Bestandsimmobilie sanieren / Kosteneinschätzung

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H

HilfeHilfe

wenn sie den Auftrag Bewertung Sanierung nicht erhalten haben werden sie nöchts zu sagen. Würde ich auch nicht, ist ja ein lohnender Auftrag der entgehen würde.

Bei den vielen Maßnahmen würde ich auch das ganze fachmännisch bewerten lassen, auch in Hinblick erbe / kauf des Hauses.

Nicht das am ende abriss und Neubau günstiger kommt. Gerade bei Asbest gehen bei mri die haare hoch
 
L

Lumpi_LE

Ich würde hier auch nicht zu blauäugig herangehen. Es liest sich, als ob man bis auf die Grundsubstanz nichts verwenden kann, hinzu kommen teure RückbauEntsorgungskosten.
Ich würde einfach erst mal grob mit min. 70% der Neubaukosten je m² rechnen.
Je nachdem wo ihr baut und wie hoch eure Ansprüche sind also etwa 1.1-1.4k/m²
 
saar2and

saar2and

Asbest darf meines Wissens nur von zertifizierten Fachbetrieben verarbeitet/abgebaut und entsorgt werden.
Nein darf selbst gemacht werden.

So hochgradig gefährlich wie hiervalle schrieben ist es nicht und wenn man sich an alle Schutzvorkehrungen hält und sich eine Gute atemmaske kauft dann passiert da auch nichts
 
C

chand1986

So hochgradig gefährlich wie hiervalle schrieben ist es nicht und wenn man sich an alle Schutzvorkehrungen hält und sich eine Gute atemmaske kauft dann passiert da auch nichts
Damit ist es nicht getan.

Asbest zerlegt sich durch mechanische Beanspruchung ( wie beim Rückbau ) bis auf Ebene von Nanopartikeln, die sogar klein genug werden, um hautgängig sein zu können. Und im Körper ist das Zeug erstens echt fies und zweitens nicht mehr entfernbar.

Das Problem ist auch nicht einfach das Entstehen des Staubes beim Arbeiten, sondern dass dieser sich im Arbeitsumfeld ( aka Haus ) ablagert und entfernt werden sollte. Sonst pustet man sich Staubreste bei jedem späteren trockenen Staubwischen wieder in die Luft und damit potenziell in die Atemwege.

Was man darf und was man klugerweise sollte, muss nicht deckungsgleich sein.
 
A

Alex85

Die eigentliche Gefahr durch Asbest war nicht das Vorhandensein im Gebäude. Sondern die deutsche Angst, die zum Aufreissen der Gebäude geführt hat.
Mich bekämen da keine zehn Pferde.
 
N

Null815

Guten Abend

Vielen Dank für eure Antworten.

Hi,

vielleicht hilft dir mein Thread hier weiter, da hab ich etwas ähnliches gemacht:
https://www.hausbau-forum.de/threads/zweifamilienhaus-bj-64-Renovierungskosten-uebersicht.26131/?_params=Array

Ich denke du hast aber noch einige Posten vergessen bei deiner Sanierung.
Ja, das hat mir schon sehr weitergeholfen.

wenn sie den Auftrag Bewertung Sanierung nicht erhalten haben werden sie nöchts zu sagen. Würde ich auch nicht, ist ja ein lohnender Auftrag der entgehen würde.

Bei den vielen Maßnahmen würde ich auch das ganze fachmännisch bewerten lassen, auch in Hinblick erbe / kauf des Hauses.

Nicht das am ende abriss und Neubau günstiger kommt. Gerade bei Asbest gehen bei mri die haare hoch
Der Auftrag war die Wertermittlung wegen dem Erbe. Der "Zustand" des Hauses wurde erst durch entfernen der Holzdecken und Tapeten sichtbar. Vorher sah alles gut aus, weswegen die Pflichtteilsberechtigten auch denken, meine Mutter hat ein Traumhaus geerbt..

Die beiden Gutachter haben sich uns gegenüber bzgl. der möglichen Sanierung so geäußert, dass es auf jeden Fall machbar wäre und auch günstiger als ein Neubau.

Sie waren auch beide der Meinung, dass z. B. der Fenstertausch nicht sofort sein müsste, allerdings finden wir es im Moment sinnvoller, wenn sowieso die Fassade gedämmt wird und das Dach neu gemacht wird, dann die Fenster gleich mit zu erneuern.

Damit ist es nicht getan.

Asbest zerlegt sich durch mechanische Beanspruchung ( wie beim Rückbau ) bis auf Ebene von Nanopartikeln, die sogar klein genug werden, um hautgängig sein zu können. Und im Körper ist das Zeug erstens echt fies und zweitens nicht mehr entfernbar.
Mir ist durchaus bewusst, wie gefährlich Asbest im Körper ist, gerade deswegen bin ich ja skeptisch, ob man das wirklich selbst abbauen und entsorgen könnte. Es gibt ja nicht umsonst Firmen. Soweit ich weiß, wäre die Sanierung wegen Asbest auch von der Steuer absetzbar, dann würde zumindest ein Teil der Kosten wieder zu uns zurückkommen (auch wenn das kein großer Teil sein wird).

Ich denke, das Sinnvollste wird es sein, wenn wir das Gutachten abwarten, das in 2-4 Wochen fertig sein müsste und danach Kostenvoranschläge von Firmen machen lassen. Falls diese ergeben, dass es sich für uns nicht lohnt oder es sich lohnt, können wir uns immer noch konkreter mit dem Thema Eigenheim befassen.

Mir würde es nur um das Haus Leid tun, es hängen so viele Erinnerungen dran...
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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