Kosteneinsparung durch zurückgesetztes Satteldach

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B

berndn

Hallo liebes Forum,

wir sind seit einiger Zeit zugange um zusammen mit unseren Architekten unser Traumhaus zu entwerfen. Mit der dritten Variante haben wir jetzt auch endlich unseren Wunschgrundriss gefunden.

Nun unser Problem: Die Kostenabschätzung liegt leider über unserem Budget. Da die Kostenabschätzung anhand der Kubatur (Bruttorauminhaltes) durchgeführt wurde, haben uns die Architekten folgende Einsparmöglichkeiten vorgeschlagen:

- Verkleinern der Grundfläche
- Anstatt eines Satteldaches über die gesamte Breite des Hauses (Variante 1), soll ein zurückgesetztes Satteldach (Variante 2) realisiert werden. Durch das kleinere Dach verringert sich die Kubatur des Hauses und damit auch die Kostenschätzung.

Das Haus (2 Vollgeschosse) hat eine Grundfläche von 10,2 x 12m. Das Satteldach soll mit einer Neigung von 30° und als Sichtdachstuhl realisiert werden.

Hat schon jemand ein solches zurück gesetztes Satteldach realisiert? Sind dadurch wirklich relevante Kosteneinsparungen möglich?

Was sind unsere Bedenken:
Bekommt man eine solches Satteldach mit Flachdach wirklich dauerhaft dicht? Oder ist bei der Umsetzung so viel Aufwand nötig, dass es eigentlich keine Einsparung mehr gibt.
Ich habe im Internet einiges zum Thema Kosten von Flachdach und Satteldach nachgelesen und meist war die Meinung das ein Flachdach nicht günstiger ist als ein Satteldach. Spart man durch eine solche Konstruktion wirklich Kosten ein?


Jetzt schon vielen Dank für Eure Hilfe und Eure Meinungen.
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U

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Ich würde versuchen den Grundriss zu optimieren und das Haus kleiner zu machen. Wir haben rund 10x10m (172 qm + Dachboden) bei 5 Personen und das reicht dicke. Auf Schnickschnack wie Ankleide, 3 Bäder, Galerie und Lufträume haben wir natürlich verzichtet... Dafür haben unsere 3 Kids nun auch mind. 16qm KiZ und das EG wirkt sehr offen und man kann sich bewegen. Beim Dach würde ich auf bewährte Konstruktionen zurückgreifen, also entweder Satteldach oder - wenn kein Dachboden benötigt wird - Flachdach (ggf. begrünt als Dachterrasse).
 
M

Maria16

Ob so ein zurückgesetztes Dach günstiger ist, weiß ich leider nicht. Aber auf mich wirkt das ganze wie "schönrechnen".

Tatsächlich können sich damit ja nur die Kosten für das Dach ändern, der komplette Unterbau bleibt doch gleich! Das ganze dann wesentlich günstiger zu "zaubern", weil es weniger Kubatur ist, wirkt auf mich vorsichtig gesagt "interessant".

Warum kann der Architekt denn nicht zumindest für das Dach eine genauere Kostenschätzung aufstellen, damit mal klar wird, was ihr euch tatsächlich einsparen könntet?
mir drängt sich aber die Vermutung auf, dass eine mögliche (tatsächliche) Ersparnis nur marginal ist im Vergleich zu den Gesamtkosten, eben wegen dem gleichbleibenden Unterbau.
 
MarcWen

MarcWen

Du drehst dich im Kreis. Ob so etwas letztendlich wirklich preiswerter wird steht in den Sternen. Über welche Größenordnung sprechen wir`?

Ansonsten wirklich lieber den Grundriss optimieren. Immer im Hinterkopf, der qm kostet 2.000 Euro. Hier und da mal 10 qm eingespart ohne große Einschnitte, das ist bares Geld.
 
P

Payday

statt 10x12m "einfach" 10x11,5 nehmen und damit 10qm weniger = 20.000€ sparen.
ein kleines Dach zu nehmen wegen kleineren Volumen, weil man sich das dann schönrechnen kann, ist doch für jemanden, der auch nur die aller aller allereinfachsten grundregeln kennt, quatsch.
 
L

Legurit

Ziemlich absurd dein Architekt... die Bereiche ohne Dach haben dann ein Flachdach? Das Flachdach ist doch in der Erstellung nicht günstiger... so ein Blödsinn.
Kosteneinsparungen ohne wirklichen Substanzverlust:
Größe reduzieren - gute Grundrisse schaffen es oft ohne wirklichen Verlust an Wohngefühl Quadratmeter einzusparen
Günstigere "oberflächliche" Ausstattung, z.B. Treppe, Bodenbeläge, Sanitärobjekte
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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