wenn die roasroten Finanzierungen nicht hören wollen das es eng ist dann ist es ihnen nicht zu helfen.
dann müsste man konsequenter Weise jedem Normalverdiener, der aktuell zentral in München, Hamburg, Stuttgart, Berlin usw. usw. zur Miete wohnt, aber erklären, dass seine Mietzahlung bei Berücksichtigung anhaltender Mietsteigerrungen harakiri ist und er besser in eine günstigere Wohnlage umziehen möge.
Die Miete eines Dauermieters ist auch eine Schuld gegenüber seinem Vermieter, bis an sein Lebensende. Da gibts auch keine: ich habe diesen Monat wenig Geld und möchte nicht zahlen Alternative.
Auch in dieser Konstellation gibts Leute, die gern 50% ihres Einkommens für ein tolles Loft hinlegen, weil es ihnen wichtig ist. 1000€ Kaltmiete im Monat ist doch in normalen Lagen schon nichts ungewöhnliches mehr, nur schuldet man so seinem Vermieter somit auch 360T€ in den nächsten 30 Jahren. Mit Mietpreissteigerrung eher 400 oder 450T€, die jeden Monat bedient werden wollen, sonst fliegt man raus. Sehe da keinen Unterschied zum Immobilienkauf/Neubau. Ganz im Gegenteil: in 30 Jahren habe ich wenigstens noch was in der Hand: Auch wenn das Haus dann inzwischen an Wert verloren haben wird, aber die Miete wäre komplett weg. Jeder Cent veloren. Das Haus steht und meine Erben können es dann verscherbeln.
Selbst Vollfinanzierung ist ja eigentlich ein Nullsummenspiel, bilanzmäßig gedacht: auf der einen Seite eine Geldschuld Minus Summe XY, auf der anderen Seite besteht aber ein Immobilienwert Summe XY. Die Mietschuld dagegen ist die Geldschuld und auf der anderen Seite steht nur das Recht dort wohnen zu dürfen. Ne. Hab ich keine Lust mehr darauf.