3. Die Ablufttemp. ist gesunken von 22,5°C auf 19°C. Die Kellertemp ist bei -5°C Außentemp von +21°C auf +14°C gesunken. -15°C Fortluft habe ich nun bei ca. 100Hz.
Der Luftstrom in den Zimmern ist gesunken. Diesen haben wir vorher nicht gesprührt aber man merkt, dass die Luft länger braucht, sich zu erneuern nach einem Vollbad oder nach einer Party im Wohnzimmer. Zudem gehen die Thermostate nicht mehr so oft auf. Von der Lüftung ist es nun noch ok, aber schon etwas grenzwertig für uns. Evtl. erhöhe ich noch etwas die Lüftung. Die Luftfeuchtigkeit ist in den Zimmer gestiegen von 40% auf 50%.
In Summe habe ich mein Ziel erreicht:
1. Der Vorratskeller ist kühler
2. Die Heizung hat nun ca. 15-20% mehr Heizleistung aufgrund der höheren zulässigen Verdichterfrequenz
3. Die Wohnräume benötigen weniger Wärmezufuhr über die Fußbodenheizung.
Du hast auch recht, dass die Anlage nun auch deutlich seltener enteisen muss und zudem auch die Enteisungszeit von ca. 5-10min auf 3-7min gesunken ist. Dies aber weniger wegen der Luftfeuchtigkeit sondern durch den höheren Volumenstrom. Es ist halt eine LUFT-Wärmepumpe, welche auch Luft braucht.
Ich habe aber auch eine neue Verdichterbegrenzung beim Warmwasser bemerkt, da nun das Heißgas bei ca. 85Hz mit 115°C seine Anlagengrenze erreicht hat. An die Verdichtergrenzen bin ich übrigens gekommen, da ein Vollbad + eine heiße Dusche das Warmwasser aufgebraucht haben und ich die Vorrangschaltung auf 90/30 stehen habe. Somit sinken die Gradminuten rapide und ab ca. -500 gibt die Wärmepumpe richtig "Gas".
Derzeit ist es ja wieder recht warm geworden, so dass die Heizung bei uns wieder mehre Stunden pro Tag komplett aus ist. Ich gehe aber derzeit davon aus, dass ab ca. -7°C Außentemp evtl. der Heizstab sich dazu schalten müsste. Genau sagen kann ich es, wenn es soweit ist . Da ich der Wärmepumpe ein träges Verhalten einprogrammiert habe, könnte ich evtl. auch ohne Heizstab auskommen...mal schauen. Im NOV lag unser Stromverbrauch mit WW+Lüftung bei 437kWh...noch vor der Kelleraktion.
Zu deinem Heizungsbauer: Solange deine Wärmepumpe eine zulässige Verdichterleistung von unter 120Hz hat, hätte diese gerne MEHR Luft. Du musst natürlich dann auch schauen, dass es nicht in den Räumen zieht. Falls ja, könntest du nur noch eine vorher gut zu überlegende Alternative umsetzen, und Luft von woandersher holen.
Bei ca. 85Hz habe ich bei ca. 1,4kW elektr. Leistung eine Heizleistung laut der NIBE von ca. 5kW gemessen. Drei Faktoren beeinflussen die Heizleistung der Wärmepumpe: 1. Luftmenge 2. Lufttemp. 3. Verdichterleistung/Frequenz
Du kannst diese annähernd als Produkt bzw. Multiplikatoren bezeichnen. Erhöhst du nur einen dieser drei Multiplikatoren, erhöht sich deine Heizleistung, verringerst du einen, verringert sich deine Heizleistung. Luftmenge x Lufttemp.=Wärmemenge der Luft. Je mehr Wärmemenge die Wärmepumpe bekommt, desto mehr kann sie dort auch rausholen -> höhere zulässige Verdichterfrequenz + mehr Heizleistung.
...sorry, dass ich wieder einen Roman geschrieben habe
meine Aktion im Keller ist nun fertig. Der Luftvolumenstrom lag bisher bei 68% bei ca. 200m^3. Nach der Aktion nun liegt der Volumenstrom bei 68% bei ca. 230m^3. Die Ablufttemp. ist gesunken von 22,5°C auf 19°C. Die Kellertemp ist bei -5°C Außentemp von +21°C auf +14°C gesunken. -15°C Fortluft habe ich nun bei ca. 100Hz.
Der Luftstrom in den Zimmern ist gesunken. Diesen haben wir vorher nicht gesprührt aber man merkt, dass die Luft länger braucht, sich zu erneuern nach einem Vollbad oder nach einer Party im Wohnzimmer. Zudem gehen die Thermostate nicht mehr so oft auf. Von der Lüftung ist es nun noch ok, aber schon etwas grenzwertig für uns. Evtl. erhöhe ich noch etwas die Lüftung. Die Luftfeuchtigkeit ist in den Zimmer gestiegen von 40% auf 50%.
In Summe habe ich mein Ziel erreicht:
1. Der Vorratskeller ist kühler
2. Die Heizung hat nun ca. 15-20% mehr Heizleistung aufgrund der höheren zulässigen Verdichterfrequenz
3. Die Wohnräume benötigen weniger Wärmezufuhr über die Fußbodenheizung.
Du hast auch recht, dass die Anlage nun auch deutlich seltener enteisen muss und zudem auch die Enteisungszeit von ca. 5-10min auf 3-7min gesunken ist. Dies aber weniger wegen der Luftfeuchtigkeit sondern durch den höheren Volumenstrom. Es ist halt eine LUFT-Wärmepumpe, welche auch Luft braucht.
Ich habe aber auch eine neue Verdichterbegrenzung beim Warmwasser bemerkt, da nun das Heißgas bei ca. 85Hz mit 115°C seine Anlagengrenze erreicht hat. An die Verdichtergrenzen bin ich übrigens gekommen, da ein Vollbad + eine heiße Dusche das Warmwasser aufgebraucht haben und ich die Vorrangschaltung auf 90/30 stehen habe. Somit sinken die Gradminuten rapide und ab ca. -500 gibt die Wärmepumpe richtig "Gas".
Derzeit ist es ja wieder recht warm geworden, so dass die Heizung bei uns wieder mehre Stunden pro Tag komplett aus ist. Ich gehe aber derzeit davon aus, dass ab ca. -7°C Außentemp evtl. der Heizstab sich dazu schalten müsste. Genau sagen kann ich es, wenn es soweit ist . Da ich der Wärmepumpe ein träges Verhalten einprogrammiert habe, könnte ich evtl. auch ohne Heizstab auskommen...mal schauen. Im NOV lag unser Stromverbrauch mit WW+Lüftung bei 437kWh...noch vor der Kelleraktion.
Zu deinem Heizungsbauer: Solange deine Wärmepumpe eine zulässige Verdichterleistung von unter 120Hz hat, hätte diese gerne MEHR Luft. Du musst natürlich dann auch schauen, dass es nicht in den Räumen zieht. Falls ja, könntest du nur noch eine vorher gut zu überlegende Alternative umsetzen, und Luft von woandersher holen.
Bei ca. 85Hz habe ich bei ca. 1,4kW elektr. Leistung eine Heizleistung laut der NIBE von ca. 5kW gemessen. Drei Faktoren beeinflussen die Heizleistung der Wärmepumpe: 1. Luftmenge 2. Lufttemp. 3. Verdichterleistung/Frequenz
Du kannst diese annähernd als Produkt bzw. Multiplikatoren bezeichnen. Erhöhst du nur einen dieser drei Multiplikatoren, erhöht sich deine Heizleistung, verringerst du einen, verringert sich deine Heizleistung. Luftmenge x Lufttemp.=Wärmemenge der Luft. Je mehr Wärmemenge die Wärmepumpe bekommt, desto mehr kann sie dort auch rausholen -> höhere zulässige Verdichterfrequenz + mehr Heizleistung.
...sorry, dass ich wieder einen Roman geschrieben habe