Alter Kabelanschluss wird nicht mehr genutzt. Die Verkabelung dazu ging vom HÜP zum Dachboden hoch und dort per Verteiler in mehrere Zimmer runter. Die Kabel/Dosen existieren weitegehend noch, sind aber nicht mehr angeschlossen.
"Klassischer" Fall eines ehemaligen Verteilnetzes für terrestrischen Antennenempfang, bei dem die Signale von oben nach unten in Stammleitung(en) eingespeist und später auf BK umgestellt wurden.
Ich renoviere gerade und möchte das optimieren. Ich möchte erstmal bei dem Sat-Anschluss bleiben, aber mir auch die Option offenhalten mal auf Kabel umzustellen.
Mittlerweile wurde die für BK genutzte Bandbreite in einem ersten Schritt von 862 auf 1006 MHz ausgeweitet und überschneidet sich mit der Satelliten-ZF, die bei 950 MHz beginnt. Die früher übliche gemeinsame Zuführung von BK- und Sat.-Signalen kann auch daran scheitern, dass der Installationspartner des KNB wegen fehlender/mangelhafter Erdung und PA der Satellitenantenne die Einspeisung ablehnt.
Kann ich überhaupt die gleiche Art von Verteilung für Sat/Kabel nutzen? (abgesehen davon, dass ich über Kabel mehrere Geräte an einem Stern-Verteiler betreiben kann und über eine Stern-Verkabelung an einem Quad-LNB nur ein Gerät nutzbar wäre, das ist mir klar).
Die geschilderte Frequenzkollision ist nur mit bestimmten Unicable-Matritzen zu umgehen. Bei Laien ohne Praxis, die vergleichbar einfaches antennentechnische Erfahrungen aus Foren saugen müssen, ist die Qualifikation des
ich nicht zu beurteilen.
Nach Reihe DIN 18015 sollen Kabel auch wohnungsintern nur noch in Sternverteilung und schon lange auch nur noch in zugfähigen Leerrohren verlegt werden. Der einfachste Lösungsansatz wäre an diesem Objekt die BK-Signale von unten nach oben komplett getrennt von den Sat.-Sternleitungen in die alte Reihenverteilung oder besser in neue Hochschirmkabel einzuspeisen. Die Durchgangssteckdosen müssen dann in der Flussrichtung umgedreht oder erneuert werden.
Nur Antennen, welche sich einschließlich der Kabel innerhalb als sicher definierten Fassadenbereichen befinden, sind nach DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) von Erdung mit mind. 16 mm² Cu
UND Klasse H = 100 kA blitzstromtragfähigen Verbindern (und HES) befreit. Auch bei Satellitenantennen, die von Fassaden "passiv" geschützt werden, kann noch ein Potentialausgleich der Kabelschirme auszuführen sein.