Dieses Parkett wieder rauszureissen ist ein mega Aufwand und dürfte unverhältnismäßig sein.
Andererseits steht es wiederum in einem absolut ebenbürtigen Verhältnis dazu, Markenware von einem Fachfremden verarbeiten zu lassen. Die Ware hat meines Erachtens dabei sichtbar gelitten, Kanten sehen bestoßen aus wie "stonewashed". Ein Schleifen, daß sich ja schließlich kratzertief vorarbeiten müßte, grenzt schon an "flächiges Fräsen" und dessen Ergebnis spult in meinem Kopfkino einen Gruselfilm ab, wenn ich mir vorstelle, daß das wieder von den gleichen Narrenhänden erledigt wird. Wie weit hier das Nachbessern "erstinstanzlich" hingenommen werden müßte, vermag ich verbraucherrechtlich nicht zu beurteilen, erwarte davon jedoch kein zufriedenstellendes Ergebnis.
Ich würde mir wünschen, es käme einmal zu einem Präzedenzurteil gegen das Verarbeiten hochwertiger Waren durch Un- oder Angelernte, denn es entwickelt sich ja zu einer Seuche: Fälle von Markenklinkern, die von angelernten Steineversetzern gemauert und von "Estrich-Achmeds" (Danke
@Nordlys für dieses schöne Wort) verfugt wurden, dürfen wir hier ja relativ regelmäßig bestaunen; aktuell geht es diese Woche in einem anderen Thread um Fenster von einem Markenhersteller, die unsachgemäß zusammengefügt und "eingebaut" wurden - so wie es ebenfalls in Mode zu sein scheint.
Dieses in seiner Bauleistungsbeschreibung ein Markenprodukt zum Anschein eines Qualitätsniveaus Mißbrauchen und es dann bei der Verarbeitung zu verhunzen (wir erinnern uns aus dem Matheunterricht: ein Produkt ist schlecht, auch wenn nur einer seiner Faktoren schlecht ist) muß endlich vom Nimbus eines "Kavaliersdeliktes" befreit werden !