Für den Traum vom Eigenheim gehen die Deutschen ans finanzielle L

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Zuletzt aktualisiert 18.11.2024
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tomtom79

tomtom79

Limit klingt gut, ich hoffe noch Ende diesen Monats endlich einen Kredit unterschreiben zu können (wir warten auf die Zusage vom Grundstück).
Das Essentielle ist einfach, dass man nicht mehr schnell genug Eigenkapital ansparen kann (gegen die steigenden Baukosten). Dementsprechend wird man (falls man bauen will) nahezu genötigt eine hohe Kreditsumme aufzunehmen. Wir hatten vor 1,5 Jahren noch mit einer Gesamtinvestition von 300t gerechnet, jetzt kommen wir auf eine Gesamtinvestition von 560t. Wenn man noch relativ jung ist, dann ist halt kein Eigenkapital da und man muss (in unserem Fall 490t) einen hohen Kredit aufnehmen (oder das Bauen lassen). Ich hoffe dass die Zinsen bis Ende des Monats noch so bleiben, auch wenn mittlerweile jede Woche ein historischer Tiefpunkt erreicht wird...
Beim gleichen Projekt? 260k Steigerung? Eher war das vorher Wunschdenken und jemand hat euch auf den Boden der Tatsachen geholt.
 
B

Bookstar

Was mir bei der Überschrift noch einfällt, im Ausland gibt es wesentlich mehr Eigentümer und wie sieht es da aktuell aus mit den Preisen und Krediten??
 
Y

Yosan

bist du frustriert ? bin ich dich irgendwie angegangen ?

wenn die roasroten Finanzierungen nicht hören wollen das es eng ist dann ist es ihnen nicht zu helfen. Im Gegensatz zu den harakiri Finanzierungen habe ich meine Finanzen im Griff. Negatives will halt keiner hören. Man will nur schulterklopfer und hören wie toll man doch ist und 50 % des Einkommens aufwendet, Vollzeit arbeitet und die Kinder bei den Großeltern abliefert.

Alles supi
Aber genau darum geht's doch...bei dem einen mag ne Finanzierung eng aussehen, ist es in der Realität aber gar nicht und beim anderen vielleicht gerade andersherum...es gibt doch riesige Unterschiede im täglichen Leben (der eine geht gerne 2-3mal pro Woche Essen und möchte darauf auch mit laufendem Kredot nicht verzichten, der nächste geht sowieso quasi nie ins Restaurant und hat zudem kein Problem damit zu Hause eben Leitungswasser zu trinken u.ä.). Das müssen einfach die Leute selbst einschätzen und entweder können sie das, dann ist es einfach unsinnig und nervig wenn andere einem erzählen wollen, dass man am besten gleich mal das Thema Privatinsolvenz näher betrachtet, weil es eh nicht funktionieren wird oder die Leute können es nicht einschätzen, dann werden "Belehrungen" von oben herab aber auch nichts bringen...eher negative Erfahrungsberichte von Leuten in ähnlichen Situationen..wenn überhaupt.
So und so kommt es aber eben auch immer auf den richtigen Ton an und da bist du nun mal leider nicht die Kompetenz in Person.
 
M

Mottenhausen

wenn die roasroten Finanzierungen nicht hören wollen das es eng ist dann ist es ihnen nicht zu helfen.
dann müsste man konsequenter Weise jedem Normalverdiener, der aktuell zentral in München, Hamburg, Stuttgart, Berlin usw. usw. zur Miete wohnt, aber erklären, dass seine Mietzahlung bei Berücksichtigung anhaltender Mietsteigerrungen harakiri ist und er besser in eine günstigere Wohnlage umziehen möge.

Die Miete eines Dauermieters ist auch eine Schuld gegenüber seinem Vermieter, bis an sein Lebensende. Da gibts auch keine: ich habe diesen Monat wenig Geld und möchte nicht zahlen Alternative.

Auch in dieser Konstellation gibts Leute, die gern 50% ihres Einkommens für ein tolles Loft hinlegen, weil es ihnen wichtig ist. 1000€ Kaltmiete im Monat ist doch in normalen Lagen schon nichts ungewöhnliches mehr, nur schuldet man so seinem Vermieter somit auch 360T€ in den nächsten 30 Jahren. Mit Mietpreissteigerrung eher 400 oder 450T€, die jeden Monat bedient werden wollen, sonst fliegt man raus. Sehe da keinen Unterschied zum Immobilienkauf/Neubau. Ganz im Gegenteil: in 30 Jahren habe ich wenigstens noch was in der Hand: Auch wenn das Haus dann inzwischen an Wert verloren haben wird, aber die Miete wäre komplett weg. Jeder Cent veloren. Das Haus steht und meine Erben können es dann verscherbeln.

Selbst Vollfinanzierung ist ja eigentlich ein Nullsummenspiel, bilanzmäßig gedacht: auf der einen Seite eine Geldschuld Minus Summe XY, auf der anderen Seite besteht aber ein Immobilienwert Summe XY. Die Mietschuld dagegen ist die Geldschuld und auf der anderen Seite steht nur das Recht dort wohnen zu dürfen. Ne. Hab ich keine Lust mehr darauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Spinne

bist du frustriert ? bin ich dich irgendwie angegangen ?
Nein, frustriert bin ich ganz und gar nicht. Abfällige Bemerkungen hast du aber des Öfteren schon gemacht, nicht nur mir gegenüber.

dann werden "Belehrungen" von oben herab aber auch nichts bringen...eher negative Erfahrungsberichte von Leuten in ähnlichen Situationen..wenn überhaupt.
So und so kommt es aber eben auch immer auf den richtigen Ton an und da bist du nun mal leider nicht die Kompetenz in Person.
Genau das meine ich ... Und auch solche Threads wie dieser hier, tragen leider nichts zum Positiven bei.

lg
 
Zuletzt aktualisiert 18.11.2024
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