Hausbau planen und Kinderwunsch berücksichtigen

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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Y

Yosan

Ich habe vor soviel Mut auch großen Respekt. Meine ich absolut ernst. Für uns wäre das jedoch nichts. Als wir eine neue Wohnung gesucht haben, waren wir bei unserer Besichtigungstour in einigen fremden Wohnungen bei jungen Familien und ich fand es erschreckend, in welch chaotischen Verhältnissen manche von denen leben (müssen). Auszieh-Schlafcouch im Wohnzimmer, enge und völlig zugestellte Kinderzimmer, Wickelkommode mitten im Flur, Schuhe und Spielzeug überall quer verteilt usw.
Da haben wir uns geschworen, niemals mit Kindern in einer Mietwohnung leben zu wollen. Kinder werden größer und brauchen dann auch schnell mehr Platz. Nur ist das eben derzeit nicht so einfach, mal eben schnell was neues in gewünschter Lage zu finden. Des Weiteren bin ich überhaupt kein Freund von Kindergarten- und Schulwechseln, die aber oft unvermeidlich sind, wenn der Umzug von der Mietwohnung ins Familienheim ansteht. Das habe ich als Kind selber zur Genüge mitmachen müssen und das hat mir nicht gut getan. Will ich meinem Kind gerne ersparen.
Naja ok, bei uns ist die Situation mit Wohnung, Schule, Kindergarten usw. vermutlich auch deutlich entspannter als in weiten Teilen Deutschlands. Wir hatten eine schöne, erschwingliche Wohnung aus der wir ohne Not dann 6 Wochen nach der Geburt in eine noch bessere und noch günstigere gezogen sind. Unsre Tochter wird auch nach dem Umzug ins Eigenheim in die gleiche Krippe/Kindergarten gehen können und erst in die Schule dann einen wechse haben, was aber ja alle haben. Wir haben es also insgesamt ganz gut in dieser Hinsicht.
 
H

haydee

den Luxus gibt es bei uns auch

Bei meiner Schwester wird auch ohne Umzug auseinander gerupft. Da werden die Kinder kurzfristig auf freie Plätze geschoben
 
M

Müllerin

och unter meinem Platz am Esstisch könnte ich auch einen Dauerstaubsaugerroboter gebrauchen *g
Oder gleich son Spaltboden...
 
S

SilentGalaxy

Das würde ich gerne noch richtig stellen, denn das meine ich nicht mit "Planungssicherheit". Darunter verstehe ich das Fundament, auf dem man mit der nötigen Zuversicht eine Familie gründen kann. Heisst im Klartext: Ausbildung abgeschlossen, beide mit Festvertrag, auskömmliches Einkommen und nicht zuletzt die feste innere Überzeugung, für so eine Aufgabe bereit zu sein. Für manche ist das schon mit Anfang Zwanzig der Fall, bei uns eben erst mit Anfang/Mitte Dreißig und bei manchen noch später. Alles andere wie schnelle Schwangerschaft, Gesundheitszustand und Entwicklung des Kindes kann man in der Tat kaum beeinflussen, das muss man nehmen wie es kommt.

Die Lebensläufe meiner Frau und von mir sind nun mal eher unstet (Studium, Fernbeziehung, Arbeitsplatzwechsel, befristete Verträge, eine Arbeitgeber-Insolvenz, Knie-OP etc.), kurzum, wir befinden uns eigentlich erst seit kurzem in der Situation, für das Thema Kinder oder Hausbau den Kopf frei zu haben. Ich bin der festen Überzeugung, dass man bei der oft hohen beruflichen Beanspruchung heutzutage in seinem Leben nicht all zu viele offene Baustellen gleichzeitig haben sollte, wenn man seine physische und psychische Gesundheit behalten will. Und daher nun mal die Entscheidung: Erst Hausbau, dann Familienplanung.

Wir kennen die hiesige Diskussion auch nur zu gut aus dem Verwandten- und Freundeskreis und es ist eigentlich immer dasselbe: Diejenigen, die nach der Ausbildung direkt übernommen und in ihren Großunternehmen schnell mit Sahnejobs ausgestattet wurden, legen natürlich schon mit spätestens Ende Zwanzig los und können gar nicht verstehen, wie man mit 31 oder 32 noch dabei sein kann, sein Leben zu stabilisieren. Aber das gibt es nun mal.
Du, dein Haus kann noch so gross sein und die Kinderzimmer uferlos. Kinder machen unentwegt Dreck und schmieren ihre kleinen Hände an jede Stelle, spucken essen aus, haben schokofinger, verteilen kekse in jede mögliche Ecke. Du musst jeden Tag aufräumen. Mehrmals.
 
H

HilfeHilfe

Du, dein Haus kann noch so gross sein und die Kinderzimmer uferlos. Kinder machen unentwegt Dreck und schmieren ihre kleinen Hände an jede Stelle, spucken essen aus, haben schokofinger, verteilen kekse in jede mögliche Ecke. Du musst jeden Tag aufräumen. Mehrmals.
Nein du irrst dich , liegt alles an der Erziehung ! Ihr seid alle zu lasch * Ironie off *
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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