Bungalow 128 Town & Country nach Musterhaus

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11ant

11ant

Kannst du mir vielleicht verdeutlichen, wie du zu sparen gedenkst?
Na, die Grundüberlegung ist ganz einfach: wenn eine volle Zweigeschossigkeit möglich ist, läßt sich die gewünschte Wohnfläche vom eingeschossigen Bungalow auf zwei Stockwerke bei halber Grundfläche übertragen. Dann reicht einem selbst die halbe Grundstücksfläche und man teilt es und verkauft die andere Hälfte wieder.

Diese Rechnung hinkt zwar insofern, daß man dann nicht ganz mit 50% Grundfläche auskommt und die verkäufliche zweite "Hälfte" etwas kleiner ist. Aber erstens reicht es dort immerhin für ein nur etwas kleineres Haus (also viel größer als eine Einliegerwohnung) und zweitens hinkt die Rechnung auch wieder in die andere Richtung, nämlich daß der Verkauf flüssiger macht als eine Vermietung.

Bei einer Geschossflächenzahl von 0,8 gehört eine Bebauung des Grundstückes mit einem Bungalow schon in die Kategorie "nobel geht die Welt zu Grunde". Das wird durch einen Einlieger nicht plötzlich sparsam.

Ich vermute, Ihr habt einfach die Grundannahmen "Bungalow sei billiger" und "Einlieger helfe abzahlen" kombiniert und versteht die Rahmenbedingungen des Grundstückes gar nicht so recht zu lesen. Und dann habt Ihr die benötigte eigene Wohnfläche mit einem Zuschlag für einen vermietbaren Teil addiert und bei einem auf wenig begüterte Häuslebauer fokussierten Anbieter einen erträglichen Typengrundriss als Ausgangsbasis gesucht.

Allerdings paßt ein Haus von Town & Country einerseits mit einem unökonomisch bebauten Grundstück andererseits so gar nicht zusammen. Mit letzterem müßtet Ihr eigentlich eher in der Gehaltsgruppe Viebrockhaus / Gussek Haus sein.
 
R

ruppsn

Auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache: irgendwie passen Deine Überlegungen/Wünsche/Anforderungen nicht zum Budget - in meinen Ohren. Da würde ich mir eher überlegen, ob Bauen das Richtige für Dich ist.

Ich will es Dir sicher nicht ausreden, aber wenn Du beim Haus drüber nachdenkst, dass etwas weniger Grund Einsparungen von 35000€ ausmachen, scheinst Du extrem auf Kante zu planen. Und man ahnt nicht, wie schnell 35000€ weg sein können....

Zur Argumentation: 10qm Kinderzimmer mögen für ein noch kleines Kind reichen... In der Regel werden die ja auch noch größer und dann? Als 15, 16, 17jährige(r) auf 10qm? Da hat ja so manch eine Studentenbude mehr, in der man sich vermutlich weniger aufhält.

Was ich sagen will, denk auch an die Zukunft, bspw. dass Platzbedarf bei Kindern steigen wird.

Wenn Bauen sein muss und nur in der Größenordnung funktioniert (monetär), woran nichts komisch ist, würde ich mir den Einliegerwohnung-Anspruch echt überlegen. Der beißt sich schlichtweg in meinen Augen mit der Größe des Hauses. Dann baut lieber für euch, damit die nicht gerade wenig investierte Kohle für euch auch Freude bringt. Wenn ihr die Einliegerwohnung-Einnahmen zur Finanzierung benötigt, drängt sich mir auf, dass Bauen für euch nichts ist, weil das Risiko Pleite zu gehen zu hoch ist - und die Butze mit dem Grundriss im Fall des Falles verkaufen zu müssen, dürfte auch sehr schwierig werden bzw. mit hohem Verlust einhergehen.

Ich will Dir wirklich nicht die Laune verderben, aber die Gedanken sprangen mich an als ich Deinen Beitrag las.
 
11ant

11ant

Wenn Bauen sein muss und nur in der Größenordnung funktioniert (monetär), woran nichts komisch ist, würde ich mir den Einliegerwohnung-Anspruch echt überlegen. Der beißt sich schlichtweg in meinen Augen mit der Größe des Hauses. Dann baut lieber für euch, damit die nicht gerade wenig investierte Kohle für euch auch Freude bringt.
Bei einem Bungalow ist eine Einliegerwohnung gerade ein Bilderbuchbeispiel für einen vom Mehraufwand voll aufgewogenen Mehrertrag.

Wenn ihr die Einliegerwohnung-Einnahmen zur Finanzierung benötigt, drängt sich mir auf, dass Bauen für euch nichts ist, weil das Risiko Pleite zu gehen zu hoch ist -
Die KfW-Sondertilgungskonditionen für die zweite Wohneinheit sind eher eine Dekoration als ein echter Anreiz. So wirksam wie ein Kinderfreibetrag für Geringverdiener.
 
C

chbest

40 Übernachtungsgäste .. wo sollen die denn schlafen?
Da stand als Frage Übernachtungsgäste pro Jahr. Wenn es gewerbliche meint, ist das natürlich nicht richtig. Es bedeutet, dass meist an ein bis zwei Wochenenden im Monat ein bis zwei Gäste bei uns übernachten.

Ich vermute, Ihr habt einfach die Grundannahmen "Bungalow sei billiger" und "Einlieger helfe abzahlen" kombiniert und versteht die Rahmenbedingungen des Grundstückes gar nicht so recht zu lesen. Und dann habt Ihr die benötigte eigene Wohnfläche mit einem Zuschlag für einen vermietbaren Teil addiert und bei einem auf wenig begüterte Häuslebauer fokussierten Anbieter einen erträglichen Typengrundriss als Ausgangsbasis gesucht.
Das trifft es sehr gut. Scheinbar habe ich meine Hausaufgaben nicht gemacht und muss nachsitzen.

Ich will es Dir sicher nicht ausreden, aber wenn Du beim Haus drüber nachdenkst, dass etwas weniger Grund Einsparungen von 35000€ ausmachen, scheinst Du extrem auf Kante zu planen. Und man ahnt nicht, wie schnell 35000€ weg sein können....
Sich keine Gedanken um 35000 € zu machen, erscheint mir sehr seltsam. Es gibt ein oberes Limit. Aber keine Angst, es sind 20000 € als Reserve schon im Kredit eingeplant und finanziell ist noch mal Luft nach oben.

Wenn ihr die Einliegerwohnung-Einnahmen zur Finanzierung benötigt, drängt sich mir auf, dass Bauen für euch nichts ist, weil das Risiko Pleite zu gehen zu hoch ist
Die Finanzierung habe ich ohne Einnahmen durch die Einliegerwohnung durchgerechnet. Es gibt hier also auch noch mal einen Puffer.
 
kaho674

kaho674

Ich halte die ganze "ich Finanzier mein Haus durch Einliegerwohnung-Sache" für gequirlte Schifferzeugs. Wenn das Geld knapp ist, Bau ich weniger - nicht mehr. Wer soll das Ding denn mieten? Schon mal ein Objekt vermietet? Was ist mit den Investitionskosten, wenn die Bude leer bleibt? Mal ganz abgesehen vom Verlust an Wohnqualität durch den "Nachbar", den ja nicht mal eine extra dicke Wand von mir trennt. Habt Ihr auch die Abnutzung mit berechnet? Wer will schon ewig in so nem Zimmer wohnen? Also rechnet man mit hoher Fluktuation. Was ist mit getrennter Heizung, Wasser, Strom - Abrechnung usw.? Alles doppelt einbauen und bezahlen.
Das ist doch Käse.

Ich sehe das wie 11ant. Grundstück optimieren für kleines Satteldachhaus kommt billiger und ist eher realistisch. Ihr arbeitet für die Bude - da wollt Ihr doch auch was davon haben und nicht irgendeinen Kompromiss leben. Ich sage nur Danwood 109 Grundpreis 130tausend Riesen. Frag mal Nordlys, wie man spart.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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