Befreiung vom Bebauungsplan erwirken - wie?

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H

hampshire

Zum eigentlichen Thema: Was mir halt einfach unglaublich weh tut ist der massiv verlorene Platz.
Dann ist die Aufgabenstellung: Wie mache ich den Platz zwischen Kniestock und Drempel nutzbar.
Dazu fällt mir ein:
  • Kleines Tor rein und den Zwischenraum als Speicherort für selten benutzte Dinge nutzen - z.B. saisonale Deko (Weihnachten, Ostern...) oder Winterklamotten oder...
  • "geheimer" Verbindungstunnel mit Versteckkammer zwischen Kinderzimmern. Was für eine Spielfreude bietet der "tote" Raum plötzlich!
  • Schiebetüren davor und als horizontalen schrank verwenden
  • Lust auf ein "bekrichbares" Terrarium?
Wir haben auf unserer Empore über dem Kochbereich etwas Raum abgekoffert und einen Drempel mit dahinterliegendem Stauraum geschaffen. Das bewährt sich klasse, auch wenn es für mich als "alten Mann" lästig ist hineinzukriechen und etwas herauszuholen. Es liegen aber eben nur selten benötigte Dinge dort.
 
S

Specki

@hampshire
gefällt mir die Idee! Darüber werd ich mir mal tiefergehend Gedanken machen.

Was vielleicht problematisch ist. In so ner "Abstellkammer" findet kein wirklicher Luftaustausch statt. Könnte es hier problematisch werden bezüglich Schimmel. Sonst müsste ich den Raum mit in die Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit einbeziehen.
 
11ant

11ant

Die Idee des Einbauschrankes (teilweise) statt eines Drempel finde ich sympathisch, die Idee eines Durchbruches in eine bekriechbare Abseite hingegen schlage ich in der heutigen Energieeinsparverordnung-Ära nicht nehr vor, da mir dies für die Grenzherstellung der thermischen Hülle komplexer erscheint als es der Stauraumgewinn aufwöge.
 
H

hampshire

Was vielleicht problematisch ist. In so ner "Abstellkammer" findet kein wirklicher Luftaustausch statt. Könnte es hier problematisch werden bezüglich Schimmel.
In unserem Holzhaus ist das absolut kein Problem. In der Drempelkammer gibt es keinen Feuchtigkeitsstau. Allerdings ist unter der Drempelkammer nur ein 5cm Holzboden, der zugleich die Decke über dem Essbereich bildet - diese Konstruktion dürfte bei Dir massiver ausfallen.
 
S

Specki

Ok, sowas muss mir dann der Architekt oder der GU sagen, ob das so machbar ist, oder ob es da zu Problemen kommen könnte.
Insgesammt finde ich die Idee ganz charmant daraus nen weiteren "Abstellraum" zu machen.
So könnte jedes Kinderzimmer noch seine kleine Abstellkammer bekommen. Und das eigentliche Abstell-/Arbeitszimmer wird etwas größer. Bekommt dann halt ne Zwischenwand oder so.

Mein Nachbar, zu dem wir ein gutes Verhältnis haben, ist Schreiner. Der hat vielleicht gue Ansätze dafür und kann das dann ggf. auch umsetzen, wenn es für mich zu kompliziert wird.
 
H

hampshire

Die Umsetzung ist sehr simpel: Holzgestell und Fermacell. Türe oder Klappe rein, Oberfläche vergüten (Anstrich, Putz, Tapete...). Fertig. Innen sieht man eben das Holzgestell. So what. Minimale Kosten.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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