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Genau deswegen würde ich ja dafür auch Gegenwert bekommen wollen: ich zahle dem Architekten sein Honorar, und dafür plant der mein Haus so, daß ich das "restliche" Budget komplett in gebaute Quadratmeter umsetzen kann, die mir etwas bringen: Platz, da wo er sein muß und/oder da, wo er Raumerlebnis erzeugt.Geld ist meist endlich
Die Alternative, daß der GU mir einen erheblichen Teil der Quadratmeter wo hin baut, wo sie unnütz und/oder häßlich sind (WC ohne Pott und Waschbecken, dafür mit Dusche; oder Tanzsaal mit im Eckchen vor der Balkontür verlorenem Ehebett) und damit, daß ich das hinnehme, sind die nicht separat ausgewiesenen Planerkosten dann abgegolten, ist in meinen Augen kein fairer Deal.
Die Baukosten der unnützen und/oder häßlichen Quadratmeter wären hier ja gewissermaßen der Preis für die Leistungen des Wühltisch-Architekten - das finde ich teurer als ein klassisch HOAI-gemäßes Honorar eines Architekten, dessen Studium nicht vergeblich war.