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Ich frage mich, was man geraucht haben muß, um ein solches riesiges Loch als "Schlitz" zu bezeichnen. Ein Schlitz ist allenfalls das, was man auf dem Foto 6020 sehen kann - das ist allerdings nur zwischen dem Stirnbrett und dem anstoßenden Putz. Dahinter liegt - offenbar beidseitig eines Sparrenüberstandes - ein Hohlraum, grob geschätzt von den Ausmaßen eines Fohlenschenkels. Wer diesen vermeintlichen Schlitz abgedichtet hat, dürfte der Winterstarre des dahinter wohnenden Volkes zu verdanken haben, nicht gestochen worden zu sein. Auch wenn ich den Kadaver auf der Fensterbank für einen Käfer halten würde, läßt mich dies am ehesten ein Wespennest vermuten. Jetzt im Frühling wird es tagsüber mehrmals schon warm genug, daß sich da wieder Leben regt, und vermutlich fieberhaft an einer Öffnung in die Außenwelt gearbeitet wird. Beratet Euch mit einem Kammerjäger oder der Feuerwehr, da ist weder Beten und Abwarten und schon gar nicht Do it yourself angesagt. "Kosmetischer Mangel" trifft es nur in sofern, daß die Fußpfette nicht beschädigt sein wird - ich vermute in besagtem Umfang eine Aushöhlung der Zwischensparrendämmung.Die Baufirma hatte erst neulich auf unsere Bitte diesen Schlitz am Hausrand zugemacht.
Zusätzlich gab es diesen auch an weiteren Stellen des Dachs. Das Ganze wurde als "kosmetischer Mangel" gesehen,