Einfamilienhaus - Flachdach - Waldrandlage - 175 qm

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B

benediktr

Vielen Dank für die große Anteilnahme an der Diskussion. Der Einfachheit halber, habe ich die Grundrisse "genodert", die Bemaßung angepasst und mal eine kleine Schnittskizze erstellt. Ob das in der Realität wirklich funktioniert muss jemand vom Fach bewerten. In der Nachbarschaft konnte dies zumindest so gelöst werden.

Dann könnte er sogar kleiner... ich würde die Tür unter die Treppe setzen. Zentraler erreichbar...


Wozu? Die Räume oben haben eine sehr gute Breite. Mehr muss gar nicht.

Bei K2 geht noch was (Wand zum Flur), K1 könnte dann von K2 profitieren (Zwischenwand)

Hang erklärt sich mir nicht. Dass 3 Meter nichts ist, versteh ich nicht. Insofern sehe ich hier eine große Unbekannte.
Richtig der Hauswirtschaftsraum könnte noch einen Tick kleiner werden. Jedoch muss die Wandscheibe für die gerade Treppe bestehen bleiben. Hier versuche ich noch anzupassen. Zur Türe unter der Treppe wurde ja bereits geantwortet.

Ich habe die 3,30 m noch mal in meiner jetzigen Wohnung nachgemessen und sehe es auch als ausreichend. Die Kinderzimmersituation hat tatsächlich noch Optimierungspotenzial. Ich hoffe durch die Skizze kann die Hanglage besser interpretiert werden.

Eigenleistung ist ordentlich. Hast du so viele Helfer. Mit 1 oder 2 Personen kommst du nicht weit.

Wenn du genug Helfer hast, sieht es mit dem Budget besser aus.

Doch Küche in der Einflugschneise hilft, weil der Dreck nur auf den 2 Metern bis zum Kühlschrank ist und das sind Fliesen.
Nur als Beispiel
Heute morgen saßen 5 Erwachse warm eingepackt auf der Terrasse während die Kinder sich über den nassen, teilweise gefroren Sand und Schotter her gemacht haben. Da ist die Kaffeemaschine neben der Türe Goldwert. Oder man darf keinen Bäcker und Enten in der Nachbarschaft haben.

Zu den breiten
Schlafzimmer und 1 Kinderzimmer sind 3,8 m breit bei uns, beide ca. 19 qm groß das ist gar nicht schlauchig
Kinderzimmer 2 ist 3,15 m breit auch ca. 19 qm groß geht auch noch. Ein paar Zentimeter mehr währen schön, jedoch kein Grund den Grundriss über den Haufen zu werfen

Was ist im Norden auf dem Dreieck?

Mal auf die Höhenangaben gespannt irgendwie bekomme ich das Gefälle nicht mit dem Plan zusammen
Wir haben letztes Jahr bei meinem Bruder eine Stadtvilla gebaut. Helfer waren Vater, Opa, Schwiegervater und ich. Unter der Woche ein paar Stunden und Freitag / Samstag. Das zieht klar an den Nerven aber ich bin jung und belastbar. Die Hilfe durch die zuvor genannten Personen ist mir zugesichert.

Ich wusste das die Küchen- und Wohnzimmersituation zu Meinungsverschiedenheiten führt. Hier haben wir auch wirklich lange überlegt. Ich kann deiner Argumentation voll zustimmen und weiss, dass wir hier einen Nachteil eingehen. Dennoch wünschen wir uns die Positionierung so. Ich möchte von der Küche den Blick ins Tal und zur Straße haben. Zudem möchte ich die Morgensonne in der Küche und die Abendsonne im Wohnzimmer haben. Dies ist einfach unseren Abläufen und der Arbeitssituation geschuldet. Im Dreieck im Norden verläuft ein Feldweg.

Bei der Bewertung von Eigenleistung als "Muskelhypothek" wird gerne vergessen, daß nur diejenigen Kumpels zählen, die gleichzeitig Fähigkeiten und Lust und Zeit haben - und dabei auch: die Synchronizität dieser möglichen Eigenleistungs-Einsätze mit dem Bauablauf.
Wie zuvor beschrieben. sehe ich es als machbar, da ich es vor kurzem erst selbst gemacht habe. Hier mal ein Beispiel aus der Sanitärinstallation in Eigenleistung:

Die komplette Wasser/Abwasserinstallation wurde für Bad plus WC und Küche in ca. 120 h erledigt. (inclusive Fertigmontage) Das Material beziehe ich über den Großhandel zu sehr guten Konditionen. Mir ist bewusst, dass hier kein riesiges Einsparpotenzial besteht. Dennoch ist ein Unterschied ob ich einem Installateur 30.000 hierfür bezahle oder es vll. für 15.000 - 20.000 hinbekomme.

Ich freue mich über weitere Verbesserungsvorschläge.
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B

benediktr

Ich finde den Grundriss ok. Das Bad ist zu groß und die Aufteilung darin ist nicht meins. Aber das ist Geschmackssache.
Bei der Treppe kannst Du noch mehr raus holen. Je nachdem, wie lang die ist und welche Deckenhöhe Ihr plant, kannst Du den Treppenantritt im OG 1-2 Stufen überbauen. Gleicher Effekt im EG - die letzte Stufe verschwindet in der Decke. Heißt insgesamt, die Treppe kann noch ein Stück Richtung Haustür rutschen. Das hat gleich mehrere positie Effekte:
Tür von Kind 1 kann noch nach planunten, Ecke bei Kind 2 wird dadurch erheblich kleiner - wenn man den Flur mit rechnet, Bad wird etwas kleiner.
Ich finde das Bad momentan auch noch zu groß. Die Aufteilung war erst mal nur Spielerei. Hier sind wir für alles offen.

Zur Treppe: Deine Schilderung verstehe ich. Ich habe die Treppe auf 2,95 m Geschosshöhe und 2,60 m lichte Raumhöhe ausgelegt. Hierdurch kommt mindestens eine 16 stufige Treppe mit einer Länge von 4,10 m zustande.

Denke bei der Spannweite wird es mind. auf eine 20 cm Stahlbetondecke hinauslaufen plus 15 cm für Tackerplatten, Fußbodenheizung und Estrich. Ich denke auch, dass wenn man die Treppe etwas optimiert, deutliche Zugewinne in anderen Hinsichten erreicht. Danke für den Tipp.
 
11ant

11ant

Zum Geländeprofil: die Zeichnung finde ich so nur mäßig hilfreich, eine Eintragung von Höhenpunkten im Luftbild würde mir mehr sagen.

Die Aufteilung war erst mal nur Spielerei. Hier sind wir für alles offen.
Ich hänge trotzdem mal am konkreten Beispiel die Kritikpunkte auf: die Schamwand am WC ist sinnbefreit, da sie selbst durch die Tür verdeckt ist, wenn man eintritt; das Handwaschbecken wo man zum vollwertigen Waschbecken nur kurz um die Wandscheibe herumläuft reiht sich da ein; wen man aber gleich im Blick hat, ist der Duschende. Insgesamt knapp 17 qm fast ohne daß man ein Gefühl von "Raum" dafür bekäme.
 
B

benediktr

Zum Geländeprofil: die Zeichnung finde ich so nur mäßig hilfreich, eine Eintragung von Höhenpunkten im Luftbild würde mir mehr sagen.


Ich hänge trotzdem mal am konkreten Beispiel die Kritikpunkte auf: die Schamwand am WC ist sinnbefreit, da sie selbst durch die Tür verdeckt ist, wenn man eintritt; das Handwaschbecken wo man zum vollwertigen Waschbecken nur kurz um die Wandscheibe herumläuft reiht sich da ein; wen man aber gleich im Blick hat, ist der Duschende. Insgesamt knapp 17 qm fast ohne daß man ein Gefühl von "Raum" dafür bekäme.
Ich werde morgen mal die ungefähren Höhenkoten im Luftbild eintragen. Mit der Zeichnung wollte ich lediglich das Verständnisproblem mit Garage im KG klarstellen.

Das Bad war Murks Ist mir bewusst. Ich spiele mal ein bisschen daran und teile mit euch die Lösungen. Die 17 qm sollen auch noch reduziert werden und Zugunsten des Kindes kommen. Mir sind die 17 qm selbst definitiv auch zu groß.
 
O

Obstlerbaum

Da ihr am Hang baut, würde ich versuchen, einen oder zwei Räume mit Fenstern auszustatten und dadurch besser zu nutzen. Das Bad ist in meinen Augen ein Desaster. Küche mit Terrassentüren tut nicht Not, reine Geschmacksfrage.
 
11ant

11ant

Ich sehe die Grundrisse sich im Ganzen noch´mal verändern: das EG würde ich als "ineffizient" bezeichnen: das Verhältnis von wenig Raumfunktionen (nur Wohneßkoch, Hauswirtschaftsraum, WC und Verkehrsfläche) zu viel Fläche (67 qm allein Wohneßkoch, und wenn die Gesamtfläche weniger üppig wäre sähe man schneller welcher Platzfresser die einläufige gerade Treppe ist) geht ins Geld ohne das aufzuwiegen.

Da können im EG insgesamt 20 qm weg ohne zu fehlen. Dann würde ich eine zweiläufige Treppe etwa dort positionieren, wo jetzt Wanne und Dusche liegen, bei ansonsten gleichbleibender Raumanordnung.

Anhängend habe ich mal farbig unterlegt, wo überhaupt der Unterschied der EG- zur OG-Grundfläche ist. Etwa die Hälfte dieses Vorsprunges würde auch dem OG gut tun, d.h. aus meiner Sicht den Unterschied zwischen einer Abstellkammer für ein Doppelbett und einem Schlafzimmer ausmachen.

Einen "Verlust" an Profilierung des Baukörpers im Sinne des Pseudobauhauseffektes ("wilde" Kubistik) sähe ich darin nicht in dramatischem Maß

efh-flachdach-waldrandlage-175-qm-308297-1.PNG
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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