Wieviel Mehrpreis nach Statikerberechnung?

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Lauralila88

Beim Typenhaus hat der "Architekt" natürlich auch viel weniger zu tun, als bei der Individualplanung. Das ist Akkordarbeit


Der Anbieter hat keine Verpflichtung, euch vorher über die notwendigen Extras bei eurem Grundstück zu informieren. Er muss lediglich klarstellen, was im Vertrag enthalten ist. Ihr seid mit der Sache überfordert und braucht dringend jemand, der sich mit Bauverträgen auskennt und euch sagen kann, was noch an Kosten auf euch zukommt und ob ihr Chancen habt den Vertrag zu kündigen, im sinnvollen Rahmen zu ändern (wenn man Gewerke herausnimmt, bleibt der geplante Gewinn in der Regel beim Unternehmen), den geplanten Bau zu ändern oder eine Nachfinanzierung zu machen.
uns wurde von der baufirma empfohlen gewerke raus zunehmen aber damit fahren wir auch nicht besser.
 
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Lauralila88

Magst du die betreffenden Passagen mal hier einstellen? Vor allem das mit dem Keller, und den Mehrkosten?

Ich finde das immer noch dubios, was die damit meinen. So wie ich dich verstanden habe, haben die euch erzählt eine Bitumen-Abdichtung sei inklusive, dann solltet ihr Mehrpreis zahlen für eine schwarze Wanne, jetzt noch mehr Mehrpreis für eine weiße Wanne?

Das kommt mir seltsam vor, da ich immer dachte die Bitumenabdichtung SEI die schwarze Wanne. Und eine weiße Wanne sei per se keine Aufmusterung: Das sind 2 verschiedene Verfahren die beide ihre Vor- und Nachteile haben. Ein nachteil der weißen Wanne ist meines Wissens nach auch, dass die schwieriger zu erstellen sei, und eben sehr genau ausgeführt werden muss, weil dein Keller sonst möglicherweise nicht dicht ist.

Widersprich mir jemand, falls ich mich irre. Ich bin da nicht 100% im Thema, aber das klingt schon dubios.

Wenn ihr den Vertrag durchziehen müsst wäre es um so wichtiger, dass ihr euch jemanden ins Boot holt der von Bauen Ahnung hat, und der euch unterstützt. Das Ding jetzt im Alleingang durchzuziehen, mit dem Geld das da ist, halte ich für gefährlich. Im Worst Case habt ihr euer Geld abgeknöpft bekommen (und da geht's um ne Menge), und habt ein halbfertiges Haus, oder eine Bauruine.

Auch jemanden der von Baurecht Ahnung hat wäre nicht schlecht, aber das macht es finanziell nicht unbedingt einfacher. Bzgl Vertrag ist das Kind ja schon im Brunnen.
"Magst du die betreffenden Passagen mal hier einstellen? Vor allem das mit dem Keller, und den Mehrkosten?"

noch haben wir das nicht schriftlich aber sobald ich das habe stelle ich es rein
 
kati1337

kati1337

ich muss dazu sagen, das h&h in den unterlagen stehen hatte, dass es sein kann, das man eine wanne nraucht und dann erhebliche mehrkosten dazu kommen.
noch haben wir das nicht schriftlich aber sobald ich das habe stelle ich es rein
Das passt ja nun irgendwie nicht zusammen?
Was meinst du mit Unterlagen? Ihr habt doch einen Vertrag mit denen gezeichnet, von diesem Vertragsdokument habt ihr doch sicher ebenfalls ein Exemplar bekommen?
Da drin ist alles rechtskräftig geregelt - falls deren Vertragswerk rechtskonform ist. Das kann euch aber nur ein versierter Anwalt sagen.

Im Vertrag steht normalerweise, welche Dokumente Bestandteil sind. Bei uns war zB auch eine Bauleistungsbeschreibung als Vertragsgrundlage genannt, und die wurde uns selbstverständlich auch übergeben. Dort stand drin welche Arbeiten im Vertrag enthalten sind. Alles was nicht "enthalten" ist geht zu euren Lasten. Was in diesen gezeichneten Dokumenten (nicht irgendwelche Werbeprospekte) zum Thema Keller steht, das würde uns hier brennend interessieren.
 
WilderSueden

WilderSueden

Ich verstehe euch nicht. Ihr lauft sehenden Auges in die Katastrophe und reitet euch immer weiter rein. Ihr wart anfangs unglaublich naiv, das ist blöd. Aber jetzt macht ihr keine Anstalten, die Probleme anzugehen und wieder aus dem Loch herauszukommen. Es ist nicht entscheidend, wann mit der Werkplanung begonnen wird. Entscheidend ist, dass ihr den Bau bezahlen könnt.
 
kati1337

kati1337

Ich verstehe euch nicht. Ihr lauft sehenden Auges in die Katastrophe und reitet euch immer weiter rein. Ihr wart anfangs unglaublich naiv, das ist blöd. Aber jetzt macht ihr keine Anstalten, die Probleme anzugehen und wieder aus dem Loch herauszukommen. Es ist nicht entscheidend, wann mit der Werkplanung begonnen wird. Entscheidend ist, dass ihr den Bau bezahlen könnt.
Ja ich begreife es auch nicht. Hier haben doch bestimmt 5 Leute gesagt, dass es klüger wäre das Widerrufsrecht zu ziehen anstatt drauf zu verzichten. Wenn der Ratsuchende dann genau das Gegenteil tut, dann kann man ihm/ihr nicht helfen.
 
Y

ypg

aber das wir in erdbebenzone 3 sind hätten die uns vorher sagen können oder wir uns besser informieren sollen.
Die Firma ist doch eine überregionale?! Wie sollen die denn erstmal bei Vertragsabschluss wissen, dass es bei Euch eine Erdbebenzone 3 gibt?
Die kümmern sich doch erst um alles, wenn das Bodengutachten vorliegt und die Planung beginnt. Also Zug um Zug.

ich muss dazu sagen, das h&h in den unterlagen stehen hatte, dass es sein kann, das man eine wanne nraucht und dann erhebliche mehrkosten dazu kommen.
Ja sicher: es wird ein Haus/Hausbau verkauft. Das Haus ist erstmal nach Bauleistungsbeschreibung immer ohne Keller. Im Passus Keller (wenn gewünscht) steht dann, dass dies und das zu Mehrkosten führen kann.

Widersprich mir jemand, falls ich mich irre. Ich bin da nicht 100% im Thema, aber das klingt schon dubios.
Vom Grundsatz halte ich es nicht für dubios. Genauso wie zb TeamMassiv seinen "mehr-als-günstig-Preis" verspricht, aber nach zwei Jahren mit der nachvollziehbaren Ausrede kommt, dass die Klinker oder was auch immer gar nicht mehr gibt und somit bedeutend mehr Mehrkosten auf den Bauherren zukommt.
Grundsätzlich ist ja das Bauunternehmen nicht verpflichtet, jeden Part der eventuellen Mehrkosten zig mal aufzuzeigen. Dann würden sie ja mehrere Tage noch am Vertragstisch sitzen. Es steht im Vertrag und in der Bauleistungsbeschreibung. Da ist dann auch der Bauherr in der Pflicht, bei Ahnungslosigkeit den Vertrag prüfen zu lassen oder aber, wie viele von uns, mal diet und dat in einem Forum zu fragen.
Was dann die H&H im Vertrag stehen hat, dass wissen wir ja gar nicht. Für mich liest es sich einfach nur nach viel Naivität.
Ich kann mich da auch etwas wiedersehen, allerdings betraf es bei uns nicht den Keller, sondern Bodenplatte Mehraufwand und die Erdabfuhr.

sie sagten, sie können sonst nicht mit der werkplanung beginnen.
Auch das liest sich hier nach viel Naivität. Ich kann nur sagen, dass es auch mich verwundert, nachdem Ihr hier so einige Warnungen geflossen sind, dass Ihr einfach blind weitermacht und nicht nur stolz den finanziellen Abgrund entgegenblickt, sondern auch noch einen Schritt nach vorn macht.

auch eine Bauleistungsbeschreibung als Vertragsgrundlage genannt, und die wurde uns selbstverständlich auch übergeben.
Das ist sogar Pflicht.
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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