Grundriss Neubau Einfamilienhaus: Fenster/Türen/Innenwände Größe/Anordnung ok?

[ypg]

zum Schlafzimmer: im Moment haben wir ein 140x200 Bett und sind mit der Größe zufrieden, es ließe sich beliebig ins Schlafzimmer stellen. Aber auch ein größeres Bett würde doch reinpassen, mit dem Kopfteil Richtung Bad oder Osten. Meintest du das ypg?

1,40 mag passen, aber ehrlich gesagt: je älter man wird, desto mehr möchte man etwas mehr Liegefläche für sich, und das auch mal gern ohne Körperkontakt. Dazu kommt, dass man ab 40 Jahren oder krank eben nicht mehr beschwingt aus dem Bett steigt. Man braucht also etwas Platz ums Bett herum. Sicherlich kein 1,20, aber 70/80 wäre nicht schlecht. Dazu kommt bei Euch auch noch ein Schornstein, der im Weg steht.
Ich will das jetzt nicht madig reden, aber etwas mehr Brain hätte dem Haus sicher nicht geschadet.
Einige Ecken finde ich gut, aber so Kämmerchen sind ja auch kein Ersatz für komfortable Wohnfläche. Ein Aufenthaltsraum sollte heutzutage mind. 8qm haben... bei einem Neubau sollte das machbar sein.
Dann lese ich gerade noch mal Deinen Eingangsthread nach und muss feststellen, dass Du Euren Esstisch nicht unterbringen kannst. Sowas sollte man vor dem Bauantrag planen, aber scheinbar habt ihr das nicht, sondern einfach den „alten“ Plan, weil der in der Sicht eines (erwachsenen) Kindes einfach toll angesehen wird, übernommen.

Wegen der Tür, vielleicht sieht man das nicht so richtig aber die soll in die Küche reingehen wo dieser Bogen mit Bleistift eingezeichnet ist. Die WZ Wand soll durchgehend sein bis eben das Stück was in die Küche ragt. Würde eine Schieber zw. Küche und WZ Sinn machen? Hmm..

Bzgl. Garderobe: geplant sind Schuhschränke wie eingezeichnet und im Abstellraum eingebaute Schränke/ Raum für Oberbekleidung. Müsste reichen oder? Küche wegen der Garderobe verkleinern würde ich eher ungern da Küche doch "wichtiger" ist als paar Schritte zu gehen.

Ja, man sieht sehr wenig: wenn Abstell drauf steht, gehe ich nicht von Garderobe aus - außer, Du verrätst mal, was Du Dir oder Ihr Euch da so gedacht habt. (Textlich ist es übrigens festgehalten, habe ich aber nicht mehr im Kopf gehabt.)
Wie die Küche eingerichtet wird, oder wie Ihr Euch das so denkt, weiß man auch nicht...
Möbliere doch mal alles im Maßstab.
Eigentlich müsste ein Tisch Platz haben.

 

[11ant]

Ein Aufenthaltsraum sollte heutzutage mind. 8qm haben...

Bei Arbeitszimmerchen wird gern davon ausgegangen: da sitze ich allein, und um mich umzudrehen, reicht der Platz absolut. Aber daß in einen Raum auch Atemluft passen muß, wird dabei zu wenig beachtet. Die Konsequenz ist dann häufigeres Lüften (bzw. da wo dies automatisch geschieht, mit ggü. den anderen Räumen erhöhtem Durchsatz). Insofern ist ein "Kämmerchen mit Fenster" nicht wirklich genug. Amüsant finde ich, wenn derlei gleichzeitig mit Bädern auftritt, wo man vier Meter vom Klo zum Waschbecken geht ;-)

 

[Hausherrin47]

Hallo,

ein 2x2 m Bett würde so wie es ist tatsächlich kaum reinpassen. Wenn man die Tür ca. 30 cm nach links verschieben würde, würde das Bett reinpassen. Das ist ein guter Punkt, danke :)
Den Kamin (Gaskamin) könnte man evtl. in der Wand laufen lassen (es gibt doch so hohle Ziegel) oder evtl. auf die andere Seite des Vorsprunges versetzen.

Das "Kämmerchen" ist wohl das Arbeiten-Zimmer. Das wurde vom Architekten so genannt und von mir nicht überschrieben; es ist wirklich winzig und ist nur entstanden weil da ansonsten leere Flurfläche gewesen wäre. Es ist geplant dass ich dort die Wäschesortiersäcke hinstelle und das Bügelbrett, auch den Staubsauger. Dann ist das verräumt und ich kann die Tür zumachen.

Entgegen dem Anschein haben wir uns schon Gedanken gemacht: im EG sollte das WZ natürlich an die Südseite mit der Terrasse; die Küche sollte an die Westterrasse, deshalb ist sie da gelandet wo sie ist. Das Eck beim Büro unten musste sein wegen Bebauungsgrenze, außerdem wollten wir unten einen separaten Raum für PC und co haben. Das "Abstellen" im EG wird wie gesagt als Garderobe (Jacken, Mützen, Taschen...) als auch als Abstellraum genutzt (Staubsauger, Putzmittel, evtl. ein Gefrierschrank?).

Im OG haben alle Zimmer (bis auf die Abstellkammer) eigtl. eine schöne Größe dachte ich und man sollte alles reinkriegen können was man braucht. Habe mir jetzt ein Programm zum Planen runtergeladen, sollte einfacher gehen als mit Papier und Bleistift...

Bzgl. Küche habe ich ein paar Ideen ausprobiert, aber noch nichts wo ich sage das passt. Am Anfang dachte ich an eine G- oder U-Küche, das sah aber irgendwie gequetscht aus.... Bin jetzt bei der L-Variante. Jetzt haben wir in der Küche keinen Sitzplatz, dafür einen Holztisch im WZ. Im Haus hätte ich gern einen Sitzplatz in der Küche, weiß aber nicht ob der Holztisch in die Küche reingehört... Platz hätte er schon, wäre aber zu überdimensioniert. Wenn aber in der Küche schon ein kleiner Tisch ist, müsste der Holztisch irgendwo im Raum stehen, und das kann ich mir noch nicht wirklich vorstellen.

ypg, was wäre denn mehr Brain fürs Haus? Was hättest du anders gemacht?

 

[haydee]

Zeichne doch mal deine gewünschte Möblierung in den Grundriss ein.
Oft kommt es da zu Verschiebungen.
Nimm ein zwei Meter Bett und ich würde die Kinderzimmer relativ gleich groß planen.

Küche würde ich an der Terrasse planen. Gibt kürzere Wege.
Warum in einem offenen Allraum zwei Essplätze stellen?

 

[Climbee]

Es ist falsch, daß man mit einem Programm schneller ist, wenn man Möbel verschieben will als mit Papier und Bleistift. Einfach im 1:100er Maßstab den Grundriss aufmalen, mit Karopapier die Möbelstücke basteln und locker flockig mit den Karopapiermöblen den Grundriss möblieren. Geht viel schneller, ist viel flexibler. Das nur am Rande.

Küche: ich bin und bleibe ein Fan der zweizeiligen Küchenlösung ohne tote Ecken und mit viel Arbeitsfläche. Zwei vollwertige Sitzgruppen in einem offenen Wohnbereich ist Essig. Allerhöchstens ein paar Hocker planen, die man unter die Küchenarbeitsplatte der (Halb-)Insel schieben kann, keine Barlösung, nimmt nur Arbeitsplatte weg. Küche in Terrassennähe macht Sinn (Kleiner Denkanstoß: beim Grillen immer durch den ganzen Raum zu latschen wenn das Salz/Ketchup/Brot fehlt oder neue Getränke gebraucht werden, ist keine Freude)

 

[ypg]

Es ist falsch, daß man mit einem Programm schneller ist, wenn man Möbel verschieben will als mit Papier und Bleistift. Einfach im 1:100er Maßstab den Grundriss aufmalen, mit Karopapier die Möbelstücke basteln und locker flockig mit den Karopapiermöblen den Grundriss möblieren. Geht viel schneller, ist viel flexibler. Das nur am Rande.

....)

Ich lese das nirgendwo als Idee oder Ratschlag?
Ich bin immer für Karopapier und Möbel, die man sich als Schablone ausschneidet. Dann kann man auch mal die Ideen fotografisch festhalten. Der Grundriss bemaßt und dann schauen, was so übrig bleibt an Durchgängen ;)

Zur Terrasse: volle Zustimmung.

Ich sehe in den Plänen überhaupt nicht, wie Gäste zu Euch kommen.... ist das überhaupt ein neuer Plan oder der alte Eurer Eltern?