Erfahrungen Sole-Wärmepumpe

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S

spooky0815

Größe der Wärmepumpe wurde durch die Baufirma kalkuliert mit "hinreichend Sicherheit" nach oben ... mehr weiß ich nicht.

Pufferspeicher nur die integrierten 180 Liter, kein externer
Einzelraumregler komplett im ganzen Haus
Warmwasser ist auf 52 Grad eingestellt.

Also sollte ich mir eher über die 12800 Verdichter-Impulse Gedanken machen - wie kann hier optimiert werden?

Bzgl. Zähler muss ich zeitnah aktiv werden. Empfehlungen hierfür?
 
S

Saruss

Größe der Wärmepumpe wurde durch die Baufirma kalkuliert mit "hinreichend Sicherheit" nach oben ... mehr weiß ich nicht.

Pufferspeicher nur die integrierten 180 Liter, kein externer
Einzelraumregler komplett im ganzen Haus
Warmwasser ist auf 52 Grad eingestellt.

Also sollte ich mir eher über die 12800 Verdichter-Impulse Gedanken machen - wie kann hier optimiert werden?

Bzgl. Zähler muss ich zeitnah aktiv werden. Empfehlungen hierfür?
Im Vergleich zur Betriebszeit ist die Startanzahl viel zu groß, die anderen Werte sehen eigentlich an sich ok aus. Ich habe bei mir das Problem der vielen Starts (die ich am Anfang hatte) einfach durch eine größere Hysterie beim Vorlauf der Heizung gelöst, die war bei mir ab Werk ziemlich niedrig eingestellt und die Wärmepumpe hat viel getaktet. Ein hochstellen um 1.5K hat dort einen Riesenunterschied gemacht. Der Speicherort der Wärme ist eh der Estrich, so hat es für die Raumtemperatur genau keinen Unterschied gemacht (konstant), aber die Heizung fährt seitdem lange Takte.
 
M

Mastermind1

Wenn der Heizungsbauer mit Leistungsreserve gerechnet hat, dann wird deine Wärmepumpe eine stark taktende Wärmepumpe bleiben.
Eine Wärmepumpe wird nicht mit Reserven kalkuliert. Das ist Steinzeit denken.

Viel Möglichkeiten hast du da nicht.
Gibt's einen hydraulischen Abgleich?
Aber letztlich ist es derzeit schon die falsche Jahreszeit. Erst im Herbst hast du wieder Kleine Optimierungsmöglichkeiten.

Es ist dabei egal von wem die Wärmepumpe ist.
Es ist immer die gleiche Problematik

- Überdimensionierung der Wärmepumpe
- einzelraumregler die stark gedrosselt sind
- Pufferspeicher
- eine zu grosse heizkurve (damit es ja heiss wird)
......
 
S

Saruss

@Mastermind, es nützt nichts, jetzt Dinge zu monieren, die hier nicht stattgefunden haben (Einzelraum, Pufferspeicher etc), denn das trägt zur Lösung nicht bei. Hier ist keine allg. Meckerstunde.
Meine Wärmepumpe ist auch leicht zu groß, aber eine Nummer kleiner wäre für mich wegen Warmwasser schlecht gewesen (die kleinere hätte etwa 4KW Leistung gehabt, und da dauert selbst das erwärmen eines 180l Speichers zu lange) , und man kann im Estrich/Haus Unmengen an Energie speichern, daher ist der erste Lösungsansatz hier die Hysterese zu verändern, so dass die Takte der Wärmepumpe direkt länger werden. Dann ist idR genug Energie im Estrich, so dass es lange dauert, bis die von der Wärmepumpe gemessene Rücklauftemperatur so kalt ist, dass der nächste Takt beginn. Ähnliches beim Warmwasserspeicher, aber ich vermute dass die vielen Takte eher vom heizen kommen.
 
M

Mastermind1

Das hat nichts mit meckern zu tun.
Das sind einfache Tatsachen.

Aber es ändert nichts daran:
Falsche Jahreszeit
Falsches Forum
separater Wärmepumpe Zähler notwendig
Für einen deaktivieren der ERRs sind Leitungslängen bzw. die Daten des hydraulischen Abgleiches (der inzwischen Pflicht ist).... notwendig.
.
Und die genannte Hysterese ist ein Ansatz, aber nicht die symptomatische korrekte Vorgehensweise.

Auch das Warmwasser sollte man sich anschauen:
Gibt es eine Zirkulation?
Gibt es Warmwasser Zeiten?
Wie gross ist der Warmwasser Speicher? Bzw. Welche Art ist eingesetzt?
Wie hoch ist die Warmwasser Speichertemperatur eingestellt?

Zuerst gilt es
Den Abgleich mit möglichst niedriger Vorlauf Temperatur hinzubekommen, und das ohne einzelraumregler die die hydraulik nur durcheinander bringen. Dabei gilt es möglichst hohen Volumenstrom zu erreichen, damit die Wärmepumpe lange laufen kann. Das heißt: es ist kontraproduktiv wenn man meint etwas zu sparen, wenn man bestimmte räume runterregelt... Das genaue Gegenteil ist dadurch der Fall....

Die Hysterese ist dann der nächste step...

Dann das Warmwasser Thema prüfen

Und schaut zu das ein separater Zähler für die Wärmepumpe eingebaut wird. Das kostet ja nicht die Welt. Nur so bekommt man verlässliche Daten ob die Optimierungsversuche sich überhaupt positiv auswirken.

Damit kannst du die erzeugte Wärmemenge mit dem dafür benötigten Strom in Verbindung bringen, und damit auch die Jahresarbeitszahl bestimmen. Eine Sole-Wärmepumpe sollte mindestens 4+ erreichen.

Außerdem kannst du das als Handwerkerrechnung zu 20% der DL in der nächsten ESt.Erklärung geltend machen....
@Mastermind, es nützt nichts, jetzt Dinge zu monieren, die hier nicht stattgefunden haben (Einzelraum, Pufferspeicher etc), denn das trägt zur Lösung nicht bei. Hier ist keine allg. Meckerstunde.
Meine Wärmepumpe ist auch leicht zu groß, aber eine Nummer kleiner wäre für mich wegen Warmwasser schlecht gewesen (die kleinere hätte etwa 4KW Leistung gehabt, und da dauert selbst das erwärmen eines 180l Speichers zu lange) , und man kann im Estrich/Haus Unmengen an Energie speichern, daher ist der erste Lösungsansatz hier die Hysterese zu verändern, so dass die Takte der Wärmepumpe direkt länger werden. Dann ist idR genug Energie im Estrich, so dass es lange dauert, bis die von der Wärmepumpe gemessene Rücklauftemperatur so kalt ist, dass der nächste Takt beginn. Ähnliches beim Warmwasserspeicher, aber ich vermute dass die vielen Takte eher vom heizen kommen.
 
S

Saruss

@spooky0815 :
Ich habe gerade mal Vergleichwerte herausgesucht:
Seit etwas unter 4 Jahren: 6600kWh Strombedarf für:
Laut Wärmepumpe 42 MWh Energie (16,2WW+25,8Heizen)
Mit Laufzeit 4545h Stunden und unter 6000 Verdichterstarts.
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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