Tiefbaukosten bei einem Keller lassen sich ohne Info zum Grundstück (Bodengutachten, eben oder Hanglage) nur schwer beurteilen. Für ein Haus mit 150 m2 Wohn- und 70 m2 Kellerfläche haben wir z.B. in Hanglage knapp 1000m3 Erde bewegt, bei einem ebenen Grundstück wären wir vielleicht mit 600m3 hingekommen.
Kannst Du den Aushub zur Wiederverfüllung verwenden? Geht bei Lehmboden z.B. gar nicht, dann musst Du Füllsand von Deinem Tiefbauer kaufen.
Wenn Du den Aushub auf Deinem Grundstück lagerst, wirst Du wahrscheinlich sehr schnell Stützmauern oder ähnliches brauchen, sprich Investitionen in Außenanlage.
Wenn Ihr den Aushub deponieren müsst, wird noch eine Bodenanalytik zusätzlich fällig. Sollte der Boden dann belastet sein, wird es rasch sehr teuer. Einer der Gründe, weshalb Keller seltener werden....
Ideal wäre es, wenn Du mit Bodengutachten und Analytik in die Gespräche mit Baufirmen gehst und Du Dir vor Vertragsabschluss mit dem Hausanbieter ein Angebot über die notwendigen Zusatzarbeiten im Tiefbau einholst. Aber wahrscheinlich werdet Ihr ja eh mit Architekt bauen. Das entsprechende Honorar solltet Ihr dann ebenfalls noch berücksichtigen sowie eine Küche mit ca. 40.000€ und die Außenanlage mit mindestens 60.000.
Danke für die Auskunft zum Beruf. Dass passt ja gut zu dem FAZ Artikel vor einiger Zeit, dass Juristen mit Prädikatsexamen als Berufseinsteiger in Frankfurt a. M. Jetzt in der Spitze mehr als 140.000€ im Jahr verdienen. Und ich versteh jetzt auch besser, weshalb wir mit Windrädern eine zuverlässige Energieversorgung aufbauen wollen oder den Hype ums E-Autos.[emoji6]