Ich kann diese Diskussion zum Thema „noch eine Stadtvilla“ und als längerer stiller Mitleser nur so verstehen, dass man von der Idee „yippieh, wir bauen eine Toskana-Villa“ gepaart mit dem 3D-Modell irgendwie so verblendet ist, dass man alle Realität (Maße, die nicht funktionieren, dennoch eingezeichnet sind) aus den Augen verliert.
Wenn wir das Büro ein wenig schmaler machen würden, dann könnten wir mehr Platz im Wohnbereich gewinnen und auch der Schornstein könnte vielleicht ein wenig mehr in die Mitte des Hauses wandern, sodass er nicht so riesig rausragen würde. Nehme ich auch mit in den nächsten Termin.
Und schon fängt das hin- und hergeschiebe der Wände an, dennoch wird das Haus nicht größer.
Im Wohnbereich: die 24qm beziehen sich auf alles planlinks der virtuellen Mauer.
21 qm für Essen und Kochen ist mit Insel auch mutig und eher eine Schummelpackung.
Wieviel Länge hat der Raum?
Also: mal ganz genau herschauen und richtige Möbel einzeichnen.
Der Kamin ist reine Platzversvhwendung und nimmt dem Raum jegliche Offenheit.
Wenn dort erstmal ne ordentliche Couch drin steht, platzt der planlinke Raum, rechts windet man sich um den Esstisch herum. Es platzt alles, mittig steht der Kamin, der auch Rückwand des TVs ist....,
Das einzige, was großzügig scheint, ist die Veranda, allerdings geraten auch nur 2,50 unterm Dach? Das reicht für einen Sitzplatz mit Tisch nicht. Unsere Terrasse ist 5 Meter tief... muss zwar nicht, aber 4 sollten es schon zum Benutzen sein.
Und man kommt hier nur durch eine 1 Meter breite Tür zur Terrasse. Die anderen Türen können mangels Platz nicht benutzt werden.
Die kleine Garderobe wollten wir durch eine weitere Lösung unterhalb der Treppe neben ausgleichen. Vielleicht auch mit einer geschlossenen Unterkonstruktion neben dem Durchgang zum Hauswirtschaftsraum.
Da gibt es keinen Platz mehr, außer für ein Haustier mit maximaler Kniehöhe.
Ihr habt da schon eine Tür.
Zum carport: Ja, liegt im Westen. Aber da bleibt ja noch relativ viel Garten übrig, der dann direkt an der überdachten Terrasse grenzt.
Für mich ein Nogo, das Haus zur Westsonne zu verschließen. Garten ist hier überbewertet. Man lebt im Haus. Garten ist eh reichlich da. Dennoch trennt hier der Fuhrpark Garten und Haus.... somit gibt es wenig Einheit zwischen beiden.
Im Sommer geht ab 15 Uhr die Sonne durch Westseite.
Wollt ihr denn gar nicht Euer Garten von drinnen genießen?
Vielleicht mal übers spiegeln denken: Bad im Westen und Kinderzimmer im Osten sind doch sehr zweifelhaft.
Dass die Türen oben auch nur 78er Breite haben, ist ein guter Hinweis von Katja.
Insgesamt doch tatsächlich eine große Schummelpackung Haus.
Das mag aber auch die Schuld vom Zeichner sein bzw vom GU a la „Sie bekommen alles, was sie wollen. Geht alles, passt alles“