Versickerung Regenwasser in Lehmboden

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Reluctance

Hallo, wir haben im letzten Jahr unseren Neubau bezogen und uns in diesem Jahr um die Außenanlagen gekümmert: Terrasse, Einfahrt usw. - und unter anderem auch Versickerung von Niederschlagswasser (Ableitung über Abwasserkanal ist nicht erlaubt, Versickerung muss auf dem eigenen Grundstück erfolgen).

Wir haben hierfür eine GaLa-Firma beauftragt, die uns zur Versickerung eine Rigole (Kunststoff, 6000 Liter) eingebaut hat. In diese wird das Wasser vom Dach/den Regenrinnen geleitet und soll dann im Boden versickern.
Nach den letzten Regentagen stellten wir fest, dass der Boden um die Rigole leicht einsackt. Aufbuddeln des Bereiches zeigte, dass sich riesige Hohlkammern im Boden rund um die Rigole gebildet haben. Gartenlandschaftsbauer meint nun, dass er das mit Erde auffüllen will, sobald er Boden komplett abgetrocknet ist.

Bisher habe ich mich noch nie mit solchen Themen wie Bodenbeschaffenheit etc. beschäftigt, aber nach diesem Vorfall mal etwas genauer nachgeforscht: unser Boden ist sehr lehmhaltig. Laut Bodengutachten besteht der Boden in erster Linie aus Geschiebemergel - und wie ich nun gelesen habe, ist dieser überhaupt nicht versickerungsfähig und im Grunde dann ja absolut ungeeignet für eine Rigole.

Hat jemand damit Erfahrungen? Was heißt das für die Rigole? Sackt uns da irgendwann alles komplett weg? Kann es gefährlich für das Haus werden (Rigole liegt ca. 3 bis 4 Meter entfernt vom Haus)? Können wir alles so lassen wie es ist und einfach die Hohlkammern in der Erde auffüllen oder muss die gesamte Rigole wieder raus?

Würde mich freuen, wenn hier jemand was dazu sagen kann. Vielleicht hat ja einer eine Idee, wie das ganze zu retten ist.
 
H

hampshire

Wir haben eine mit 23 Kubikmetern erstaunlich große Rigole in einen nicht versickerungsfähigen Boden bauen müssen. Die Gemeinde wollte das so, die Fachleute hielten das für Quatsch. Den Auflagen ist Genüge getan, bislang gab es einmal einen Starkregen, der dazu geführt hat, dass Wasser vom Grundstück auf die Straße lief. Funktioniert also irgendwie.
Mach Dir keine Gedanken ums Haus, da wurde die Bodenbeschaffenheit berücksichtigt. Rund um die Rigole etwas auffüllen wie der Gartenlandschaftsbauer vorschlägt ist ausreichend.
Dann keine Gedanken mehr daran verschwenden.
 
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Reluctance

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Mach Dir keine Gedanken ums Haus, da wurde die Bodenbeschaffenheit berücksichtigt. Rund um die Rigole etwas auffüllen wie der Gartenlandschaftsbauer vorschlägt ist ausreichend.
Dann keine Gedanken mehr daran verschwenden.
Puh, das wird mir nicht leichtfallen, keine Gedanken mehr daran zu verschwenden ;) Die Rigole war laut Garten-Landschaftsbauer wohl tatsächlich auch einfach voll…und ich reime mir das so zusammen, das dadurch dann das Wasser einfach nur den Boden aufgeweicht hat, der ganze Schlamm ist dann halt in sich zusammengefallen… und ich frag mich die ganze Zeit, wie das dann unter der Rigole wohl aussehen mag:eek:
 
R

ReaveR1337

Hallo, wir haben im letzten Jahr unseren Neubau bezogen und uns in diesem Jahr um die Außenanlagen gekümmert: Terrasse, Einfahrt usw. - und unter anderem auch Versickerung von Niederschlagswasser (Ableitung über Abwasserkanal ist nicht erlaubt, Versickerung muss auf dem eigenen Grundstück erfolgen).

Wir haben hierfür eine Garten- und Landschaftsbauer-Firma beauftragt, die uns zur Versickerung eine Rigole (Kunststoff, 6000 Liter) eingebaut hat. In diese wird das Wasser vom Dach/den Regenrinnen geleitet und soll dann im Boden versickern.
Nach den letzten Regentagen stellten wir fest, dass der Boden um die Rigole leicht einsackt. Aufbuddeln des Bereiches zeigte, dass sich riesige Hohlkammern im Boden rund um die Rigole gebildet haben. Gartenlandschaftsbauer meint nun, dass er das mit Erde auffüllen will, sobald er Boden komplett abgetrocknet ist.

Bisher habe ich mich noch nie mit solchen Themen wie Bodenbeschaffenheit etc. beschäftigt, aber nach diesem Vorfall mal etwas genauer nachgeforscht: unser Boden ist sehr lehmhaltig. Laut Bodengutachten besteht der Boden in erster Linie aus Geschiebemergel - und wie ich nun gelesen habe, ist dieser überhaupt nicht versickerungsfähig und im Grunde dann ja absolut ungeeignet für eine Rigole.

Hat jemand damit Erfahrungen? Was heißt das für die Rigole? Sackt uns da irgendwann alles komplett weg? Kann es gefährlich für das Haus werden (Rigole liegt ca. 3 bis 4 Meter entfernt vom Haus)? Können wir alles so lassen wie es ist und einfach die Hohlkammern in der Erde auffüllen oder muss die gesamte Rigole wieder raus?

Würde mich freuen, wenn hier jemand was dazu sagen kann. Vielleicht hat ja einer eine Idee, wie das ganze zu retten ist.
Hallo Reluctance,
Kannst du mal schilder wie es bei euch weiterging? Wir haben hier das gleiche Problem wie ihr und ich habe keine Ahnung was ich jetzt machen soll.
Viele Grüße
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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