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schloddy23
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich habe vor ein paar Jahren das Studium der Gebäudeenergietechnik in Bremerhaven abgeschlossen und bin dazu noch Gas- und Wasserinstallateur. Nun habe ich nur recht kurz auch in der Branche gearbeitet und es fehlt mir leider schlichtweg die Erfahrung in diesem Bereich. Klar habe ich das theoretisch alles mal gemacht, das ist aber mittlerweile schon fast nicht mehr wahr.
Meine Frau und ich planen nun dieses Jahr ein Haus zu bauen und ich habe eine grobe Vorstellung der Anlagentechnik Ersteinmal als Platzhalter für eine Kostenschätzung aufgenommen. Nun wird das alles recht schnell konkreter und ich merke gerade, dass ich ohne Rat von erfahreneren Kollegen meine Planungen alle nicht bis zum Ende nachvollziehen kann. Ich kenne das so, dass man sich in Foren duzt, wer das nicht mag möge sich bitte gesiezt fühlen und es mir nicht übel nehmen. Soviel einmal zu mir und meinem Hintergrund.
Nun zu der Sache. Folgendes Haus planen wir bisher zu bauen:
-KfW40plus
-150 m² Wohnfläche
-Fußbodenheizung überall
-ca. 20W/m² also 3 kW Heizlast
- 3-4 Personenhaushalt also kommen noch etwa 0,8 - 1,2 kW dazu (wie dieser Wert zustandekommt habe ich auch noch nicht ganz nachvollzogen, wird jedoch überall immer geraten pro Person 0,2 - 0,3 kW dazuzurechnen)
-ich lese überall von Sperrzeiten bei besonderen Wärmepumpentarifen. Falls es sowas gibt und das realistisch ist würde ich das auch mit einberechnen wollen. z.B. Heizlast (oder die gesamte Leistung?) x 1,3 oder so etwas in der Richtung
Gut wenn ich das nun alles für den schlimmsten Fall zusammenrechne, dann bin ich schon knapp bei 5,5 kW. Ich wollte gern ein Gerät von Weishaupt oder Vaillant. Weishaupt ist dann rausgeflogen weil mir dort der Warmwasser-Speicher mit, ich meine was bei über 300 l, viel zu groß ist. Also bleibt noch das Vaillant Gerät mit 185 l Warmwasser-Speicher.
Die Wahl: flexoCOMPACT exclusive VWF 57/4 mit etwa 5,4 kW
Nun habe ich auch von modulierenden (und auch teureren) Geräten anderer Hersteller gehört und frage mich, macht das für mich Sinn meinen Vaillant Platzhalter auch weiter zu verfolgen oder sollte ich mich noch einmal weiter umschauen und andere Produkte in Betracht ziehen.
Ich möchte keinen Pufferspeicher haben, probiere mir aber Gedanken über jeden Fall zu machen. Wie verhält sich die Anlage z. B. erfahrungsgemäß in den Übergangsphasen wenn die Fußbodenheizung gerade mal so leicht anspringt und ich eine recht geringe Abnahme habe. Die 3 kW sind ja wirklich nur der schlimmste Fall und den erreicht man ja nicht ständig. Da mache ich mir Gedanken, dass diese Anlage stark ins Takten kommen könnte und immer nur an- und ausgeht. Dazu kann ich die Warmwasser-Bereitung mit der Wärmepumpe überhaupt nicht einschätzen.
Meine Frage an der Stelle ist, könnt ihr mir mit eurer Erfahrung ein wenig zur Seite stehen und mal eure Meinung zu der Sache äußern? Gehe ich hier auf eine solide Planung zu oder ist das bereits im Ansatz Murks? Reicht die Wärmepumpe mit der angeschlossenen Fußbodenheizung so aus oder sollte ich noch einen kleinen Puffer dazwischen setzen? (Sperrzeiten, Takten) Habt ihr vielleicht Erfahrungen mit der Anlage selbst? Könnt ihr mir sonst vielleicht auch andere Hersteller empfehlen, wobei ich auch die andere Technik bisher von Vaillant geplant habe und mir da eine komplizierte Regelung sparen kann wenn ich das Komplettpaket nehme. Ich bin da wirklich für jede Kleinigkeit dankbar.
Beste Grüße
Sebastian
ich habe vor ein paar Jahren das Studium der Gebäudeenergietechnik in Bremerhaven abgeschlossen und bin dazu noch Gas- und Wasserinstallateur. Nun habe ich nur recht kurz auch in der Branche gearbeitet und es fehlt mir leider schlichtweg die Erfahrung in diesem Bereich. Klar habe ich das theoretisch alles mal gemacht, das ist aber mittlerweile schon fast nicht mehr wahr.
Meine Frau und ich planen nun dieses Jahr ein Haus zu bauen und ich habe eine grobe Vorstellung der Anlagentechnik Ersteinmal als Platzhalter für eine Kostenschätzung aufgenommen. Nun wird das alles recht schnell konkreter und ich merke gerade, dass ich ohne Rat von erfahreneren Kollegen meine Planungen alle nicht bis zum Ende nachvollziehen kann. Ich kenne das so, dass man sich in Foren duzt, wer das nicht mag möge sich bitte gesiezt fühlen und es mir nicht übel nehmen. Soviel einmal zu mir und meinem Hintergrund.
Nun zu der Sache. Folgendes Haus planen wir bisher zu bauen:
-KfW40plus
-150 m² Wohnfläche
-Fußbodenheizung überall
-ca. 20W/m² also 3 kW Heizlast
- 3-4 Personenhaushalt also kommen noch etwa 0,8 - 1,2 kW dazu (wie dieser Wert zustandekommt habe ich auch noch nicht ganz nachvollzogen, wird jedoch überall immer geraten pro Person 0,2 - 0,3 kW dazuzurechnen)
-ich lese überall von Sperrzeiten bei besonderen Wärmepumpentarifen. Falls es sowas gibt und das realistisch ist würde ich das auch mit einberechnen wollen. z.B. Heizlast (oder die gesamte Leistung?) x 1,3 oder so etwas in der Richtung
Gut wenn ich das nun alles für den schlimmsten Fall zusammenrechne, dann bin ich schon knapp bei 5,5 kW. Ich wollte gern ein Gerät von Weishaupt oder Vaillant. Weishaupt ist dann rausgeflogen weil mir dort der Warmwasser-Speicher mit, ich meine was bei über 300 l, viel zu groß ist. Also bleibt noch das Vaillant Gerät mit 185 l Warmwasser-Speicher.
Die Wahl: flexoCOMPACT exclusive VWF 57/4 mit etwa 5,4 kW
Nun habe ich auch von modulierenden (und auch teureren) Geräten anderer Hersteller gehört und frage mich, macht das für mich Sinn meinen Vaillant Platzhalter auch weiter zu verfolgen oder sollte ich mich noch einmal weiter umschauen und andere Produkte in Betracht ziehen.
Ich möchte keinen Pufferspeicher haben, probiere mir aber Gedanken über jeden Fall zu machen. Wie verhält sich die Anlage z. B. erfahrungsgemäß in den Übergangsphasen wenn die Fußbodenheizung gerade mal so leicht anspringt und ich eine recht geringe Abnahme habe. Die 3 kW sind ja wirklich nur der schlimmste Fall und den erreicht man ja nicht ständig. Da mache ich mir Gedanken, dass diese Anlage stark ins Takten kommen könnte und immer nur an- und ausgeht. Dazu kann ich die Warmwasser-Bereitung mit der Wärmepumpe überhaupt nicht einschätzen.
Meine Frage an der Stelle ist, könnt ihr mir mit eurer Erfahrung ein wenig zur Seite stehen und mal eure Meinung zu der Sache äußern? Gehe ich hier auf eine solide Planung zu oder ist das bereits im Ansatz Murks? Reicht die Wärmepumpe mit der angeschlossenen Fußbodenheizung so aus oder sollte ich noch einen kleinen Puffer dazwischen setzen? (Sperrzeiten, Takten) Habt ihr vielleicht Erfahrungen mit der Anlage selbst? Könnt ihr mir sonst vielleicht auch andere Hersteller empfehlen, wobei ich auch die andere Technik bisher von Vaillant geplant habe und mir da eine komplizierte Regelung sparen kann wenn ich das Komplettpaket nehme. Ich bin da wirklich für jede Kleinigkeit dankbar.
Beste Grüße
Sebastian