Nachdem ich mich die letzten Tage eigentlich durchgehend mit der Einkaufsliste beschäftigt habe, sind wir nun eigentlich soweit fertig mit dem Aussuchen.
Wenn ich für unsere Wunschartikel nun die Preisliste vom Badausstatter zu Rate ziehe und die obligatorischen 20% vom Installateur abziehe, kommt nun eine Differenz von 6.700€ raus!
Ziehe ich den Arbeitslohn noch davon ab, so bleibt ein Mehrbetrag von 3.700€ über.
Diese 3.700€ würde mich das Material also mehr kosten, sollte ich das über den Sanitärinstallateur beziehen.
Die Preise habe ich alle bei Reuter bezogen. Fange ich da noch an mit Vergleichen und Aufteilen der Bestellungen lassen sich bestimmt noch paar Hunderter sparen.
Das beinhaltet:
Elternbad:
- Duschsystem
- WC (Mit Sitz und Drückerplatte)
- Doppelwaschtisch (Mit 2 Armaturen, Spiegelschrank und Untertischschrank)
(Badewanne wird ja sowieso vom Installateur gemacht)
Gäste-WC:
- WC (Mit Sitz und Drückerplatte)
- Waschtisch (Mit Armatur)
Kinderbad:
- Duschsystem
- WC (Mit Sitz und Drückerplatte)
- Waschtisch (Mit Armatur)
Dazu kommen noch diverse Kleinteile wie Ablaufventile, Siphon usw.
Da wir beim Duschsystem unterschiedliche Vorstellungen haben (Frau will unbedingt höhenverstellbare Handbrause zum Haare waschen) Kommt dort eh kein Unterputz-Bausatz zum Einsatz.
Beim Waschbecken verzichten wir aus Kostengründen und wegen der Leistungsgrenzen wohl auch auf Wandarmaturen. Sonst müsste der Installateur den UP-Körper einbauen, den wir dann wohl von Ihm beziehen müssten.
Somit kommen voraussichtlich überall einfach Kalt- und Warmwasser aus der Wand. Ab da übernehmen wir dann.
Beim Klo wird der Spülkasten samt Geruchsabsaugung vom Installateur montiert, Zu- und Ablauf sowie die 2 Gewindestangen kommen dann aus der Wand raus.
Auch wenn noch nichts unterschrieben oder gekauft ist, bin ich jetzt schon froh, das so zu machen. Ich bin wirklich der Meinung, dass man gute Arbeit auch gut bezahlen soll, aber das steht einfach in keiner Relation mehr.
Natürlich geht das bei uns auch nur so einfach, da wir mit Architekt und Einzelvergabe arbeiten, aber vielleicht zeigt das dem ein oder anderen auch mal einen der Vorteile dieser Art zu Bauen auf.
Jetzt noch zwei Fragen:
- Benötige ich für die Installation vom Waschtisch bei einer nichttragenden 11,5er MW-Wand unbedingt eine Vorsatzschale?
- Wie wird ein Waschbecken (Doppelwaschtsich bzw. normaler Waschtisch) bei einer Vorsatzschale montiert? Benötigt man da auch 1 bzw. 2 Standkonsolen? Also so wie beim WC?