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robin1988
Hallo zusammen,
auch wenn das Thema der "richtigen" Anlagentechnik und der unterschiedlichen Vorteile schon vielfach diskutiert wurde, kann ich die generelle Frage der Vorteilhaftigkeit eines Kfw 40 plus Hauses für mich noch nicht beantworten.
An vielen Stellen des Forums liest man, dass aus rein ökonomischen Gründen der reine Energieeinsparverordnung Standard zu empfehlen sei und dass sich die Mehrkosten für ein KFW Haus i.d.R. nicht amortisieren. Das fällt mir schwer nachzuvollziehen.
Wir planen gerade den Neubau eines Einfamilienhaus in Massivbauweise, ohne Keller mit ca. 200m^2 Wohnraum und Fußbodenheizung. Ohne jetzt zu sehr in die Tiefe zu gehen (auch wenn natürlich pauschale und undetaillierte Vergleiche immer schwierig sind) möchte ich folgende stark vereinfachte Rechnung aufstellen:
Mehrkosten für KFW 40 plus gegenüber Energieeinsparverordnung Standard:
Sole-Wärmepumpe (Tiefenbohrung): 12.000€ (20.000€ anstatt Gastherme mit Solar für 8.000€)
Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung: 12.000€
Photovoltaik-Anlage mit Speicher: 15.000€
Gesamte Mehrkosten: 39.000€
Förderung:
Tilgungserlass durch KWF 40 plus: 15.000€
BAFA Förderung für Erdwärme: 4.500€
Verbleibende Mehrkosten: 19.500€
Ist es tatsächlich so, dass sich diese Mehrkosten von 19.500€ nicht über einen angemessenen Zeitraum amortisieren? (Es kommen für KWF 40 plus zwar noch weitere Kosten hinzu für z.B. für Baubegleitung, diese werden jedoch größtenteils auch gefördert z.B. durch das Programm KFW 431).
Hinzu kommt, dass man das zinsgünstige Darlehen (aktuell 0,9%) bis zu 100.000€ von der KFW erhält und andere Banken die KFW Kredite nicht als Darlehen behandeln und somit zusätzlich eine höhere Bonität vergeben.
Würdet ihr trotzdem sagen, dass sich ein KFW 40 plus Haus auf Basis dieser Werte ökonomisch nicht rechnet?
Vielen Dank für eure Einschätzungen!
auch wenn das Thema der "richtigen" Anlagentechnik und der unterschiedlichen Vorteile schon vielfach diskutiert wurde, kann ich die generelle Frage der Vorteilhaftigkeit eines Kfw 40 plus Hauses für mich noch nicht beantworten.
An vielen Stellen des Forums liest man, dass aus rein ökonomischen Gründen der reine Energieeinsparverordnung Standard zu empfehlen sei und dass sich die Mehrkosten für ein KFW Haus i.d.R. nicht amortisieren. Das fällt mir schwer nachzuvollziehen.
Wir planen gerade den Neubau eines Einfamilienhaus in Massivbauweise, ohne Keller mit ca. 200m^2 Wohnraum und Fußbodenheizung. Ohne jetzt zu sehr in die Tiefe zu gehen (auch wenn natürlich pauschale und undetaillierte Vergleiche immer schwierig sind) möchte ich folgende stark vereinfachte Rechnung aufstellen:
Mehrkosten für KFW 40 plus gegenüber Energieeinsparverordnung Standard:
Sole-Wärmepumpe (Tiefenbohrung): 12.000€ (20.000€ anstatt Gastherme mit Solar für 8.000€)
Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung: 12.000€
Photovoltaik-Anlage mit Speicher: 15.000€
Gesamte Mehrkosten: 39.000€
Förderung:
Tilgungserlass durch KWF 40 plus: 15.000€
BAFA Förderung für Erdwärme: 4.500€
Verbleibende Mehrkosten: 19.500€
Ist es tatsächlich so, dass sich diese Mehrkosten von 19.500€ nicht über einen angemessenen Zeitraum amortisieren? (Es kommen für KWF 40 plus zwar noch weitere Kosten hinzu für z.B. für Baubegleitung, diese werden jedoch größtenteils auch gefördert z.B. durch das Programm KFW 431).
Hinzu kommt, dass man das zinsgünstige Darlehen (aktuell 0,9%) bis zu 100.000€ von der KFW erhält und andere Banken die KFW Kredite nicht als Darlehen behandeln und somit zusätzlich eine höhere Bonität vergeben.
Würdet ihr trotzdem sagen, dass sich ein KFW 40 plus Haus auf Basis dieser Werte ökonomisch nicht rechnet?
Vielen Dank für eure Einschätzungen!