Schön, dass sich wenigstens einer über sein RHEINLANDHAUS freuen kann.
Was mich betrifft: Heute bin ich schlauer als im November 2010, als ich mein RHEINLANDHAUS bestellte, weil mir DIE BAUPARTNER, Gensingen, nur Gutes von diesem Unternehmen, das sie angeblich schon lange kannten, berichteten. Zum einen weiß ich, dass DIE BAUPARTNER einen 5-stelligen Betrag als Provision bekommen sollten. Zum anderen weiß ich, dass mir mein Haus von einem aus einer Hilfeleistungsgruppe, die sich um hilfsbedürftige Tiere kümmert, angeboten wurde.
Das lässt sich so nachvollziehen:
Mailadresse von Holger Chr* (unserem Ansprechpartner vom Erstkontakt = Angebot über DIE BAUPARTNER, bis zum Vertrag) im Angebot von RHEINLANDHAUS (damals laut Briefkopf „ein Produkt der Nordwestbaugesellschaft mbH, Hauptniederlassung NRW /RPL /Hessen, Koblenzerstr. 41, 57482 Wenden“) im Oktober 2010 war [E-Mail]vertrieb@fshg.de[/E-Mail]. Holger Chr* ist heute einer der Geschäftsführer von RHEINLANDHAUS.
In Google findet man die FSHG im Zusammenhang mit der Tierrettung Südwestfalen als Freiwillige Schnelle Hilfeleistungsgruppe Südwestfalen e.V. (FSHG), die sich mit Einsatzfahrzeugen um hilfsbedürftige Tiere in den Kreisen Olpe, Siegen, Gummersbach und Altenkirchen kümmerte. Den Webauftritt der FSHG gibt es nicht mehr, aber Suchtreffer weisen immer noch darauf hin.
Warum benutzte RHEINLANDHAUS / NWB die Mailadresse eines gemeinnützigen Vereins (den man im Internet nicht mehr aktiv findet)?
Soviel zur Vergangenheit.
Schauen wir jetzt mal, wohin das Internet aktuell weist:
Wenn man in Google nach fshg sucht, kommt als erster Treffer RHEINLANDHAUS. Also immer noch ein Bezug zur Freiwilligen Schnellen Hilfeleistungsgruppe Südwestfalen e.V.
Dann findet man auch eine „Seven Hills - Limousinenservice-Siegen VMS Service-Gesellschaft mbH“, Koblenzerstr. 41, 57482 Wenden, erreichbar unter der Mailadresse [E-Mail]vertrieb@fshg.de[/E-Mail]. Zufall, gleicher Firmensitz wie RHEINLANDHAUS. Und unter dieser Mailadresse [E-Mail]vertrieb@fshg.de[/E-Mail]. begann unser Drama mit unserem RHEINLANDHAUS!
Weiter: Eine Mailadresse der Domain fshg.de wird ebenso benutzt von einer „Sicherheit & Service Südwestfalen UG“, ebenso zuhause in Koblenzer Straße 41, 57482 Wenden. Zufall, wieder gleiche Adresse wie RHEINLANDHAUS.
Noch etwas anderes:
Aus dem Internetauftritt von RHEINLANDHAUS:
„RHEINLANDHAUS ist ein eingetragenes Markenprodukt beim Marken- und Patentamt München und steht für Zuverlässigkeit und innovative Hausentwicklungen.“ Im Impressum ist als Adresse angegeben „RHEINLANDHAUS Bau & Immobiliengesellschaft mbH, Koblenzerstr. 41, 57482 Wenden“, mit den Geschäftsführern Ulrich A* & Holger Chr*.
Die Registrierung von Marken ist im Internet auffindbar; dort ist zu lesen, dass die Marke RHEINLANDHAUS erst am 18.5.2011 angemeldet wurde. Daraus Zuverlässigkeit abzuleiten erscheint etwas gewagt.
Lustig wird es, wenn man den Inhaber der Marke sieht. Es ist eine „VMS Service Gesellschaft mbH, 57482 Wenden. Denen gehört der Limousinenservice, der die [E-Mail]vertrieb@fshg.de[/E-Mail] verwendet. Diese E-Mail-Adresse steht auch im Angebot des insolventen Unternehmens. So schließt sich der Kreis, siehe oben.
Zurück zu unserem (Rein-) Fall mit RHEINLANDHAUS: Am 1.10.2011 hätte das Haus Schlüsselfertig stehen sollen. Dank Insolvenz der NWB dürfen wir jetzt in Eigenregie fertig bauen. Da uns DIE BAUPARTNER, Gensingen, die uns zu RHEINLANDHAUS / NWB brachten und bei denen wir den RHEINLANDHAUS -Vertrag unterschrieben, nach der Insolvenz von NWB sitzen ließen, werden wir nun erst mit ca. 10 Monaten Verspätung ins neue Haus einziehen, mit beträchtlichen Mehrkosten.
Aktuell kämpfen wir am hoffentlich bald fertiggestellten Rohbau mit dem Problem, dass bei unserem RHEINLANDHAUS die Bodenplatte 18 cm zu tief lag, weshalb eine zweite aufbetoniert werden musste. Die Fuge muss nun zuverlässig gegen Eindringen von Wasser gesichert werden. Wegen schlechter Maßhaltigkeit fehlt teilweise die Randdämmung, einfache Dichtungsmaßnahmen reichen nicht aus. Im ersten Ansatz sind für einen umlaufenden zusätzlichen wärmedämmenden und dichtenden Sockel bis zu Euro 10.000 veranschlagt. Danke den Spezialisten von RHEINLANDHAUS, die uns diese zusätzlichen Kosten aufbürden!
Im Anhang Bilder mit dem Überstand der ersten Bodenplatte, aufgenommen am 9. April 2011. Dann ein stolzes Bild vom 12. Mai 2011 mit unserem Bauschild RHEINLANDHAUS. Und schließlich die Situation Bodenplatte(n) heute: Beton liegt frei.