Welche Heizung bei kfw 55 empfehlenswert?

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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G

Grym

Eine Rotex HPSU Compact mit integriertem 500L-Hygienespeicher und einer Jahresarbeitszahl von etwa 3,9 gibt es für 6.900 Euro inkl. Versand. Für 700 Euro gibt es Inbetriebnahme.

Für 22.000 Euro sollten die dir das Teil schon vergolden.

Unter normalen Umständen ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe preisgleich oder günstiger als Gas+Solar. Aber dein GÜ will hier anscheinend gut mitverdienen, also lohnt es sich für dich vermutlich nicht.

Vorteil Luft-Wasser-Wärmepumpe beim richtigen Modell (wie die Rotex): kann kühlen.
 
O

oleda222

Luft-Wasser-Wärmepumpe et. al. haben nach der Aussage des Beraters auch nur deswegen so eine gute Jahresarbeitszahl, weil der Strom theoretisch aus regenerativen Energien erzeugt werden kann. Er glaubt, dass in den kommenden Jahren die Regierung hier wieder zurückrudern wird. Fachverbände würden derartiges bereits fordern bzw. Abwandlungen fordern. Diese Aussagen habe ich nicht geprüft.
Das ist totaler Quatsch. Entweder hast du falsch zitiert oder der Energieberater keine Ahnung.

Um die Jahresarbeitszahl zu ermitteln, teilt man die erzeugte Wärme in kWh durch den für die Wärmeerzeugung verbrauchten Strom (ebenfalls in kWh) eines Jahres.

Das sind zwei Zahlen die man beide zu Hause ermitteln kann, wie soll da der deutsche oder individuelle Strommix einen Einfluss auf die Jahresarbeitszahl haben?

Evtl. sind Änderungen bei der Berechnung des Primärenergiebedarfs gemeint, die haben aber so gar nichts mit dem realen Verbrauch zu tun (und ich ich bezweifele das da jemand einfach die Formel zur Berechnung ändern kann...). Nach meinem Verständnis dürften hier eher langfristige Entscheidungen der Politik wie unser Strom erzeugt werden soll Einfluss haben, z.B. welche Kraftwerke in Zukunft gebraucht werden und erst dadurch ändert sich dann der Primärenergiefaktor für Strom. Je nach Entwicklung des Kraftwerksparks verbessert oder schlechter sich der Faktor z.B. zu Gas. Derzeit ist der Primärenergiefaktor für Strom 1,8 und somit schlechter als für Gas (1,1). Vor dem 01.04.2016 war der Faktor sogar 2,4.

Der Faktor hat Einfluss ob man die Anforderungen der Energieeinsparverordnung erfüllen kann oder nicht.
 
Kaspatoo

Kaspatoo

Hm ja da könnte ich tatsächlich den Faktor für die Primärenergie mit der Jahresarbeitszahl verwechselt haben.
Danke für den Hinweis.

Salvatorische Klausel: der Rest bleibt wie von mir behauptet/ dargestellt.
 
O

oleda222

Salvatorische Klausel: der Rest bleibt wie von mir behauptet/ dargestellt.
Was darauf schließen lässt, das du noch keine objektive Übersicht über die unterschiedlichen Heiztechniken hast.

Es wäre sehr verwunderlich, wenn sich ein Haus mit ein Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht kostenneutral zu einem Haus mit Gasbrennwerttherme erstellen lässt.

Die meisten aktuellen Beiträge in diesem Forum sprechen dagegen.
 
A

Alex85

Die meisten aktuellen Beiträge in diesem Forum sprechen dagegen.

Wirklich?
Ich habe eher den Eindruck gewonnen, dass Bauunternehmer ihre präferierte Lösung haben und die Abweichung davon exorbitant teuer machen. Aufmusterung eben. Kostet mehr Geld, weil vorher nicht vereinbart, die präferierte Lösung in Masse eingekauft wurde und/oder die Abweichung vom Standard mit Aufwand verbunden ist.

Dass beide Anlagentypen bei einem Heizungsbauer ähnlich bepreist werden, steht ja auf einem ganz anderem Blatt.
 
O

oleda222

Ja wirklich. Die Abweichung hast du ja auch selber begründet, der GU / HB hat einen Standard von dem er nur gegen Aufpreis abweichen will.

Das heißt ja aber nicht, das es nicht Anbieter gibt die entweder Luft-Wasser-Wärmepumpe heutzutage als Standard verkaufen (Bauexperte zB wenn ich es richtig in Erinnerung habe) oder eben doch jedes Haus individuell anschauen und sich für den besten Wärmeerzeuger entscheiden, da wird dann definitiv nicht Gasbrennwerttherme + x = Luft-Wasser-Wärmepumpe rauskommen.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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