Ich gehe ganz stark davon aus, dass du keinen Heizungspufferkessel hast. Das thermische Knacken, was du hörst, (thermisches Knacken ist, wenn sich Materialien ausdehnen und zusammenuziehen aufgrund von relativ großer/schneller Temperaturunterschiede) kommt immer dann, wenn die Wärmepumpe das Brauchwasser erwärmt hat. Was passiert ist folgendes:
3-Wege-Ventil schaltet auf Brauchwasser, Wärmepumpe erwärmt heizungswasser auf 50-60°C, irgendwann ist Brauchwasser warm, 3-Wege-Ventil schaltet zurück auf Heizkreise, Das bisschen Restwasser in den paar Metern Rücklauf- und Vorlauf-Rohr von Wärmepumpe zum 3-Wege-Ventil hat jetzt aber noch 50-60°C. Die werden dann in die Heizkreise gedrückt. Eine Fußbodenheizung braucht aber nur <30°C. Das heißt, da kommen kurzfristig wenige Liter Wasser rein, die plötzlich 30°C heißer sind als nötig. Das macht das thermische Knacksen in den Vereteilern.
Deswegen passiert das auch nur in der Heizperiode. Weil nur da die Umwälzpumpe im Heizungsbetrieb an ist. Im Sommer ist die Umwälzpumpe aus und das heiße Wasser kommt dann nicht in die Verteiler.
Woher ich das weiß? Weil ich das auch habe, und zwar begonnen genau nachdem ich meinen Heizungspufferkessel aus Effizienzgründen rausgebaut habe (hat ca. 10% Stromverbrauch reduziert, dafür aber halt alle 10 Stunden mal thermisches Knacken für 1 Minute). (wir haben keine Stellmotoren, sondern ich habe es selber hydraulisch abgeglichen)
Mit Heizungspuffer würden die merheren Hundert Liter, die da drin wären, das einfach abfedern, das heiße Wasser käme dann gar nicht bis zu den Verteilern.
Du kannst es abmildern wenn du deinen Brauchwassererwämung optimierst (damit es seltener heizt oder nur zu zeiten, wo dich das Knacken nicht stört). Oder wenn due die Brauchwassertemperatur absenkst, dann wird ja auch das Heizungswasser kühler.