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ReXel83
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Hausbauforum und habe eine Frage zur Teilung eines Flurstücks.
Meine Frau und ich spielen seit längerem mit dem Gedanken ein Eigenheim zu bauen. Nun wird das ganze etwas konkreter. In der Familie meiner Frau existiert ein großes Flurstück was am Ortsrand unseres Wohnortes liegt und an die Häuser des Ortes heran reicht. Dieses gehört aktuell dem Onkel meiner Frau, der bereit ist uns einen Teil des Grundstücks zu kleinem Geld überlassen. Zusätzlich sollen noch weitere Teile aus dem Flurstück herausgelöst werden und innerhalb der Familie vergeben werden. Für den Bereich des Flurstücks existiert kein Bebauungsplan. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur aktuellen Bebauung erhoffe ich mir jedoch eine "problemlose" Bebauungsmöglichkeit.
Meine erste Frage ist nun wie man das Flurstück optimalerweise in kleinere, potenzielle Baugrundstücke unterteilt? Ich denke man könnte schon 4-6 Parzellen aus dem Flurstück herausholen. Gibt es da nützliche Ratgeber, auf was muss man achten usw?
Für die Teilung müssen wir ja zu einem Vermessungsingenieur. Kann der uns bei der Aufteilung unterstützen oder müssen wir diesem bereits einen ungefähren Plan vorlegen an dem er sich orientiert? Um die einzelnen Grundstücke sinnvoll nutzen zu können, müsste wohl noch eine Straße auf dem Flurstück zwischen den einzelnen neuen Grundstücken angelegt werden. Muss man dafür dann vor der Grundstücksteilung bereits die Gemeinde ins Boot holen um die Straße bereits frühzeitig zu berücksichtigen? Ansonsten müsste man ja unter Umständen von den neu entstandenen Grundstücken später wieder einen Teil für die Straße abgeben?!
Folgendes Problem gibt es noch: Das Grundstück ist noch Teil eines landwirtschaftlichen Betriebes. Hab ich folgenden Sachverhalt richtig verstanden: Wenn das bisherige Grünland zu Bauland wird und sich noch im Besitz des landwirtschaftlichen Betriebs befindet, muss der Wertzuwachs durch den Betrieb versteuert werden. Ist das korrekt?
Dann müsste das (Teil-)Grundstück unbedingt an uns übertragen werden bevor es zu Bauland wird.
Wenn wir nun auf die Gemeinde zugehen und dort den Sachverhalt darlegen, kann dann die Gefahr bestehen, dass die Gemeinde das Grundstück bereits vorher in Bauland umwandelt? Oder kann das nur auf Antrag des Grundstückseigentümers passieren?
Was würdet ihr in dem Fall für die korrekte Vorgehensweise halten?
Wann muss die Gemeinde eingebunden werden und wie können wir verhindern, dass das Grundstück zu Bauland wird bevor es an uns übertragen wurde?
ich bin neu hier im Hausbauforum und habe eine Frage zur Teilung eines Flurstücks.
Meine Frau und ich spielen seit längerem mit dem Gedanken ein Eigenheim zu bauen. Nun wird das ganze etwas konkreter. In der Familie meiner Frau existiert ein großes Flurstück was am Ortsrand unseres Wohnortes liegt und an die Häuser des Ortes heran reicht. Dieses gehört aktuell dem Onkel meiner Frau, der bereit ist uns einen Teil des Grundstücks zu kleinem Geld überlassen. Zusätzlich sollen noch weitere Teile aus dem Flurstück herausgelöst werden und innerhalb der Familie vergeben werden. Für den Bereich des Flurstücks existiert kein Bebauungsplan. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur aktuellen Bebauung erhoffe ich mir jedoch eine "problemlose" Bebauungsmöglichkeit.
Meine erste Frage ist nun wie man das Flurstück optimalerweise in kleinere, potenzielle Baugrundstücke unterteilt? Ich denke man könnte schon 4-6 Parzellen aus dem Flurstück herausholen. Gibt es da nützliche Ratgeber, auf was muss man achten usw?
Für die Teilung müssen wir ja zu einem Vermessungsingenieur. Kann der uns bei der Aufteilung unterstützen oder müssen wir diesem bereits einen ungefähren Plan vorlegen an dem er sich orientiert? Um die einzelnen Grundstücke sinnvoll nutzen zu können, müsste wohl noch eine Straße auf dem Flurstück zwischen den einzelnen neuen Grundstücken angelegt werden. Muss man dafür dann vor der Grundstücksteilung bereits die Gemeinde ins Boot holen um die Straße bereits frühzeitig zu berücksichtigen? Ansonsten müsste man ja unter Umständen von den neu entstandenen Grundstücken später wieder einen Teil für die Straße abgeben?!
Folgendes Problem gibt es noch: Das Grundstück ist noch Teil eines landwirtschaftlichen Betriebes. Hab ich folgenden Sachverhalt richtig verstanden: Wenn das bisherige Grünland zu Bauland wird und sich noch im Besitz des landwirtschaftlichen Betriebs befindet, muss der Wertzuwachs durch den Betrieb versteuert werden. Ist das korrekt?
Dann müsste das (Teil-)Grundstück unbedingt an uns übertragen werden bevor es zu Bauland wird.
Wenn wir nun auf die Gemeinde zugehen und dort den Sachverhalt darlegen, kann dann die Gefahr bestehen, dass die Gemeinde das Grundstück bereits vorher in Bauland umwandelt? Oder kann das nur auf Antrag des Grundstückseigentümers passieren?
Was würdet ihr in dem Fall für die korrekte Vorgehensweise halten?
Wann muss die Gemeinde eingebunden werden und wie können wir verhindern, dass das Grundstück zu Bauland wird bevor es an uns übertragen wurde?