Tipps für Heizkörper

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T

Träumerle

Guten Tag,

wir renovieren ein Haus aus den späten 60ern, in dem sich noch die originalen Heizkörper befinden. Vorneweg: Die Fußböden sind z. T. sehr hochwertig und schön, auch gibt die Geschossbauweise/Raumhöhe den nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung nicht her. Insofern werden wir bei Heizkörpern bleiben. Meine Fragen:

1) Ist der Effizienzgrad neuerer Heizkörper so wesentlich höher, dass ein Austausch empfehlenswert ist? Im WZ z. B. würden wir sie gerne aus ästhetischen Gesichtspunkten austauschen, aber z. B. in manchen Kellerräumen stört uns die alte Optik nicht.

2) Wenn die alten Heizkörper "von außen" noch gut aussehen (z. B. keine rostigen Stellen aufweisen), sind sie dann auch noch gut?

3) Wenn wir (ggf. einzelne) Heizkörper austauschen: Ich habe bei den BAFA-Kriterien gelesen, dass bei Heizkörpern nur "Niedertemperatur-Heizkörper/Heizleisten in jeglicher Bauausführung" förderfähig sind. Die Heizung wird wahrscheinlich eine Hybridheizung (Gasbrennwert - Luft-Wasser-Wärmepumpe m. Photovoltaik) sein. Was muss ich bedenken, wenn wir gerne die Förderung auch für die Heizkörper in Anspruch nehmen würden? Kann ich mir da selbst Probleme schaffen, indem ich Dinge zusammenfüge, die nicht zueinander passen? Ich stelle mir das v.a. für Dezember-Januar relevant vor, wenn stärker die Gasheizung läuft und ggf. die Vorlauftemperatur höher ist?

4) eher aus ästhetischen Gesichtspunkten: Wir haben mehrere breite/tiefe niedrige Heizkörper. Bei dem in der Diele würden wir gerne oben drüber (mit Abstand und ggf. Löchern) eine Sitzbank aus Holz in das Dielenfenster einbauen lassen. Was sollten wir beachten?

5) Über dem Heizkörper im Wohnzimmer (s. Photo anbei) ist momentan eine Granitplatte als Ablage. Diese kann jedoch rutschen und ich finde das insgesamt keine so "schöne" Lösung. Für Anregungen und Ideen wäre ich hier sehr dankbar! Wir haben zwei kleine Kinder, viel Besuch und später mal hoffentlich zahlreiche Enkelkinder , also ist Unfallsicherheit wichtig.

5) Hinter mehreren der alten Heizkörper befindet sich an der Wand sowas wie Alufolie, ich nehme an, damit die Wärme stärker in den Raum reflektiert wird. Gibt es da "schönere" sinnvolle Lösungen, die denselben Zweck erfüllen können?


Ihr merkt / Sie merken, dass ich noch nicht viel Ahnung habe. Daher wäre ich über Ratschläge, Anregungen, Tipps aufrichtig dankbar.

Viele Grüße,
Träumerle
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N

nordanney

auch gibt die Geschossbauweise/Raumhöhe den nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung nicht her.
Ist das tatsächlich so? Zu der Zeit wurde oftmals schon schwimmender Estrich mit 70-80mm Aufbauhöhe. Das reicht völlig aus (Dämmung z.B. an der Kellerdecke).

Zu den Heizkörpern. Die alten Schätzchen sind für kochendes Wasser konzipiert, moderne Heizkörper für eine deutlich niedrigere Vorlauftemperatur. Da reicht sogar eine Wärmepumpe für aus.
Grundsätzlich sind die alten Heizkörper für die Ewigkeit gemacht und werden ihren Dienst auch weiterhin verrichten.

Was uns wie für Euch passend ist, hängt i.W. von der Heizlast des Gebäudes ab und Euren weiteren Sanierungsmaßnahmen. Habt Ihr einen Energieberater im Boot? Es gibt nämlich auch massive Förderungen durch die KfW - inkl. des Estrichs und der Fußbodenbeläge.
Heizkörper gibt es in allen Formen und Ausprägungen, vielleicht kann man den vor dem Fenster auch gegen einen austauschen, der recht an der Wand befestigt wird - also vertikal statt bisher horizontal.
 
T

Träumerle

Danke für die Antwort!
Ja, wir haben einen Energieberater und Heizungsbauer schon befragt. So sind wir auf die Idee mit der Hybridheizung gekommen. Die Heizlast des Gebäudes ist noch nicht endgültig ermittelt, prinzipiell ist das Haus nach oben hin sehr gut, nach außen hin eher unzureichend gedämmt, eine genauere Beurteilung steht noch aus.
Einen hohen, glatten Heizkörper rechts an der Wand würde ich auch bevorzugen. Aber wie führt man dann die Leitungen dort hin (ohne das Parkett zu zerstören)?
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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