Dass deine Mutter mit deinem Vater dann ihre scheidungstechnische Auseinandersetzung haben, sollte dich nichts angehen: Daher war das schon ein riesen Fehler, deiner Mutter 115k zu bezahlen
Wieso: Die Eltern waren vermutlich Eigentümer 50:50.
TE hat das Haus für Kaufpreis 115T + Wohnrecht des Vaters im Grundbuch erworben.
Das die 115T€ dann nur an die Mutter geflossen sind, kann ihm egal sein, das ist wirklich eine Scheidungsangelegenheit der Eltern.
Das Wohnrecht hat also einen Wert von 135T€, je nach Alter des Vaters ergibt das eine Kaltmiete von 350 - 600€ pro Monat für den Rest des Lebens. Ja, der Vater wohnt verhältnismäßig günstig, ist bei innerfamilliärer Vermietung aber nicht unüblich. Denn letztlich entfällt die "gesparte" Miete ja auf das Erbe bzw. wird für eine spätere Pflege gespart und entlastet somit ggf. den Sohn.
Spielt jetzt ja aber keine Rolle, er möchte jetzt seine 30T Sanierungskredit auf den Kopf kloppen und weiß nicht wo er anfangen soll. Dach, Fenster, Heizung, Sanitär, Elektro, Fußböden... ... entweder überall nur das nötigste oder ein bis zwei Dinge komplett und richtig. Bausachverständigen zu Rate ziehen, der am ehesten sagt wo der Schuh drückt. Denn, eine Baufirma wird zuerst das vorschlagen, womit am meißten Geld zu verdienen ist, aber nicht zwingend dass, was instandhaltungstechnisch erforderlich wäre oder energetisch sinnvoll wäre usw.
Zu den Verträgen: Versorger, Versicherer usw. anrufen, den Fall des Hauskaufs schildern und dass der Verkäufer keine Dokumente herausrückt. Die schicken dann alles (ggf. gegen Gebühr) nochmal zu.