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Julian2922
Hallo Zusammen,
seit ca. Anfang dieses Jahres lese ich häufig in diesem Forum mit, habe auch schon jede Menge an Informationen aufgesogen und möchte nun doch selber mein Anliegen hier vorbringen. Es ist so, dass ich leider eine Konstellation wie bei meiner Freundin und mir so nicht gefunden habe in den ganzen Unterforen - viele brauchen noch ein Grundstück oder haben eines in Aussicht und fragen nach der Möglichkeit der Finanzierung inkl. Bauen oder haben hohe Gehälter (5-6 T€ netto zusammen werden wir nicht haben) oder hohes Eigenkapital etc.. Ich wäre Euch daher super dankbar, wenn Ihr mir bei meinen gemeinsamen Überlegungen mit meiner Freundin, ob ein Hausbau realistisch ist mit den unten genannten Zahlen, helfen könntet.
Erstmal zu uns als Personen:
Ich, 32 Jahre, Steuerfachangestellter, 1.860,00 Euro netto pro Monat.
Freundin, 29 Jahre, Studentin, derzeit 616,00 Euro Elterngeld pro Monat.
Zwei Kinder, 7 Jahre und 6 Monate, Kindergeld also 408,00 Euro pro Monat
Dazu kommt für das erste Kind ein Unterhaltsvorschuss in Höhe von 202,00 Euro.
Stand jetzt also 3.086,00 Euro Einnahmen pro Monat. Ab 2020 wird sich das Ganze jedoch ändern, meine Freundin macht ein Fernstudium, welches dieses Jahr beendet wird, da sie zurzeit ihre Bachelorarbeit schreibt. Sie hat bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber als Werkstudentin gearbeitet, da hat sie monatlich zwischen 800,00 bis 1.000,00 Euro netto verdient gehabt, sie könnte diese Arbeit wiederaufnehmen, würde das also mindestens verdienen. Sie will aber verständlicherweise dann der Arbeit nachgehen, wofür sie studiert hat. Wobei uns natürlich bewusst ist, dass es keine 40 Stunden Woche mit vollem Gehalt wird, da das erste Kind schulpflichtig ist und unser zweites Kind nächstes Jahr in die Kita kommt, es muss dementsprechend immer ein Fahrer da sein, der die Kinder bringt und holt (das kann auch ich sein, habe ab 2020 evtl. Chancen auf teilweise Home-Office). Wir können daher nicht einschätzen, wie hoch ihr netto-Gehalt demnach sein kann/wird.
Unsere monatlichen Kosten:
Miete: 330 Euro (Wohnung im Haus ihrer Eltern alles inklusive, keine weiteren Kosten)
Lebensmittel: 350 Euro
Leasing Kfz: 56 Euro
Versicherung Leasing Kfz: 26 Euro
Kfz Steuer Leasing Kfz: 3,50 Euro
Benzinkosten Leasing Kfz: 80 Euro
Versicherung Zweitwagen: 37,50 Euro
Kfz Steuer Zweitwagen: 10 Euro
Benzinkosten Zweitwagen: 50 Euro
Hausratvers. 9 Euro
Haftpflichtvers. 8 Euro
Rechtsschutz: 20 Euro
Telefon: 25 Euro (ab Juli 2020 30 Euro)
Handy: 17 Euro (ab Juli 2020 35 Euro)
Handy: 17 Euro (bleibt so)
Kontoführungsgebühren: 7 Euro
Kontoführungsgebühren: 8 Euro
Schulgeld: 180 Euro
Tanzstudio: 28 Euro
Sky Ticket: 15 Euro
Verein: 15 Euro
Sonstiges (Essen gehen/bestellen, Kleidung): 150 Euro
Gesamte Ausgaben: 1.442,00 Euro
Wir haben jetzt keine weiteren Darlehen mehr, die wir bedienen müssen (bis vor kurzem 2 private Kredite aufgrund von Trennungen mit finanziellen Folgen). Wir haben derzeit an Eigenkapital ca. 10 T€., steigt nun aber monatlich um 1.000 – 1.500 Euro.
Nun zum möglichen Haus und dem Grundstück:
Wir können auf dem Grundstück ihrer Eltern bauen, würden ca. 800 bis 1.000 qm erhalten. Zur Orientierung, der qm-Preis in dem Ortsteil hier beträgt 75,00 Euro (wohnen Ortsrand von Lilienthal (liegt bei Bremen)). Die Anschlüsse können an die bereits vorhandenen angeschlossen werden. Das Grundstücksteil liegt jedoch knapp 70 cm unter dem Straßenniveau, d.h. es muss definitiv aufgeschüttet werden für die Bodenplatte.
Durch die Übertragung hätten wir keine Maklerkosten, keine Grunderwerbsteuer (da Schenkung unter der Grenze) und hätten nur die reinen Übertragungs- und Eintragungskosten beim Notar und dem Amt. Genau diese Kosten und die Kosten beim Bau (Versicherung/Strom/etc.) sowie die Inneneinrichtung (insbes. Küche) möchten wir dann vom Eigenkapital begleichen.
Wir waren Anfang 2019 auf einer Baumesse und haben uns da mal interessehalber mit den genannten Zahlen ausrechnen lassen, was uns die Bank geben würde. Damals waren wir bei knapp 260.000 Euro gelandet inkl. Einberechnung des Grundstücks als Eigenkapital. Als Abtrag haben wir uns monatlich die Grenze von 900 Euro gesetzt. Wir haben diverse Hauskataloge durchstöbert und uns gefallen einige Anbieter, wobei die Leistungsbeschreibung zwischen den Anbietern teilweise weit voneinander abweichen. Grundlegend ist aber von Danwood das Point 150 für 165.400 Euro für uns interessant. Größe und Zimmeranzahl sind für uns vier absolut sinnvoll.
Nun abschließend zu unseren Fragen und eurer Meinung:
- Wir träumen davon zu bauen, aber ist es auch realisierbar mit den obigen Einnahmen? Wir haben zwar schon eine Meinung der Bank wie oben geschrieben, aber wir hätten gerne noch neutrale Meinungen dazu.
- Wenn auf den Grundpreis des Hauses von 165.400 Euro noch zusätzliche Arbeiten (Bodenplatte/Erdarbeiten/Anschlussarbeiten) von geschätzt ca. 55.000 Euro kommen würden, haben wir dann tatsächlich für knapp 220.000 Euro ein vollwertiges Haus oder fehlt da etwas in unseren Gedanken? (Außenanlagen wollen wir erst mal außen vor lassen).
Ich danke schon mal im Voraus für Antworten
Viele Grüße
seit ca. Anfang dieses Jahres lese ich häufig in diesem Forum mit, habe auch schon jede Menge an Informationen aufgesogen und möchte nun doch selber mein Anliegen hier vorbringen. Es ist so, dass ich leider eine Konstellation wie bei meiner Freundin und mir so nicht gefunden habe in den ganzen Unterforen - viele brauchen noch ein Grundstück oder haben eines in Aussicht und fragen nach der Möglichkeit der Finanzierung inkl. Bauen oder haben hohe Gehälter (5-6 T€ netto zusammen werden wir nicht haben) oder hohes Eigenkapital etc.. Ich wäre Euch daher super dankbar, wenn Ihr mir bei meinen gemeinsamen Überlegungen mit meiner Freundin, ob ein Hausbau realistisch ist mit den unten genannten Zahlen, helfen könntet.
Erstmal zu uns als Personen:
Ich, 32 Jahre, Steuerfachangestellter, 1.860,00 Euro netto pro Monat.
Freundin, 29 Jahre, Studentin, derzeit 616,00 Euro Elterngeld pro Monat.
Zwei Kinder, 7 Jahre und 6 Monate, Kindergeld also 408,00 Euro pro Monat
Dazu kommt für das erste Kind ein Unterhaltsvorschuss in Höhe von 202,00 Euro.
Stand jetzt also 3.086,00 Euro Einnahmen pro Monat. Ab 2020 wird sich das Ganze jedoch ändern, meine Freundin macht ein Fernstudium, welches dieses Jahr beendet wird, da sie zurzeit ihre Bachelorarbeit schreibt. Sie hat bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber als Werkstudentin gearbeitet, da hat sie monatlich zwischen 800,00 bis 1.000,00 Euro netto verdient gehabt, sie könnte diese Arbeit wiederaufnehmen, würde das also mindestens verdienen. Sie will aber verständlicherweise dann der Arbeit nachgehen, wofür sie studiert hat. Wobei uns natürlich bewusst ist, dass es keine 40 Stunden Woche mit vollem Gehalt wird, da das erste Kind schulpflichtig ist und unser zweites Kind nächstes Jahr in die Kita kommt, es muss dementsprechend immer ein Fahrer da sein, der die Kinder bringt und holt (das kann auch ich sein, habe ab 2020 evtl. Chancen auf teilweise Home-Office). Wir können daher nicht einschätzen, wie hoch ihr netto-Gehalt demnach sein kann/wird.
Unsere monatlichen Kosten:
Miete: 330 Euro (Wohnung im Haus ihrer Eltern alles inklusive, keine weiteren Kosten)
Lebensmittel: 350 Euro
Leasing Kfz: 56 Euro
Versicherung Leasing Kfz: 26 Euro
Kfz Steuer Leasing Kfz: 3,50 Euro
Benzinkosten Leasing Kfz: 80 Euro
Versicherung Zweitwagen: 37,50 Euro
Kfz Steuer Zweitwagen: 10 Euro
Benzinkosten Zweitwagen: 50 Euro
Hausratvers. 9 Euro
Haftpflichtvers. 8 Euro
Rechtsschutz: 20 Euro
Telefon: 25 Euro (ab Juli 2020 30 Euro)
Handy: 17 Euro (ab Juli 2020 35 Euro)
Handy: 17 Euro (bleibt so)
Kontoführungsgebühren: 7 Euro
Kontoführungsgebühren: 8 Euro
Schulgeld: 180 Euro
Tanzstudio: 28 Euro
Sky Ticket: 15 Euro
Verein: 15 Euro
Sonstiges (Essen gehen/bestellen, Kleidung): 150 Euro
Gesamte Ausgaben: 1.442,00 Euro
Wir haben jetzt keine weiteren Darlehen mehr, die wir bedienen müssen (bis vor kurzem 2 private Kredite aufgrund von Trennungen mit finanziellen Folgen). Wir haben derzeit an Eigenkapital ca. 10 T€., steigt nun aber monatlich um 1.000 – 1.500 Euro.
Nun zum möglichen Haus und dem Grundstück:
Wir können auf dem Grundstück ihrer Eltern bauen, würden ca. 800 bis 1.000 qm erhalten. Zur Orientierung, der qm-Preis in dem Ortsteil hier beträgt 75,00 Euro (wohnen Ortsrand von Lilienthal (liegt bei Bremen)). Die Anschlüsse können an die bereits vorhandenen angeschlossen werden. Das Grundstücksteil liegt jedoch knapp 70 cm unter dem Straßenniveau, d.h. es muss definitiv aufgeschüttet werden für die Bodenplatte.
Durch die Übertragung hätten wir keine Maklerkosten, keine Grunderwerbsteuer (da Schenkung unter der Grenze) und hätten nur die reinen Übertragungs- und Eintragungskosten beim Notar und dem Amt. Genau diese Kosten und die Kosten beim Bau (Versicherung/Strom/etc.) sowie die Inneneinrichtung (insbes. Küche) möchten wir dann vom Eigenkapital begleichen.
Wir waren Anfang 2019 auf einer Baumesse und haben uns da mal interessehalber mit den genannten Zahlen ausrechnen lassen, was uns die Bank geben würde. Damals waren wir bei knapp 260.000 Euro gelandet inkl. Einberechnung des Grundstücks als Eigenkapital. Als Abtrag haben wir uns monatlich die Grenze von 900 Euro gesetzt. Wir haben diverse Hauskataloge durchstöbert und uns gefallen einige Anbieter, wobei die Leistungsbeschreibung zwischen den Anbietern teilweise weit voneinander abweichen. Grundlegend ist aber von Danwood das Point 150 für 165.400 Euro für uns interessant. Größe und Zimmeranzahl sind für uns vier absolut sinnvoll.
Nun abschließend zu unseren Fragen und eurer Meinung:
- Wir träumen davon zu bauen, aber ist es auch realisierbar mit den obigen Einnahmen? Wir haben zwar schon eine Meinung der Bank wie oben geschrieben, aber wir hätten gerne noch neutrale Meinungen dazu.
- Wenn auf den Grundpreis des Hauses von 165.400 Euro noch zusätzliche Arbeiten (Bodenplatte/Erdarbeiten/Anschlussarbeiten) von geschätzt ca. 55.000 Euro kommen würden, haben wir dann tatsächlich für knapp 220.000 Euro ein vollwertiges Haus oder fehlt da etwas in unseren Gedanken? (Außenanlagen wollen wir erst mal außen vor lassen).
Ich danke schon mal im Voraus für Antworten
Viele Grüße