Du zahlst 932€ anfängliche Tilgung, im Monat, interpretiere ich, und das über eine Laufzeit von 20 Jahren? Selbst ohne Zinseszins-Effekt komme ich auf 223680, die getilgt werden. Wie kann dann die Restschuld nur 110k€ weniger sein als der anfängliche Wert?
Und bei Variante 1, das Tilgungsaussetzungsdarlehen... 250k€ für 0,6%, da komme ich auf 125€ im Monat... wieso zahlst du dann 625€? Wird da auch schon was angespart?
Ganz generell... Tilgungsaussetzung, oder eben auch das Ansparen in einem Bausparvertrag sorgen zunächst für "Verluste", denn in Fall eins tilgst du nicht, in Fall 2 sparst du an und bekommst praktisch keine Zinsen. Gleichzeitig zahlst du aber Zinsen auf die volle Kreditsumme. Deshalb sind solche Varianten immer erst mal teurer, als ein klassisches Annuitätendarlehen, bei dem von Beginn an getilgt wird. Die "Gegenleistung" ist die Sicherheit. Du weißt, wie es nach Ende der Zinsbindung weiter geht. Es ist deine ganz persönliche Risikobereitschaft, die sich entscheiden lässt, ob dir diese Sicherheit den Aufpreis wert ist.
Generell, warum bietet man euch solche komplizierten Konstrukte an? Da würde ich mich nicht darauf einlassen. "Stinknormal" Annuitätendarlehen, kombiniert mit KfW, eventuell (zwei?) Bausteine mit verschiedenen Laufzeiten (10/20 Jahre), dazu eine Sondertilgungsoption - da könnt ihr, wenn ihr dann eine höhere Rate stemmen könnt, Gebrauch von machen. Fertig.