Split-Level aus 1967 - Erfahrungen?

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danibel

Ich bin nun Anfang 60 und ich wäre kaum erfreut, wenn man von mir erwarten würde, begeistert in solch ein 'Apartement' einzuziehen und dafür auch noch kostenlos die Kinder betreuen zu dürfen, als gratis Haushaltshilfe gesehen zu werden etc.

Ich habe ein sehr aktives Sozialleben; habe gerne Gäste, koche gross, habe aber keine Lust auf Kinderwünsche einzugehen (wie: ich esse heute (und an minimum 5 Tagen die Woche) nur Nudeln mit Butter oder so einen Blödsinn.) Ich bin keine Putzfrau, ich habe eine.
STOP. Das geht zu weit und ist absolut unangemessen. Ich habe nichts mit anderen Forenbeiträgen zu tun und dir sind unsere Lebensumstände und die meiner Mutter, unsere „Ansprüche“, Vorstellungen und Lebensbilder, ob wir eine Putzfrau, Kinderfrau oder einen persönlichen Koch haben völlig unbekannt.

Glückwunsch zum aktiven Sozialleben, ich hoffe dort finden andere Umgangsformen Anwendung als anonym im Internet.

Ganz ehrlich: viele dieser Keller-Einlieger-Zimmer, welche z.T. ja noch nichtmal mickrige 240cm Raumhöhe aufweisen, nach Norden oder Osten zeigen, keine Aussicht & Sonne haben, keine Fußbodenheizung etc. sind eine Frechheit, das der eigenen Mutter / Schwiemu zumuten zu wollen - und die Alte soll dann bitteschön auch noch Dankbar dafür sein!
Unfassbar. Ich kommentiere das hier nicht weiter.
 
11ant

11ant

Glückwunsch zum aktiven Sozialleben, ich hoffe dort finden andere Umgangsformen Anwendung als anonym im Internet. [ / ]
Unfassbar. Ich kommentiere das hier nicht weiter.
Vermutlich bist Du mit einer Mutter Anfang 60 schlicht noch zu jung, um die 218er Frauenbewegung miterlebt zu haben und die ich sachma "angemessene Dünnhäutigkeit" ihre Gleichberechtigung regelmäßig anzumahnen müssen gewohnter Frauen nachzuvollziehen. @Nice-Nofret gehört hier zum Kern der freundlich-nützlichen Ratgebenden und keineswegs zu denen, die das Internet als "asoziales Medium" verwenden.
 
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danibel

@Nice-Nofret gehört hier zum Kern der freundlich-nützlichen Ratgebenden und keineswegs zu denen, die das Internet als "asoziales Medium" verwenden.
Alles klar, dann nehme ich das zur Kenntnis und wähle eine andere Formulierung:

@Nice-Nofret Da du schon relativierend erwähntest, dass es vielleicht nicht ganz fair ist, mir alle genannten „Stereotypien“ zuzuschreiben, gehe ich gerne kurz auf unsere individuelle (!) Situation ein:

Für uns sähe das Zusammenleben so aus, dass meine Mutter zwar bei uns im Haus wohnt, aber weder unseren Haushalt erledigen noch standardmäßig “das Kind hüten“ soll. Sowohl sie als auch wir sind unabhängig voneinander auf die Idee gekommen, dass gemeinsam Leben eine gute Idee wäre. In vielen Gesprächen haben wir unsere Vorstellungen und Wünsche besprochen. Unter anderem:
  • Getrennte Eingänge, abgeschlossene Einheiten
  • niemand steht „einfach so“ im Flur, sondern klingelt oder klopft
  • Gut ausgestattete Einliegerwohnung mit 2 Zimmern, nicht ein Wohnschlafklo, kein dunkler Kellerraum sondern richtige Fenster und Blick nach draußen
  • etc.
Meine Mutter ist und war kein Heimchen am Herd, hat immer gerne gearbeitet, ist beruflich viel unterwegs gewesen und ist nun im verdienten Ruhestand. Sie würde auch weiterhin ihr Leben leben, Reisen und ihren Hobbys nachgehen. Sie hat in der „neuen“ Umgebung bereits jetzt Bekannte und Freunde und würde definitiv ein aktives Leben führen - das tut sie im Übrigen aktuell auch in ihrer 60qm Wohnung im Mehrfamilienhaus.

Falls es Leute gibt, die ihre eigene Mutter quasi als kostenlose Nanny und Haushälterin sehen und sie dafür in den eigenen Keller verbannen, dann ist das schade, aber definitiv nicht wir. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als sie in der Nähe zu haben und sie kann sich nichts schöneres vorstellen, als ihr Enkelkind aus nächster Nähe aufwachsen zu sehen.

Ich hoffe, das bringt ein wenig Licht ins Dunkel. Nichts für ungut, aber der Kommentar hatte mich etwas unvorbereitet (und unverdient) getroffen.
 
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danibel

Vermutlich bist Du mit einer Mutter Anfang 60 schlicht noch zu jung, um die 218er Frauenbewegung miterlebt zu haben und die ich sachma "angemessene Dünnhäutigkeit" ihre Gleichberechtigung regelmäßig anzumahnen müssen gewohnter Frauen nachzuvollziehen. @Nice-Nofret gehört hier zum Kern der freundlich-nützlichen Ratgebenden und keineswegs zu denen, die das Internet als "asoziales Medium" verwenden.
Da hast du wohl Recht, für mich wahrscheinlich "baujahrstypisch" selbstverständlich, dass man einer erwachsenen Frau die lästigen Tätigkeiten im eigenen Haushalt nicht aufhalst, nur weil sie einem mal das Leben geschenkt hat und man davon ausgeht, dass Kinderhüten und Nudeln mit Butter (da musste ich tatsächlich lachen @Nice-Nofret) machen das Nonplusultra für sie darstellt. Aber da stehe ich wohl auch auf den Schultern der vorherigen Generation, die diese Selbstverständlichkeit hart erarbeiten musste.

In diesem Sinne: back to topic friends...
 
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danibel

Ich habe die Ecke bei Google mal etwas abgescannt - zwar das Haus von oben nicht erkannt, aber das Verhältnis von Haus und Grundstück sieht überall passend aus - kaum Ausrisse… Ich kann mir nach vorn zur Straße unter dem WZ gut eine Art Wintergarten in Gesamtbreite bis zur Haustür vorstellen, welcher Licht und Platz für eine Wohnküche bringt.
Das klingt sehr schön und würde meiner Mutter glaube ich gut gefallen. Wir setzen uns die Tage mal zusammen und besprechen im Detail, was sie sich in diesem Objekt vorstellen würde und da schlage ich ihr den Wintergarten mal vor.
 
Y

ypg

Ganz ehrlich: viele dieser Keller-Einlieger-Zimmer, welche z.T. ja noch nichtmal mickrige 240cm Raumhöhe aufweisen, nach Norden oder Osten zeigen, keine Aussicht & Sonne haben, keine Fußbodenheizung etc. sind eine Frechheit, das der eigenen Mutter / Schwiemu zumuten zu wollen - und die Alte soll dann bitteschön auch noch Dankbar dafür sein!
Du hast Dir aber jetzt nicht das Haus hier mit dem UG in Wohnraumqualität angeschaut und gelesen, dass der TE einen Anbau plant und eben nicht nur diese 1 1/2 Zimmer… außerdem es Ihr Wunsch ist usw?
Falls es Leute gibt, die ihre eigene Mutter quasi als kostenlose Nanny und Haushälterin sehen und sie dafür in den eigenen Keller verbannen, dann ist das schade, aber definitiv nicht wir.
Der Anschein kam hier auch nicht auf. Es gab Nachfragen (von mir) und dann ist auch gut.
da schlage ich ihr den Wintergarten mal vor.
So in der Art kann ich mir das vom Stil her gut vorstellen. Von wand zu Wand… der Vorgarten gibt es ja bis zu einer gewissen Tiefe her. Ob es baurechtlich erlaubt ist? Oje, das sind nur 4 Meter?! Dann habt ihr wahrscheinlich nur Gewinn von einem Meter Tiefe…
Ich würde das mal mit Bauamt und einem Architekten besprechen, was da so möglich ist.
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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