D
Dynamit Harry
Tach zusammen!
Gleich mal vorweg: Ich fürchte, daß wird jetzt ein längerer Text…
Erst mal zum „ist Zustand“:
Ich wohne im Moment in einem älteren Haus (Eigentum). Irgendwann Ende 1800 gebaut. Erdgeschoss und Keller wurden von mir vor ein paar Jahren modernisiert. Jetzt wird es Zeit, die erste Etage und das Dach aufzumöbeln. Das wird einen Haufen Geld verschlingen und trotzdem bleibt die Bude eben alt. Noch dazu ist die Lage nicht so besonders toll. Allerdings habe ich noch ein Baugrundstück zur Verfügung. Es ist recht klein (ca. 480mm²), ungünstig geschnitten (ca. 14m breit und 34m tief), seitlicher Grenzabstand jeweils 3m und von der Straße muß ich 8m (!) Abstand halten. Hintere Bebauungslinie habe ich gerade nicht im Kopf.
Nun gut, ich habe jetzt mal für mich angefangen zu planen und auch erste Vorgespräche mit Hausherstellern (Holzrahmenbau) geführt. Allerdings drehe ich mich immer im Kreis…
Wenn ich die Bebauungsgrenzen einhalte, dann bekomme ich meine Vorstellungen nicht „ins Haus“. Der Hauptknackpunkt sind die 8m Abstand zur Straße. Wenn ich den Abstand unterschreiten könnte, sähe das schon besser aus.
Es könnte natürlich auch sein, daß ein Architekt so geniale Ideen hat, daß er meine Vorstellungen doch innerhalb der Baugrenzen umsetzen kann.
Sollte der Architekt das aber nicht hin kriegen, dann wäre ich wieder beim Punkt „Baugrenzen verlassen“. Und dann ist die Frage, wie stelle ich das am besten an? Stelle ich meine eigenen Ideen bei der Gemeinde vor, kann es ein, daß ich mich schlecht „verkaufe“, weil ich mich mit der Materie nicht wirklich gut auskenne. Ergebnis: Antrag abgelehnt. Oder übergebe ich das einem Architekten, der „Kniffe“ kennt, wie man die Gemeinde besser überzeugen kann. Eine Annahme wäre natürlich trotzdem nicht garantiert. Wenn sich der Architekt so halbwegs an die Honorarordnung hält, dann wird mich alleine dieses „Vorfühlen“ schon eine ordentliche Stange Geld kosten… Und das natürlich ohne Erfolgsgarantie. Nicht falsch verstehen! Mir ist bewusst, daß die Arbeit auch bezahlt werden muß.
Sollte ich jetzt den Weg über einen Architekten gehe, dann wäre die Frage: Nehme ich mir einen eigenen, oder den der möglichen Hausbaufirma? Mir wäre der „Firmeneigene“ am liebsten, weil ich dann davon ausgehen kann, daß er sich mit den Eigenheiten vom Holzbau auskennt. Noch dazu ist ja eh die Frage, würde der von mir ausgesuchte Architekt was „taugen“ oder nicht… Wenn man nachfragt, haben die natürlich alles schon mal gemacht, kennen sich überall hervorragend aus und die ganzen Kunden sind super zufrieden. Ob die einem auch die Namen von unzufriedenen Kunden geben… ;-) Also ist die Wahl des richtigen Architekten eh die Wahl zwischen Pest und Cholera ;-)
Ich kann mir aber schon das Gelächter der Baufirma vorstellen, wenn ich zu denen mit meinem Anliegen komme: „Passt mal auf, wenn ihr das gelöst kriegt, daß meine Vorstellungen in das Baufenster passen oder ihr dafür sorgt, daß ich das Baufenster verlassen kann, dann bekommt ihr wahrscheinlich den Auftrag…“ Und da die Firma, die bei mir gerade vorne liegt, die Auftragsbücher voll hat, brauchen die sich nicht um Kundschaft bemühen.
Im Moment stehe ich auf dem Schlauch und weiß nicht, wie ich am besten vorgehen soll…
Habt ihr Vorschläge?
Danke und Gruß
T :) m
Gleich mal vorweg: Ich fürchte, daß wird jetzt ein längerer Text…
Erst mal zum „ist Zustand“:
Ich wohne im Moment in einem älteren Haus (Eigentum). Irgendwann Ende 1800 gebaut. Erdgeschoss und Keller wurden von mir vor ein paar Jahren modernisiert. Jetzt wird es Zeit, die erste Etage und das Dach aufzumöbeln. Das wird einen Haufen Geld verschlingen und trotzdem bleibt die Bude eben alt. Noch dazu ist die Lage nicht so besonders toll. Allerdings habe ich noch ein Baugrundstück zur Verfügung. Es ist recht klein (ca. 480mm²), ungünstig geschnitten (ca. 14m breit und 34m tief), seitlicher Grenzabstand jeweils 3m und von der Straße muß ich 8m (!) Abstand halten. Hintere Bebauungslinie habe ich gerade nicht im Kopf.
Nun gut, ich habe jetzt mal für mich angefangen zu planen und auch erste Vorgespräche mit Hausherstellern (Holzrahmenbau) geführt. Allerdings drehe ich mich immer im Kreis…
Wenn ich die Bebauungsgrenzen einhalte, dann bekomme ich meine Vorstellungen nicht „ins Haus“. Der Hauptknackpunkt sind die 8m Abstand zur Straße. Wenn ich den Abstand unterschreiten könnte, sähe das schon besser aus.
Es könnte natürlich auch sein, daß ein Architekt so geniale Ideen hat, daß er meine Vorstellungen doch innerhalb der Baugrenzen umsetzen kann.
Sollte der Architekt das aber nicht hin kriegen, dann wäre ich wieder beim Punkt „Baugrenzen verlassen“. Und dann ist die Frage, wie stelle ich das am besten an? Stelle ich meine eigenen Ideen bei der Gemeinde vor, kann es ein, daß ich mich schlecht „verkaufe“, weil ich mich mit der Materie nicht wirklich gut auskenne. Ergebnis: Antrag abgelehnt. Oder übergebe ich das einem Architekten, der „Kniffe“ kennt, wie man die Gemeinde besser überzeugen kann. Eine Annahme wäre natürlich trotzdem nicht garantiert. Wenn sich der Architekt so halbwegs an die Honorarordnung hält, dann wird mich alleine dieses „Vorfühlen“ schon eine ordentliche Stange Geld kosten… Und das natürlich ohne Erfolgsgarantie. Nicht falsch verstehen! Mir ist bewusst, daß die Arbeit auch bezahlt werden muß.
Sollte ich jetzt den Weg über einen Architekten gehe, dann wäre die Frage: Nehme ich mir einen eigenen, oder den der möglichen Hausbaufirma? Mir wäre der „Firmeneigene“ am liebsten, weil ich dann davon ausgehen kann, daß er sich mit den Eigenheiten vom Holzbau auskennt. Noch dazu ist ja eh die Frage, würde der von mir ausgesuchte Architekt was „taugen“ oder nicht… Wenn man nachfragt, haben die natürlich alles schon mal gemacht, kennen sich überall hervorragend aus und die ganzen Kunden sind super zufrieden. Ob die einem auch die Namen von unzufriedenen Kunden geben… ;-) Also ist die Wahl des richtigen Architekten eh die Wahl zwischen Pest und Cholera ;-)
Ich kann mir aber schon das Gelächter der Baufirma vorstellen, wenn ich zu denen mit meinem Anliegen komme: „Passt mal auf, wenn ihr das gelöst kriegt, daß meine Vorstellungen in das Baufenster passen oder ihr dafür sorgt, daß ich das Baufenster verlassen kann, dann bekommt ihr wahrscheinlich den Auftrag…“ Und da die Firma, die bei mir gerade vorne liegt, die Auftragsbücher voll hat, brauchen die sich nicht um Kundschaft bemühen.
Im Moment stehe ich auf dem Schlauch und weiß nicht, wie ich am besten vorgehen soll…
Habt ihr Vorschläge?
Danke und Gruß
T :) m