Hausbau planen und Kinderwunsch berücksichtigen

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N

Niloa

Wow, hätte nicht gedacht, dass es hier so viel Feedback geben wird! Hatte keine bestimmte Richtung des Threads geplant, deshalb finde ich alle Themen hier interessant.
Gut gefallen, hat mir die Aussage, dass es ein Unterschied ist, ob man einfach ein Zimmer zu viel hat (ist klar, dass man das immer irgendwie voll bekommt) oder ob man es gedanklich schon als Kinderzimmer gestaltet hat. Wir waren anfangs so optimistisch, dass wir sogar schon darüber nachgedacht haben, das Zimmer zu möblieren. Haben wir zum Glück nicht getan, haben dafür aber ein komplett leeres Zimmer im Haus.
Viele von euch scheinen recht entspannt damit umzugehen bzw. umgegangen zu sein, ob oder wie viele Kinder am Ende da sind. So entspannt bin ich nicht, da ich mir ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen will. Deshalb frag ich mich, ob da dann wirklich alle von euch noch so entspannt wären, wäre es anders ausgegangen...
Thema Alter: das ist heutzutage wirklich nicht einfach. Ich hatte das Glück, früh einen festen Job mit gutem Gehalt zu haben und konnte dementsprechend früh loslegen. Ich habe Freundinnen, die entweder mit ca. 30 noch keinen Partner haben oder noch mit Studium oder Fuß fassen im Job beschäftigt sind. Da eben die Fruchtbarkeit sinkt, hoffe ich für sie, dass bei Ihnen alles klappt, da ich ja weiß, wie lange sich das hinziehen kann...
 
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wurmwichtel

...der mit 25 schon Planungssicherheit hatte...
Genau das ist der Fehler in der Annahme!
Woher hast Du die Gewissheit, dass die Frau in der Beziehung sofort nach dem Absetzen der Pille schwanger werden kann?
Woher hast Du die Gewissheit, das das Kind gesund zur Welt kommen wird?
Woher hast Du die Gewissheit, dass sich das Kind nach dem üblichen Durchschnitt entwickeln wird?
Solche Fragen ließen sich beliebig weiter spinnen.

Kurzum: Es gibt zu viele Unbekannte in der Gleichung, sodass die "Planung" völlig absurd ist!
Man hat keine andere Wahl als alles auf sich zukommen zu lassen!

Wir haben uns für den Hausbau entschieden obwohl wir davon ausgingen, dass es mit dem Nachwuchs möglicherweise nicht klappt. Es kam dann doch anders und weil wir nichts geplant hatten, fiel es viel leichter sich auf die veränderte Situation einzustellen zumal unser Leben mit der Niederkunft auf den Kopf gestellt wurde.
Wer sein Leben planen will/muss, der empfindet ein Kind, so es ungeplant kommt, eher als Fremdkörper weil die eigene Verwirklichung noch keinen Platz dafür zugelassen hat und man noch nicht bereit ist, die eigene Persönlichkeit an der Tür des Kreisssaals abzugeben.
 
U

User0815

Viele von euch scheinen recht entspannt damit umzugehen bzw. umgegangen zu sein, ob oder wie viele Kinder am Ende da sind. So entspannt bin ich nicht, da ich mir ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen will. Deshalb frag ich mich, ob da dann wirklich alle von euch noch so entspannt wären, wäre es anders ausgegangen...
Thema Alter: das ist heutzutage wirklich nicht einfach. Ich hatte das Glück, früh einen festen Job mit gutem Gehalt zu haben und konnte dementsprechend früh loslegen. Ich habe Freundinnen, die entweder mit ca. 30 noch keinen Partner haben oder noch mit Studium oder Fuß fassen im Job beschäftigt sind. Da eben die Fruchtbarkeit sinkt, hoffe ich für sie, dass bei Ihnen alles klappt, da ich ja weiß, wie lange sich das hinziehen kann...
Ganz ehrlich? Ich hab einen Plan B für den Fall. In Holland kann man auch als Singlefrau eine Samenspende erhalten. Wenn sich in 3-4 Jahren herauskristallisiert, dass kein Partner in Sicht ist, dann wäre das für mich persönlich tatsächlich eine Alternative.
 
B

Bookstar

Die Weltbevölkerung ist sowieso zu groß, da wären kinderlose Paare eigentlich gar nicht schlecht. Aber die meisten kommen ohne nicht klar, da ihr Leben sonst sinnlos wäre. Schade.
 
11ant

11ant

Große Häuser mit vielen Zimmern für jedes Kind und jedes Hobby sind Erwachsenenprojekte.
Ein Erwachsenenprojekt ist m.E. eher, als Normalverdiener ein Normalhaus zu bauen ("Eigenheim" statt "Traumhaus", Stichwort "Flair"). Wer sein Haus nicht nach seinen eigenen wirtschaftlichen Verhältnissen, sondern nach dem "Lebensstandard" seiner Daily-Soap-Vorbilder plant, den zähle ich noch nicht zu den Erwachsenen.
 
M

Müllerin

Die Weltbevölkerung ist sowieso zu groß, da wären kinderlose Paare eigentlich gar nicht schlecht. Aber die meisten kommen ohne nicht klar, da ihr Leben sonst sinnlos wäre. Schade.
naja... wenn man Menschen wie meine Mutter nimmt die einem "ich mach doch alles nur für dich" oder "ich lebe doch nur für dich" reindrückt, mag das sein, und gut ist das natürlich nicht, für die Kinder schon gar nicht.
Unser Kind ist jedenfalls nicht mein Hobby. Ohne Kind hätten wir vermutlich nicht dieses Haus, sondern ein kleineres nur für uns gebaut, auch ok. Tu tun hätte ich auch ohne genug, aber wir wollten nun mal.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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