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BertTheNerd
Hallo zusammen,
Es geht darum, dass wir gerade bauen und eine Fußbodenheizung bekommen. Meine Frau hätte es gerne schön warm im Winter, aber sie möchte auch gerne gemütlichen Teppichboden im OG (bis auf's Bad). Ich habe immer mehr die Kosten im Blick.
Nun habe ich bzgl. aller möglichen Arten von Teppichböden hinsichtlich Strapazierbarkeit, Schadstoffen und Preis recherchiert. Am Ende bin ich dann bei Polyamid kurzflor gelandet, möglichst hochwertig und mit Gütesiegel. Leider habe ich da nur welche mit schlechtem Wärmedurchgangskoeffizienten so um die 0,17 W/(m²·K) gefunden. Der Verkäufer eines größeren Fußbodenstudios sagte uns es gebe wohl aber auch solche Teppichböden mit 0,09. Allerdings hatte er davon keinen parat und hatte auch Schwierigkeiten die Werte für seine Teppichböden herauszufinden.
Nun habe ich ein paar Fragen an Euch Experten:
1. Kennt Ihr einen Teppichboden, der meinen Kriterien entspricht und einen brauchbaren Wärmedurchgangskoeffizienten besitzt?
2. Kann die Fußbodenheizung auch Schaden nehmen durch den Wärmedurchlasswiderstand bei einer Vorlauftemperatur von nur 33°?
3. Kommt die Wärmepumpe nicht so gut damit klar, dass es unterschiedliche Rücklauf Temperaturen im EG und auch im Bad im OG gegenüber den restlichen OG Räumen gibt?
4. Wo genau liegt eigentlich das Problem mit dem hohen Wärmedurchgangskoeffizienten? Wenn der Teppichboden zu stark dämmt, dann passiert was? Das warme Wasser der Fußbodenheizung kann die Wärme nicht so gut/schnell an den Boden abgeben und fließt wärmer wieder zurück zur Wärmepumpe, als es bspw. bei Fliesen der Fall ist. Dadurch dauert es länger, bis der Raum warm wird, die Energie ist aber ja erst mal nicht verloren und irgendwann ist der Raum auch warm. Das ganze System wird erst mal nur noch träger. Ist das Problem jetzt, dass ja über die Außenwände (bei uns 16cm Dämmung) und Fenster mehr Wärme entweicht, als über die nun sehr träge Fußbodenheizung reinkommt und man daher eine höhere Vorlauf braucht, um dies auszugleichen? Könnte man dem Sanitäronkel dann vielleicht sagen er möge die Heizschlangen ein bisschen enger verlegen, damit über mehr Fläche Wärme abgegeben wird? Das wären dann nur etwas höhere Anschaffungskosten.
Danke und viele Grüße
Es geht darum, dass wir gerade bauen und eine Fußbodenheizung bekommen. Meine Frau hätte es gerne schön warm im Winter, aber sie möchte auch gerne gemütlichen Teppichboden im OG (bis auf's Bad). Ich habe immer mehr die Kosten im Blick.
Nun habe ich bzgl. aller möglichen Arten von Teppichböden hinsichtlich Strapazierbarkeit, Schadstoffen und Preis recherchiert. Am Ende bin ich dann bei Polyamid kurzflor gelandet, möglichst hochwertig und mit Gütesiegel. Leider habe ich da nur welche mit schlechtem Wärmedurchgangskoeffizienten so um die 0,17 W/(m²·K) gefunden. Der Verkäufer eines größeren Fußbodenstudios sagte uns es gebe wohl aber auch solche Teppichböden mit 0,09. Allerdings hatte er davon keinen parat und hatte auch Schwierigkeiten die Werte für seine Teppichböden herauszufinden.
Nun habe ich ein paar Fragen an Euch Experten:
1. Kennt Ihr einen Teppichboden, der meinen Kriterien entspricht und einen brauchbaren Wärmedurchgangskoeffizienten besitzt?
2. Kann die Fußbodenheizung auch Schaden nehmen durch den Wärmedurchlasswiderstand bei einer Vorlauftemperatur von nur 33°?
3. Kommt die Wärmepumpe nicht so gut damit klar, dass es unterschiedliche Rücklauf Temperaturen im EG und auch im Bad im OG gegenüber den restlichen OG Räumen gibt?
4. Wo genau liegt eigentlich das Problem mit dem hohen Wärmedurchgangskoeffizienten? Wenn der Teppichboden zu stark dämmt, dann passiert was? Das warme Wasser der Fußbodenheizung kann die Wärme nicht so gut/schnell an den Boden abgeben und fließt wärmer wieder zurück zur Wärmepumpe, als es bspw. bei Fliesen der Fall ist. Dadurch dauert es länger, bis der Raum warm wird, die Energie ist aber ja erst mal nicht verloren und irgendwann ist der Raum auch warm. Das ganze System wird erst mal nur noch träger. Ist das Problem jetzt, dass ja über die Außenwände (bei uns 16cm Dämmung) und Fenster mehr Wärme entweicht, als über die nun sehr träge Fußbodenheizung reinkommt und man daher eine höhere Vorlauf braucht, um dies auszugleichen? Könnte man dem Sanitäronkel dann vielleicht sagen er möge die Heizschlangen ein bisschen enger verlegen, damit über mehr Fläche Wärme abgegeben wird? Das wären dann nur etwas höhere Anschaffungskosten.
Danke und viele Grüße
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