EDV Kabel und W-lan Router

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DNL

Karsten ich könnte jetzt auch sagen: "Die alte Generation schimpft immer über die Mediennutzung der neuen Generation".
Dazu habe ich mal einen Interessanten Artikel gelesen, dass anfangs das Lesen von Büchern in Straßenbahnen von der älteren Generation als sehr kritisch angesehen wurde, weil es dazu führe, dass die Leute gar nicht mehr miteinander redeten, Bücher somit "gefährlich" seien und die Menschen verblödeten.

Sag ich aber nicht, ich empfehle Dir stattdessen folgenden Artikel auf heise.de:
"Statistisch gesehen": Lineares Fernsehen und Video on Demand gleichauf bei Jugendlichen. Insbesondere das Bild der Statistik ganz unten sagt eigentlich schon alles aus.
(Verlinken ist leider nicht erlaubt)

Es geht hier um einen Medienwandel und damit einhergehend eine andere notwendige Verkabelung. Du hast doch jetzt auch mehr als eine Steckdose pro Raum oder? Da hätte Deine Opa vielleicht auch mit dem Kopf geschüttelt.
 
77.willo

77.willo

Ich habe ohne Ende Netzwerkdosen im Haus und nutze die auch. Wenn es aber nur um das Verteilen von Internet geht, reicht WLAN locker aus. Wenn man das richtig plant, wird das niemals unter die Internetgeschwundigkeit fallen.
Meine letzte Wohnung war mitten in der City und ich habe ca 30 andere WLAN um mich rum gesehen, trotzdem hat das ganze locker zum Verteilen von mehreren Netflix Streams gereicht.
Dennoch würde ich heute allein schon aus Wiederverkaufserwägungen in jedes Zimmer Ethernet legen lassen. Das kostet wenig und wer weiß wozu es mal nutzt.
 
11ant

11ant

Was verstehst Du unter Netzwerktechnik?
Es geht um "strukturierte Verkabelung". Das bedeutet vereinfacht gesagt, von achtadrigen Kabeln nicht nur z.B. die zwei die das Telefon braucht* an einer Dose auch anzuschließen, sondern immer alle. Dann kann man dank des "gleichen Nenners" (jeweils Steckerformat Western RJ45) beliebige Endgeräte anschließen, Telefon oder PC usw., und an einem Stöpselfeld im Hausanschlussraum zueinander durchschalten.

Dosen dafür gibt es äußerlich identisch in verschiedenen Qualitäten, die für "ISDN" haben nur Anschlüsse für vier Adern; die für "Netzwerk" haben welche für alle acht Adern und auch eine Schirmung, die insbesondere bei höheren Datengeschwindigkeiten besonders bedeutend ist. Daher empfiehlt man "Netzwerkdosen".
.

Auch an Dich: wozu sollte man den Bauherren (nicht) raten?
Ich versteh das ganze nicht!
Funktioniert das Haus ohne oder wie oder was nicht, oder was ist gemeint?
Wozu Bauherren nicht geraten werden sollte, ist, Karstens individuelle Einstellung als Maßstab zu übernehmen.

Funktionieren tut das Haus auch, wenn man sich altmodisch eine einzelne (TAE-) Dose für sein Telefon setzen läßt.

Allerdings mag man ja sein schönes neues Haus nicht mit Nagelschellen und/oder hinter dem Fernseher geknülltem Kabelsalat verunzieren. Insofern gehört mit Rücksicht auf die ab der CeBit 2022 die Pizza selbst nachbestellenden Kühltruhe auch ein Netzwerkanschluss in die Speisekammer und eben auch sonst die ganze Bude mit Leerrohren perforiert

Wer das für übertrieben hält, lebt trotzdem weiter.
.

*) analoge Telefone benötigen nur das erste Paar, ISDN-Endgeräte die Paare 1 und 2, Ethernet LAN die Paare 1 und 3 und Gigabit Ethernet LAN alle vier Paare. Das "kgV" sind also alle vier Paare, nur dann ist die Verkabelung universell.
 
Zuletzt bearbeitet:
77.willo

77.willo

Es geht um "strukturierte Verkabelung". Das bedeutet vereinfacht gesagt, von achtadrigen Kabeln nicht nur z.B. die zwei die das Telefon braucht* an einer Dose auch anzuschließen, sondern immer alle.
Sorry, aber das ist komplett falsch. Strukturierte Verkabelung ist etwas völlig anderes und wird in einem Einfamilienhaus sicher nicht durchgeführt. Oder empfiehlst du hier Schaltschränke für jede Etage und LWL für die Verbindung der Schaltschränke, etc?
Mit der Belegung der Dosen hat das erst mal wenig zu tun.
 
11ant

11ant

Strukturierte Verkabelung ist etwas völlig anderes und wird in einem Einfamilienhaus sicher nicht durchgeführt.
Häuslebauer (und noch viel schlimmer: -renovierer) sind Hardcore-Junkies in Sachen Patchfeldern und Cat.7-Strippen. Bei Mittelständlern bohrt man da noch dicke Bretter, und da bleiben viel häufiger gewachsene Verkabelungen bestehen. Auch in Elektro(nik)Foren dominieren die Privatanwender das Thema.

Mit der Belegung der Dosen hat das erst mal wenig zu tun.
Na, dann - bitte: ich bin gespannt auf Deine Erklärung(en).
 
Kaspatoo

Kaspatoo

Ein Küchenradio braucht bei mir kein eigenes Netzwerkkabel, dafür gibt es UKW.

Wenn ich mir Sorgen mache, dass der Toaster "nur" per WLAN angeschlossen werden kann und nicht per eigenem Kabel dann hat man ganz andere Probleme in seinem Leben.

Stationäre Desktop PCs werde immer seltener. Smarte Geräte (auch der Toaster) werden in der Regel per WLAN verbunden, das ist nun mal so.

RJ45 Stecker vermindern die Leistungsfähig eurer Cat7, hierfür bräuchte man eigentlich andere Stecker, aber das ist eher was für die Zukunft. Cat6 wär nach heutigem Stand der Technik genauso gut.


Zu exakt diesem Thema gibt es bereits sehr viele Thread die alle eine sehr ähnliche Diskussion bieten wie diese hier. Gerne auch mal die Suchfunktion bequemen.

Um mal auf dem Teppich zu bleiben und dem Thread Ersteller wieder zu helfen:
- einiges gutes wurde bereits gesagt
- überlegt euch, wo stationäre Geräte stehen könnten (z.B. PC, Fernseher)
- überlegt euch, wo ihr überall WLAN haben wollt, welche Signalstärke im schlimmsten Fall und wie ihr das abdecken könnt (ein WLAN Sender (sei es Router oder ein Accesspoint) schafft die nächste Etage nur mit großen Signalverlusten und die Ecken haben dann vlt kein Signal mehr)
- Wenn ihr eine vollständige Abdeckung wollt, braucht ihr in jeder Etage einen WLAN Accesspoint
- wo soll der stehen?
- jeder WLAN Accesspoint benötigt ein eigenes Nezwerkkabel
- wenn WLAN Accesspoint nicht möglich sind aufgrund mangelnder Kabel, dann müssten WLAN Repeater als Notlösung herhalten oder ein Lan über das Stromnetz hergestellt werden
- beides ist für einen Neubau aber eine absolute Schande aufgrund schlechter Planung
- alle Netzwerkkabel werden zentral im Anschlussraum zusammengeführt in ein Patch Panel
- über einen Switch neben dem Patch Panel können alle Kabel miteinander zu einem Netzwerk verbunden werden
- entweder hast du daneben noch ein Modem, dass das "Internet" in das Netzwerk über den Switch einspeist
- oder (wie wir es machen) wir haben zwei Netzwerkkabek parallel in die Küche liegen, eines dient als Weiterleitung der TAE bis zum WLAN Router, der in der Küche steht, das andere führt das Signal wieder zurück zum Switch/ Patch Panel und speist das Netzwerk
- überall, wo ein Netzwerkkabel herauskommt, könnt ihr dann z.B. Fernseher, PC oder WLAN Access Point anschließen
- ob man in jedem Raum 2 LAN Stecker brauch oder nicht liegt z.B. daran, ob man möchte, dass sowohl ein PC als auch Fernseher im Kinderzimmer angesteckt werden können oder ob einem das egal ist.
- schaden (außer dem Geldbeutel) tut es nicht
-Netzwerkverkabelung vom Elektriker ist meist sehr teuer Angebote
- dabei brauch man "nur" Leerrohre, Netzwerk-Doppeldosen und Kabel
- Materialkosten für Netzwerkverlabelung ohne Geräte für Einfamilienhaus liegt bei < 500€ (Preise siehe Amazon)
- Arbeitsaufwand (gemessen an unserer Eigenleistung) < 20 Stunden (bei einer Person)
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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