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HilfeHilfe
tja das Problem der Rückstellungen für Mietausfall UND Renovierungen etc pp hat ja jeder Kapitalanleger. In den ersten Jahren wird sicherlich nichts anfallen ab dem 10 Jahr kann man sich auf Renovierungen einstellen. Das müsstet ihr ja auch leisten können. Bei einem 1,2 Mio. Projekt habt ihr euch doch sicherlich vorab gedanken gemacht wie Finanzierung und Folgekosten zueinander passen ? Es ist nett von Altersvorsorge zu sprechen, die aber hier sehr risikoreich ist.Das Haus wird 6 WEH haben, allerdings darf ich nur 2,5 geschossig bauen, weshalb das 4*100 = 400 qm und dann 2 Wohnungen auf insgesamt 120 qm aufgeteilt werden. (Bei den beiden DG Wohnungen sind wir uns noch nicht so ganz einig, ob die gleichgroß werden oder ob eine kleiner wird und mein Bruder dort einziehen soll...) Somit komme ich auf 520qm * 2000 Euro = 1,04 Mio Euro. Der Architekt hat mit qm3 gerechnet und da kommen wir auf eine Kubatur (schreibt man das so? :) ) von 2600 m3 und bei 300 Euro/m3 sind wir dort bei 780.000 Euro netto + Märchensteuer, Baunebenkosten und Architektenleistungen = 1,112 Mio.
Die Provision für den Bausparvertrag ist mir ebenfalls ins Auge gefallen. Ich störe mich allerdings eher daran, dass ich 15 Jahre einen Kredit laufen habe, an dem ich nichts abzahle und womit sich auch der absolute Betrag der Zinsen sich nicht verändert. Ja, ich habe mit dem ganzen Konstrukt eine Zinssicherheit für den entsprechenden Betrag über die gesamten 30 Jahre und ich kann jederzeit Sondertilgungen in beliebiger Höhe machen. Das ist aber ja auch nur für mich interessant, wenn das Haus bereits jetzt mehr abwerfen würde, als für die Tilgung notwendig (also auf 30 Jahre gerechnet) oder ich eigenes Geld noch hinzuschiessen könnte. Beides ist aber wohl nicht der Fall. Sprich: Ich werd mein Geld auch für mein Eigenheim benötigen und dort nicht mal eben 20k übrig haben um das in dieses Haus zu stecken und die Mieteinnahmen werden nach Steuern und einer kleinen Sicherheitsmarge eben ziemlich genau die Kredite decken.
Ich hatte anfangs gedacht, dass man alle Kredite nur mit den Zinsen und 1% Tilgung bedient und dann das Geld erst einmal zwischenparkt und dann die eigentliche Tilgung über jährliche Sondertilgungen macht. Somit hätte ich zum Beispiel erst einmal den teuren Bankkredit abgelöst und dann den KfW Kredit und ich hätte selber im Zweifelsfall auch noch etwas Geld flüssig gehabt, gerade wenn etwas unvorhergesehenes passiert. Die Idee war nett, aber leider nicht umsetzbar, da sich ja mir unwissender Weise die KfW Raten nach der Laufzeit richten und nicht frei gestaltbar sind. Und es sieht für mich so aus, als wenn bei dem Konzept mit dem Bausparvertrag das eben ebenfalls nicht möglich ist, da der ja auch nur Zuteilungsreif wird, wenn das entsprechende Geld drin steckt. Wenn ich also nun einmal lieber in einen KfW Kredit stecke als in den Bausparvertrag (damit der KfW abgelöst werden kann und ich mehr liquides Kapital habe), dann verschiebt sich die Zuteilungsreife und ich muss weiter auf die gesamten 500k Zinsen zahlen. Ja, ich weiss dass es letztendlich ein Null-Summenspiel ist. Aber mir wäre lieber, wenn ich dort eine größere Fehlermarge habe und lieber mal eine Sondertilgung niedriger oder ganz ausfallen lassen kann, statt mit einem Bein in der Privatinsolvenz zu stehen.
Vielleicht noch mal 2 Zahlen: Die Mieteinnahmen wären bei 8 Euro/qm und somit bei 4280 Euro (inkl. Stellplatzmiete). Die Kreditraten wären aber zusammen 3945 Euro. Wenn ich das richtig einschätze, bleiben nach Steuern noch so ca. 50 Euro im Monat übrig... Das ist ein wenig dünn, wenn auf einmal eine Wohnung für X Wochen/Monate ausfällt.
Welchen Beruf übt ihr aus ? Gibt es den hier nettoüberschuß ? V+V wird ja mit veranlagt