11ant
Na, die Grundüberlegung ist ganz einfach: wenn eine volle Zweigeschossigkeit möglich ist, läßt sich die gewünschte Wohnfläche vom eingeschossigen Bungalow auf zwei Stockwerke bei halber Grundfläche übertragen. Dann reicht einem selbst die halbe Grundstücksfläche und man teilt es und verkauft die andere Hälfte wieder.Kannst du mir vielleicht verdeutlichen, wie du zu sparen gedenkst?
Diese Rechnung hinkt zwar insofern, daß man dann nicht ganz mit 50% Grundfläche auskommt und die verkäufliche zweite "Hälfte" etwas kleiner ist. Aber erstens reicht es dort immerhin für ein nur etwas kleineres Haus (also viel größer als eine Einliegerwohnung) und zweitens hinkt die Rechnung auch wieder in die andere Richtung, nämlich daß der Verkauf flüssiger macht als eine Vermietung.
Bei einer Geschossflächenzahl von 0,8 gehört eine Bebauung des Grundstückes mit einem Bungalow schon in die Kategorie "nobel geht die Welt zu Grunde". Das wird durch einen Einlieger nicht plötzlich sparsam.
Ich vermute, Ihr habt einfach die Grundannahmen "Bungalow sei billiger" und "Einlieger helfe abzahlen" kombiniert und versteht die Rahmenbedingungen des Grundstückes gar nicht so recht zu lesen. Und dann habt Ihr die benötigte eigene Wohnfläche mit einem Zuschlag für einen vermietbaren Teil addiert und bei einem auf wenig begüterte Häuslebauer fokussierten Anbieter einen erträglichen Typengrundriss als Ausgangsbasis gesucht.
Allerdings paßt ein Haus von Town & Country einerseits mit einem unökonomisch bebauten Grundstück andererseits so gar nicht zusammen. Mit letzterem müßtet Ihr eigentlich eher in der Gehaltsgruppe Viebrockhaus / Gussek Haus sein.