Woran machst du fest was relevant ist? Nicht alle Menschen sind ausschließlich geldgesteuert.
Mir beispielsweise sind bei einer Photovoltaik Anlage noch weitere Aspekte wichtig:
- optische Gestaltung
- möglichst hohe Eigenversorgung - denn auch wenn ich an einen grünen anbieter bezahle - hier kommt der Strom aus Braunkohlekraftwerken. Was ich nicht aus dem Netz beziehe ist wirklich sauber.
Daher ist für mich auch ein Batteriespeicher nicht nur ein Rechenexempel, sondern auch ein Mittel zur Zielerreichung möglichst viel des eigenen Strombedarfs selbst zu decken.
Zur Speicherthematik habe ich bewusst nichts geschrieben, über Für und Wider wurde hier schon mehrfach diskutiert und man kommt auf keinen gemeinsamen Nenner.
Ich denke, für viele Anlagerbetreiber ist der ökologische und ökonomische Aspekt bei der Überlegung, eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, relevant. Glücklicherweise schließen sich beide
Anforderungen bei einer Photovoltaik-Anlage nicht aus, im Gegenteil.
Wenn die drei genannten Punkte von oben nach unten gelesen werden, dann erkennt man die positive Wechselwirkung zwischen Ökologie und Ökonomie.
Um eine hohe Eigenverbrauchsquote zu erreichen, muss man eine möglichst kleine Anlage bauen.
Je größer die Anlage, desto weniger wirst Du von dem erzeugten Strom selbst verwerten können.
Das ist aber überhaupt nicht schlimm, denn andere können Deinen grünen Strom nutzen und das ist gut für die Umwelt.
Man will also nicht möglichst viel selbst verbrauchen, sondern möglichst wenig Strom vom Netz beziehen. Das ist ein fundamentaler Unterschied, denn um wenig Netzbezug zu erreichen, benötigt man eine möglichst große Anlage, die auch in mageren Zeiten noch eine verhältnismäßig große Strommenge erzeugt.