M
Misog
Klar, 30 Jahre sind eine lange Zeit, keine Frage. Pragmatisch gesehen bin ich als Mieter aber noch länger verschuldet.Ich denke zwar auch, dass ihr eine Finanzierung bekommt, allerdings bist du in 30 Jahren schon 66, da macht vielleicht auch nicht mehr jede Bank mit.
Zu stemmen ist das sicherlich alles. Ihr solltet aber auch bedenken, ob die 320000 für einen Neubau wirklich reichen. (hier gibt's ja einen schönen Thread zu den Mehrkosten, die fast immer entstehen).
Ich persönlich hätte ein mulmiges Gefühl dabei, bis ins Rentenalter verschuldet zu sein und/oder einen Vertrag über die nächsten 30 Jahre zu unterschreiben, aber ich denke, da ist jeder Mensch anders.
Vom Gefühl her lebt ihr günstiger als Mieter als als Eigentümer, aber das lässt sich schwer vergleichen, da man ja auch mehr Lebensqualität hat, wenn man ein Haus hat.
Fragt euch auch, ob ihr doppelt so gut wohnt, da ihr mindestens das Doppelte zahlt.
Es sind auch keine 320 k sondern 350 k Gesamtinvest. Das hatte ich aber weiter oben schon mal geschrieben.
Klar leben wir zur Miete günstiger. Dessen sind wir uns bewusst. Aber wenn ich mit 67 in Rente gehe (so unsere Regierung daran festhält), habe ich nichts. Mit Haus hatte ich die letzten 30 Jahre ein tolles Lebensgefühl (mit mehr Arbeit, keine Frage) und eine abgezahlte Hütte. Ratzfatz ist sie verkauft wenn ich mir meinen Lebensabend versüßen will.
Und die Banken? Meine Erfahrung ist, die finanzieren heutzutage nahezu alles. Denn genau das war nämlich auch meine Frage im Gespräch. Interessiert die nicht ob du zur Rente fertig bist. Sehr erschreckend aber so isses.