Finanzierungsplan so realistisch?

4,60 Stern(e) 5 Votes
L

Lewrny

Hallo Leute,

wir(ich 29/sie 30/Kind 2) überlegen ob es für uns möglich ist ein Haus zu bauen.

Unser aktuelles Einkommen:
3200(Ich Vollzeit 2300 / Sie 18 Stunden 900)
Ich kriege im Jahr durchschnittlich 3% Lohnerhöhung und meine Frau auch (über die letzten ~5 Jahre). Zusätzlich wird meine Frau, wenn das Kind älter ist, auch wieder mehr arbeiten, aber das liegt noch in weiter Ferne, allerdings auf jeden Fall vor einem möglichen Ende der Sollzinsbindungsfrist.
Zusätzlich haben wir noch Weih Nachts/Urlaubsgeld/Sonderzahlungen jährlich von ca. ~ 1500-2000. Die würde ich aber nicht in die Berechnung einfließen lassen, sondern sie "extra" für Urlaub/Sparen/sonstiges belassen.

Ausgaben aktuell monatlich:
- Warmmiete: 1000
- Handy: 45
- Sky: 40
- Versicherungen: 280
- Internet: 30
- GEZ 19
- Strom: 40
- Öffentlich. Verkehrsmittel/Tanken: 140
- Sonstiges Ausgaben(Essen/Kind/Hobbys/Freizeit/Geld zum Leben): 800

Sind aufgerundet 2400 Ausgaben. Sind auch keine fiktiven Werte, sondern wir verfolgen das eigentlich genau und es kommt auch jeden Monat hin bis auf +- 50-100 Euro.

Wir sparen uns aktuell 800 Euro pro Monat auf ein Tagesgeldkonto. Wovon man aber ~ 200 Euro rausrechnen sollte, da diese für ein irgendwann anfallendes neues Auto bzw. Instandhaltungskosten des aktuellen reserviert sind.

Geplante Kosten:
- Grundstück (inkl. aller Nebenkosten): 82000
- Haus (haben verschiedene Angebote, ob Fertighaus/Massivhaus - im Mittel pendeln sich alle bei ca. 270000 Euro ein (130-140qm, Schlüsselfertig inkl. aller Nebenkosten mit Garage Kfw40 - 55) )
- zusätzlich geplante Kosten: Küche 10 000, Außenanlagen 10 000, sonstige Einrichtungen ~ 5000)

Würde in Summe also knapp 380 000 ergeben.
Eigenkapital sind aktuell 45000 Euro vorhanden.

TL;DR:
Welche Rate wäre da stemmbar eurer Meinung nach?
Wenn ich unsere aktuelle Warmmiete von 1000 + 600 (800 - 200 für Auto) heranziehe, hätten wir 1600 zu Verfügung mit denen monatliche Rate + monatl. Nebenkosten gedeckt werden müssten. "Geplante" Abzahlungsdauer sollten altersbedingt natürlich nicht mehr als 35 Jahre sein.

Wir hätten eine Kredittilgung von ~1000-1100 monatlich angestrebt. Der Rest wäre dann für Nebenkosten/Sparen.

Wir waren schon bei 3 örtlichen Banken und es wurde ein grober Finanzierungsplan gemacht und alle meinten, dass es realistisch und finanzierbar ist (für ~35 Jahre bei gleichbleibenden Zins. Natürlich bleibt der wahrscheinlich nicht so, aber mögliche Erhöhungen könnten wir durch Lohnerhöhungen abfangen denke ich). Aber das sind natürlich Banken und irgendwie vertraue ich denen nicht .

Also ist das realistisch? Welche Finanzierungssumme haltet ihr für realistisch? Oder sollte man lieber noch ein paar Jahre warten? Wobei ich auf keinen Fall länger als 5 Jahre warten möchte.
 
L

Lewrny

Irgendwie finde ich den Edit-Button nicht. Erwähnenswert wäre noch, dass wir in voraussichtlich 15-30 Jahren einige landwirtschaftliche Grundstücke erben würden (Wert aktuell ~200 000 Euro bzw. die Pacht daraus)
 
L

Lewrny

Sorry es ist nur 1 Kind.
Wie kann man hier editieren? Ja die sind eingeplant in den sonstigen Ausgaben und werden aktuell auch schon gezahlt.
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3154 Themen mit insgesamt 69174 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Finanzierungsplan so realistisch?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Neue Rate doppelt so hoch - Erfahrungen 107
2Zinshöhe / Rate - Berechnung der Bank 16
3Junge Familie möchte Haus kaufen aber passt die Rate? 15
4Einfamilienhaus: Rate realistisch? Wie viel Haus können wir uns leisten? 177
5Passt meine Rate zum Gehalt? 38
6Nebenkosten nach dem Hausbau 52
7Grundstück und Nebenkosten - Bausumme realistisch? 16
8Kostenplanung Einfamilienhaus inkl. Grundstück, Nebenkosten, Architekten 32
9KFW wirkt sich negativ auf die Rate aus. Trotzdem nutzen? 11

Oben