Er bedauert daher, dass die Feuchterückgewinnung in der Praxis noch keine große Rolle spielt, obwohl die Technik seit längerem vorhanden ist. Müller zufolge gibt es drei technologische Ansätze für die Feuchterückgewinnung: Rotationswärmetauscher gewännen neben der Wärme immer auch Feuchtigkeit zurück. Eine weitere Möglichkeit seien Lüftungsgeräte mit Wärmepumpe und die dritte schließlich Geräte mit einem Enthalpiewärmetauscher.
Schnieders empfiehlt Lüftungsgeräte mit Feuchterückgewinnung nur für große Wohngebäude mit geringer Belegung. Sinn machen könnten sie außerdem, wenn über die Zuluft geheizt wird. Grundsätzlich müsse man genau hinsehen: Wie viele Personen bewohnen das Gebäude, wie viel Feuchtigkeit fällt an. "Oft zeigt sich dann, dass eine Feuchterückgewinnung nicht benötigt wird. Meist reicht es, den Luftvolumenstrom etwas zu reduzieren, um die Luftfeuchtigkeit im Wohnbereich im angemessenen Rahmen zu halten", so der Passivhaus-Experte.
Quelle alles auf enbausa.deOhne richtige Wartung und Pflege können Lüftungsanlagen von der Frischluftquelle zur Keimschleuder werden. Vor allem gute Filter, die regelmäßig gewechselt werden, sind wichtig.
...
Zudem wird häufig vergessen, dass in bestimmten Anlagen nicht nur die Zuluft für gesundheitliche Belastungen sorgen kann. Dies gilt etwa für feuchterückführende Systeme. Diese übertragen Feuchtigkeit von der Abluft auf die Zuluft, um zu verhindern, dass im Winter die Luft in der Wohnung zu trocken wird. Auf diese Weise können jedoch auch Keime von einem Luftstrom zum anderen – also von der Abluft zur Zuluft – gelangen. Daher sollten Filter auch die Abluft reinigen. Schaaf empfiehlt, dafür sogar höherwertige Filter zu verwenden. "Die meisten Hersteller übersehen diesen Punkt noch", meint Schaaf.
Die Trennung von Zu- und Abluft spielt aus hygienischen Gründen auch bei der Wärmerückgewinnung eine Rolle. Experten wie Professor Ulrich Pfeiffenberger von der gleichnamigen Ingenieursgesellschaft sehen die Vorteile von Kreisverbundsystemen (KVS) nämlich nicht nur darin, dass diese grundsätzlich die effektivsten Lösungen für die Wärmerückgewinnung seien. Da Zu- und Abluftstrom getrennt sind, würden auch keine Keime, Schadstoffe oder Gerüche übertragen.
nein, ist technisch eigentlich auch nicht möglichMittlerweile habe ich auch noch was über Enthalpiewärmetauscher gelesen.
Es gibt Leute die Probleme mit der Geruchsbelästigung haben. Kann das jemand bestätigen? Vor allem wenn stark gekocht wird verteilt es sich im ganzen Haus. Auch im Zimmer die geschlossenen Türen haben.
wenns draußen stinkt, stinkts auch bei normalem lüftenGibt es dazu hier Erfahrungen?