sirhc
Nabend,
ich bin neu hier und natürlich hier gelandet, weil ich die eine oder andere Frage habe. :)
Vor Kurzem habe ich ein kleines Baugrundstück gekauft, das letzte in einer Sackgasse eines Wohngebiet in dem alle anderen Bauplätze schon Jahre/Jahrzehnte bebaut sind.
Es handelt sich hierbei um das letzte Baugrundstück, das allerletzte Grundstück (Dreiecksform) ist laut bebauungsplan kein Bauland und kann es nach Auskunft des zuständigen Amtes auch nie werden.
Der Eigentümer dieses Gartenlandes hat sich nun gemeldet und möchte mit mir eine Vereinigungsbaulast schließen. Mir macht er damit schmackhaft, dass ich breiter bauen kann, er wiederum kann auf seinem Stück Garagen errichten. Ein älterer Antrag wurde abgelehnt, da dies nur in Verbindung mit Wohnbebauung genehmigt wird und er diese nur durch die Vereinigungsbaulast erreichen kann, da die beiden Stücke dann wohl baurechtlich als eines betrachtet werden.
Grundsätzlich lässt sich das Grundstück auch ohne Baulast bebauen, sonst hätte ich nicht gekauft, ein Meter mehr in die Breite wäre aber evtl. reizvoll. Gleichzeitig ist mir ruhige Lage wichtig. Zur anderen Seite ist der Nachbar mit dem Haus 8m von der Grenze weg, Doppelgarage und Hausanschlussraum reichen bis an die Grenze ran. Die eine Seite wie gesagt als Gartenland/Wald, das nie jemand nutzen kann/wird, hat auch was für sich.
Stimme ich nicht zu, kann der Gegenpart das Stück nicht wie mal vorgesehen nutzen. Ein Garagenhof nebenan ist evtl. auch nicht so prickelnd. Ob ich mich damit anfreunden kann oder nicht muss ich letztlich selbst entscheiden, aber ich würde gerne Wissen welche Auswirkungen eine solche Vereinigungsbaulast hat (scheint ja anders als eine "normale" Bauslast zu sein).
Ich überlege außerdem ob Baulast für lau (O-Ton: SIe kostet das nix und sie können breiter bauen, ich kann dann meine Garagen bauen) vergleichen mit der Aufwertung des Nachbarstückes (ca. 5 Garagen finden Platz) ein fairer Deal ist.
Wahrscheinlichster Gedankengang für mich ist ein Deal in Richtung Teilung, sodass ich mehr Fläche in der Breite dazugewinne ums Haus (Gartennutzung), das Haus selbst etwas breiter werden kann. Allerdings kann ich das auch kaum finanziell bewerten, daher die Frage welche Eckdaten ihr benötigt um evtl. eine Einschätzung vorzunehmen. Nur eine Baulast verliert mehr und mehr an Wert, je mehr ich darüber nachdenke.
Danke und Grüße
ich bin neu hier und natürlich hier gelandet, weil ich die eine oder andere Frage habe. :)
Vor Kurzem habe ich ein kleines Baugrundstück gekauft, das letzte in einer Sackgasse eines Wohngebiet in dem alle anderen Bauplätze schon Jahre/Jahrzehnte bebaut sind.
Es handelt sich hierbei um das letzte Baugrundstück, das allerletzte Grundstück (Dreiecksform) ist laut bebauungsplan kein Bauland und kann es nach Auskunft des zuständigen Amtes auch nie werden.
Der Eigentümer dieses Gartenlandes hat sich nun gemeldet und möchte mit mir eine Vereinigungsbaulast schließen. Mir macht er damit schmackhaft, dass ich breiter bauen kann, er wiederum kann auf seinem Stück Garagen errichten. Ein älterer Antrag wurde abgelehnt, da dies nur in Verbindung mit Wohnbebauung genehmigt wird und er diese nur durch die Vereinigungsbaulast erreichen kann, da die beiden Stücke dann wohl baurechtlich als eines betrachtet werden.
Grundsätzlich lässt sich das Grundstück auch ohne Baulast bebauen, sonst hätte ich nicht gekauft, ein Meter mehr in die Breite wäre aber evtl. reizvoll. Gleichzeitig ist mir ruhige Lage wichtig. Zur anderen Seite ist der Nachbar mit dem Haus 8m von der Grenze weg, Doppelgarage und Hausanschlussraum reichen bis an die Grenze ran. Die eine Seite wie gesagt als Gartenland/Wald, das nie jemand nutzen kann/wird, hat auch was für sich.
Stimme ich nicht zu, kann der Gegenpart das Stück nicht wie mal vorgesehen nutzen. Ein Garagenhof nebenan ist evtl. auch nicht so prickelnd. Ob ich mich damit anfreunden kann oder nicht muss ich letztlich selbst entscheiden, aber ich würde gerne Wissen welche Auswirkungen eine solche Vereinigungsbaulast hat (scheint ja anders als eine "normale" Bauslast zu sein).
Ich überlege außerdem ob Baulast für lau (O-Ton: SIe kostet das nix und sie können breiter bauen, ich kann dann meine Garagen bauen) vergleichen mit der Aufwertung des Nachbarstückes (ca. 5 Garagen finden Platz) ein fairer Deal ist.
Wahrscheinlichster Gedankengang für mich ist ein Deal in Richtung Teilung, sodass ich mehr Fläche in der Breite dazugewinne ums Haus (Gartennutzung), das Haus selbst etwas breiter werden kann. Allerdings kann ich das auch kaum finanziell bewerten, daher die Frage welche Eckdaten ihr benötigt um evtl. eine Einschätzung vorzunehmen. Nur eine Baulast verliert mehr und mehr an Wert, je mehr ich darüber nachdenke.
Danke und Grüße
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