Schon mal danke für die Antworten.
Genau solche Überlegungen haben wir uns zwangsläufig auch gemacht.
Zum einen was eben wäre, wenn die Immobilie aus welchem Grund auch immer verkauft werden müsste und dann eben der Erlös die Verbindlichkeiten nicht deckt und man trotzdem noch Schulden an der Backe hat. Wäre natürlich blöd.
Zum anderen eben das mit dem Finanzierungszeitpunkt bzw. dem weiteren Vorgehen. Ich habe mal folgende Rechnung gemacht.
Angenommen wir würden 2016 so finanzieren:
Summe (110% Finanzierung): 440.000€ (inkl. Kaufnebenkosten)
Sollzins: 2,3% (15 Jahre) (realistisch?)
Tilgung: 2%
Ergibt eine Rate von ca. 1.580€
Abbezahlt bei gleich bleibendem Zins: 2050
Zinszahlungen wären rund: 126.000€
Angenommen wir würden 6 Jahre sparen, hätten 80.000€ - es wäre dann 2022:
Summe (90% Finanzierung): 360.000€ (inkl. Kaufnebenkosten)
Sollzins: 1,5 % (15 Jahre) (angenommen ähnliches Niveau wie 2016)
Tilgung: 3%
Ergibt eine Rate von ca. 1.350€
Abbezahlt bei gleich bleibendem Zins: 2049
Zinszahlungen wären rund: 61.000€
In diesen 6 Jahren beliefen sich die Mietzahlungen auf ca. 58.000€.
In diesem Szenario wäre die Zinsersparnis, wenn wir 2022 finanzieren, 65.000€ und die Immobilie wäre sogar etwas früher abbezahlt.
65.000€ abzüglich der Mietzahlungen von 58.000€ (die eben ins Nichts gehen) ergäbe immerhin eine Ersparnis von 7.000€. (inkl. früher abbezahlt und geringere monatliche Belastung).
Ich weiß jetzt nicht, wie realistisch dieses Szenario ist. Aber unter der Prämisse sollten wir eigentlich die 2022 Variante machen.
Wenn wir 2022 allerdings ein höheres Zinsniveau haben, sagen wir: 1,80% (oder gar noch höher). Ergäbe das Zinszahlungen von knapp 73.000€. Die Ersparnis wäre dann 53.000€. Abzüglich 58.000€ Mietzahlungen. Und schon zahlen wir 5.000€ mehr als hätten wir das 2016 gemacht.
Bezüglich Konten: Meine Freundin ist seit über 10 Jahren bei der Volksbank. Ich bin seit knapp 5 Jahren bei der
DKB. Vielleicht sollten wir wirklich einfach mal ein Gespräch bei der Volksbank suchen.
Das mit den Kindern hatte ich völlig außer Acht gelassen...also in den nächsten 3-4 Jahren wäre das bei uns schon "geplant" insoweit man es planen kann. Meine Freundin würde dann in Elternzeit gehen (Öffentlicher Dienst).
Da müssen wir uns echt noch mal Gedanken machen.
@77.willo
Ist ein guter Punkt mit den Restschulden!