f-pNo
Unter diesen Umständen ist es meiner Meinung nach in Ordnung. Wenn die Sparkasse die Grundstücke von der Gemeinde erworben hat, kann sie als Verkäufer auch bestimmen, wem sie diese verkauft.Ist es wirklich so, dass die Grundstücke der Gemeinde gehören? Hier bei uns wurden die Flächen an die KSK verkauft, diese kümmert sich dann um die Erschliessung und Vermarktung. Gehören tun die Grundstücke also der KSK in unserem Fall und nicht mehr der Gemeinde.
Das lokale Interessenten und KSK-Kunden bevorteilt den Zuschlag bekommen kann man der Sparkasse in dem Fall finde ich auch nicht vorwerfen. Man kann einen Verkäufer ja nicht zwingen an einen zu verkaufen, wenn es demjenigen nicht passt.
Sollte die Gemeinde der Eigentümer der Grundstücke sein und die Sparkasse als Makler beauftragt haben, würde ich als Compliance Officer einer Bank dieses Vorgehen allerdings sehr kritisch betrachten. Stichwort "Interessenkonflikte"D.h. diese 50 % Finanzierung sind keine wirkliche Option, die man bei der SP wählen kann. Die SP will am liebsten, das man das gesamte Bauvorhaben inkl. Grundstück bei denen finanziert. Nun hatte ich gestern nochmals mit meinem bekannten telefoniert (der 2011 bei denen das Grundstück mit der 50% Lösung gekauft hat). Er erzählte mir, dass man ihn regelrecht unter Druck gesetzt hat. man sagte ihm, wenn er nicht mit der SP finanziert, dann wird das Grundstück halt an jemand anderen verkauft, weil "die Sparkasse mehr davon hätte und es schließlich genügend Interessenten gäbe".
Was hältst Du davon @Doc.Schnaggls ?
Man könnte natürlich - wenn die Gemeinde Eigentümer ist und die Sparkasse Makler - versuchen, dagegen vorzugehen (im schlimmsten Fall eine Eingabe beim Sparkassen-Giroverband (Ombudsmann) / Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht). Das Problem hierbei ist allerdings die Erbringung eines Beweises. Daran würde es wohl scheitern. Mal abgesehen davon, dass vermutlich die Grundstücke schon verkauft/bebaut sind, bis das Verfahren ein Ergebnis bringt.