Hallo ihr Beiden
Grundlegend sollte man zuerst wissen, was der jeweilige Energienachweis an Forderungen (je nach Haustyp und Standort.. oder Wunsch des Bauherren) für die Wandflächen vorgibt. ..danach kann man leicht feststellen, welche Wandstärke, bei welchem Material, diese Werte schon grundsätzlich erfüllen würde.
Dazu kann man sich regional umschauen, denn nicht alle Steine können zum gleichen Preis an alle Orte des Landes geliefert werden.
Auch grundsätzlich gilt, je schwerer der Stein.. um so mehr Schallschutz bringt er (wobei sich die Frage stellt, wie hoch dieser denn überhaupt sein müsste und warum?), was aber dann gleichzeitig ein Nachteil bei der Wärmedämmung darstellen würde.
Bei einem rein tragenden Mauerwerk wird natürlich eine 5cm starke Außendämmung heute niemals mehr ausreichen.... da solltet Ihr in Regionen von 16-18 cm rechnen und denken.
Die meisten Anbieter verfügen über die entsprechenden Steine im Sortiment, um damit die aktuellen Anforderungen an den Wärmeschutz zu erfüllen. Einige unterscheiden sich allerdings in der Vielfalt der Produkte oder deren Formen und Ergänzungssteinen.
Solange der Maurer eine gute Steinsäge am Bau hat, ist die letztere Eigenschaft nicht mehr so ausschlaggebend.
Materialprodukte gibt es ja nicht so viele.. Anbieter/Firmen und Markennamen schon eher. Die häufigsten Produkte sind wohl porosierte Ziegel (z.B. Poroton/Unipor...), Porenbeton (z.B. Ytong, Hebel..), Bims (z.B. Klimaleichtblock>KLB<, Iso-Bims, Pumix..) oder die Liaporprodukte...welche aus aufgeblähten Tonkügelchen hergestellt werden.
Letztlich ist es auch eine Frage wie und mit was die örtlichen Baufirmen gerne mauern..was sie kennen und daher empfehlen.. Es gibt meist keinen Sinn, den ausgewählten Bauunternehmer von einem ihm fremden Produkt zu überzeugen..
Mein Tipp: Geht erst einmal die Planung an.. der Rest (ggf. über das Budget) ergibt sich dann meist von selbst.