Hallo zusammen und vielen Dank für eure offenen Rückmeldungen.
@HilfeHilfe: du kannst gerne direkt sein, habe ja darum gebeten und nehme es niemandem übel Sind ja durchaus berechtigte Fragen/Hinweise.
In den 15k für Außenanlagen haben wir uns die Terrasse, Zuwege, Einfahrt und grobe Arbeiten wo ggf. ein Bagger notwendig ist, vorgestellt. Alles darüber hinaus müssten wir über die Zeit in Eigenleistung erbringen. Wobei meine Eltern dann in der Nähe sind und beide leidenschaftlich gerne im Garten arbeiten Carport/Garage ist auch erst mal nicht im Budget.
Bzgl. Finanzierung: Ja, die Ausgaben werden wir in den Griff bekommen müssen. Habe in der Aufstellung auch zB die Betreuungskosten vergessen. U3-Betreuung bei 7h/Tag waren zwei Jahre lang bei der Kleinen 400€/Monat (städt. Einrichtung). Jetzt Ü3 280€.. Das wäre auf dem Land auch etwas günstiger und meine Mutter kann 1-2 Tage übernehmen. Macht in Summe jetzt auch nicht wahnsinnig viel aus, ich weiß. Aber ich versuche Potenzial zu entdecken
Das zweite Leasing-Auto werden wir Anfang des Jahres wahrscheinlich auslaufen lassen und auf ÖPNV umsteigen.
Die Konditionen sind in etwa so wie du geschrieben hast Zaba. Uns liegt jetzt ein Angebot von
Dr. Klein vor und ich bin sehr vorsichtig, da ich jetzt viel über die Kombiverträge gelesen habe: DSL + BHW + Privatkredit (den braucht man anscheinend wg. der geringen Eigenkapital-Quote) + KFW 55 (das Haus wäre KfW55 Standard): 2% Tilgung, 2,45% eff. Zins (Mischzins über alle Bausteine hinweg). Da kommt der Berater auf ca. 1650€. Wenn der Privatkredit getilgt ist, bleiben da 150€ mehr um zB in die anderen Bausteine reinzubuttern. Bei LBS waren wir bei ca. 1800€/Monat.
Ich verstehe, dass nach allen Zahlen, die ich hier geliefert habe, das wahrscheinlich nach Harakiri aussieht. Aber welche sinnvollen Alternativen gibt es?
- Bei einem zweiten Kind wird die Wohnung auf Dauer zu klein (kein Garten, Mini-Kinderzimmer). Zwei Jahre hier wären noch ok, dann kommt aber das erste in die Schule und da fände ich ein kleines Kinderzimmer für zwei Kids nicht so gut..
- Größere Wohnungen liegen hier im Bereich 1.500-1.600€ (warm, ok, aber Heizkosten sind in 90er-Jahre-Bauten auch nicht so gering..)
- Weiter sparen und später angehen? Bringt das was, bei den jährlich steigenden Baukosten? Unser Bankberater hat von 8-10% im Jahr in der Region Stuttgart gesprochen. Auf dem Land vielleicht geringer, aber steigen wird es trotzdem, oder?
- Wohnung statt Haus oder Haus aus Bestand kaufen.. Zwischen Whg und Haus liegt preislich kein riesiger Unterschied und bei der Whg ist man daran gebunden, was alle Eigentümer wollen. Preislich auch nicht attraktiver, da die Leute sich gegenseitig überbieten.. Hier gehen gerade Doppelhaushälften für 150k mehr weg, als vor 4-5 Jahren.
Finde die Entscheidung schon sehr schwierig.. Ein Haus wäre natürlich unser Traum. Aber ich will auch nicht um jeden Preis ein Haus, für das ich den Rest meines Lebens "schuften" muss (ich gehe zwar gerne arbeiten aber gezwungen zu sein, ist noch mal was anderes). Andererseits stehe ich echt vor dem Dilemma - was, wenn in 10 Jahren die Miete genauso hoch ist, wie meine monatliche Belastung für das Haus gewesen wäre? Dann würde ich mich doch nur ärgern, es nicht schon vorher in meine eigene Tasche gezahlt zu haben. Wie seht ihr das??