@Grym, wir reden hier nicht von ein Kamin, der ohne zusätzliche Heizung auskommen soll. Bau dein Haus ohne Kamin, aber stütz dich bitte nicht auf Argumente vom Hörensagen und verbreite diese als Fakt im Forum.
Du selbst hast noch keine Erfahrungen, ob pro oder kontra in einem Neubau gemacht!
Dieses Forum lebt von Erfahrungen, die gemacht wurden. Du kannst hier gern deine Fragen stellen, die sich dir auftun!
Ich habe nicht davon gesprochen, dass der Kamin alleinige Heizquelle sein sollte. Im Gegenteil - er ist eine Zusatzheizung und das macht es ja so schwierig. Die Fußbodenheizung mit AT-Fühler, gut ausgelegter Heizkurve und hydraulischem Abgleich temperiert das Haus perfekt und gleichmäßig. Die Heizlast vom Haus ist 3-5 kW ohne Reserven und ohne Warmwasser. Die Heizlast vom Wohn-/Esszimmer sicher um die 1 kW und nicht mehr, wobei die 1 kW auch nur bei der Auslegungstemperatur von -12, -14, -16, -18 Grad benötigt wird.
Und jetzt kommt da in das Wohnzimmer neben der 0,x KW Heizleistung der Fußbodenheizung noch eine 9 kW Heizleistung vom Kamin dazu. Wow, macht mal wer das Fenster auf und Durchzug?
Habe das Thema mal wieder auf den Schirm geholt, weil ich am Wochenende in so einem Kaminzimmer war. Ich weiß nicht, ober überdimensioniert war, ob er richtig bedient wurde usw. - aber es wechselten sich Phasen von "Boah eine Hitze" zu "Jetzt wird's kalt" immer wieder ab, wenn Holz nachgelegt wurde und wieder verglühte. Es war ein richtiger, gemauerter Kamin und natürlich hatten wir Fenster offen und Durchzug, sonst war das nicht auszuhalten (im T-Shirt).
So toll es erst mal klingt, ich kann mir keine sinnvolle Betriebsweise eines Kamins in einem nach heutigen Standards gedämmten und gebauten Haus vorstellen.
Staubverschwelungen treten schon ab einer Lufttemperatur von 50 Grad auf und sind ein bekanntes Problem bei Heizkörpern und neuerdings bei den Luft-/Luft-Wärmepumpen. Auch in der direkten Nähe des Kamins überschreitet die Temperatur 50 Grad und auch da kommt es also zu Staubverschwelungen.