@Bauexperte
Naja es gibt ja zu der Baubeschreibung auch noch einen vorgelagerten Vertrag, eine Vereinbarung über Mehr-/Minderkosten bzw. Zusatzleistungen.
Hier fand ich den Vorteil, dass die Firma Brale von Anfang an mit offenen Karten gespielt hat und auch die Mehrkosten bereits in der 1. Kostenschätzung benennt.
Wir haben ca. 10 Hausanbieter verglichen (zumindest so gut wie es ging bei den Baubeschreibungen) Hier denke ich, hatten wir einen guten Einblick, wer fair auf einen zukommt und wer nicht.
Ich fand, wie schon erwähnt, die Fa. Brale fair, geduldig und offen.
Bzgl. Deinen Mehrkosten hast Du sicherlich recht. Der Angebotspreis ist bei uns auch nicht der Endpreis. Aber die Zusatzleistungen waren uns von Anfang an bekannt. Auch gibt es ja versch. Bauherren, welche viele Sache selbst machen wollen. Wir aber nur die Außenanlagen+Zaun, wenn wir eingezogen sind.
Meiner Meinung nach darf man nur am Anfang nicht den Fehler machen und denken, dass so ein Angebotspreis alles beinhaltet und dementsprechend beauftragt. Wer das tut, der braucht sicherlich im Nachhinein viel zusätzliches Geld. Wir haben versucht fast alles im Vorfeld aufzuschlüsseln, anzufragen etc. Sei es Notar, Amtsgericht, Versorgung, Entsorgung etc. Selbst die Entsorgung des Aushubs sowie Lieferung Muttererde haben wir in unserer Kostenaufstellung berücksichtigt.
Von daher kann ich die Meinung von @Häuslebauer40 nicht ganz teilen.
Je mehr Kosten nach Vertragsschluss hinzukommen, um so weniger hat man vielleicht im Vorfeld nachgedacht.
Man übersieht immer etwas, ok aber das Umfeld sollte man versuchen zu 90% abzuchecken.
Bzgl. dem Angebot, wird das Haus auch nicht als KfW-70 angeboten. Hier hatten wir uns bereits bei den 1. Angeboten bei anderen Anbietern von diesem Gedanken verabschiedet, da uns die Mehrkosten hierfür einfach zu hoch waren. Das hätte unser Kreditrahmen und Eigenkapital gesprengt. Aber wir hätten sicherlich das Haus als KfW-70 Haus bestellen können. 3-fach Verglasung hatten wir nicht genommen. Also, dass war uns vor Vertragsabschluss alles bewusst.
Baustelleneinrichtung ist meiner Meinung nach ausreichend beschrieben. Bautoilette, Baustrom, Bauwasser sowie jeweiliger Verbrauch ist bei uns z.B. im Vertrag verankert. Wir wollten das so. Andere Bauherren machen das vielleicht wieder anders.
Gegenüber anderen Anbieter find ich es aber hier gut, dass wenigstens auch mal paar Hersteller der einbauten im Vorfeld benannt wurden. Bzw. man im Vorfeld bemustern konnte. Wir hatten Anbieter, da wollte man uns die Heizung als
Viessmann,
Buderus,
Vaillant oder gleichwertig verkaufen.
Oder der Knüller Villeroy & Boch oder gleichwertig. Da ist doch im Vorfeld schon klar, dass man dann über das Wort "gleichwertig" diskutieren wird.
Aber lachen musste ich jetzt über die Unterkünfte. Welcher Bauherr ist dafür verantwortlich?
MfG